Dr.Wu hat geschrieben:Wenns beim musizieren komplizierter wird, spiel ich die passage halt langsamer ein.
Man nennt mich nicht umsonst den Valium Shredder!
:hm_big_smile:
Meine Methode besteht darin, das zu spielende in kleine Happen, die ich mir halt auch
merken kann, einszuspielen. Und generell nehme ich nur über "Capture last take as track"
(o.so ähnlich, bei mir F12) auf, dann vermeide ich das Rot-Licht-Feeling der Aufnahme...
(u. wenn's nix ist, drück ich halt nicht auf F12)
Aber dieses Online-Buch ist m.M.n. schon ein echter Hammer (obwohl der Enthusiasmus
des Autors zum Teil etwas eigen ist).
ich habe vor ca. zwei Jahren wieder angefangen etwas zu üben, halt nach gewissen Aspekten, die in dem Buch behandelt werden (parallele Sets etc) u. ich muß sagen,
nach fast zwanzig Jahren der Stagnation geht wirklich was weiter, noch dazu ist das ganze Üben wesentlich effizienter geworden. Um das ganze durchziehen zu können,
habe ich einen psychologischen Kniff angewendet, auf den ich sehr stolz bin:
Die Vorgabe ist es, jeden Tag mind. eine Viertelstunde zu üben. D.h., wenn ich keine
Zeit habe, hab ich keine Ausrede, nicht zu üben u. so bleib ich im Rhythmus.
(de facto üb ich meist ohnehin mehr als eine Stunde, aber das Erstaunliche ist eben, daß ich Läufe, die bislang nie gingen, jetzt hinbekomme. Und: ich zieh das jetzt bereits bald zwei Jahre durch, das hab ich bislang nie geschafft).
(sorry für offtopic, aber ich glaube, es ist nicht verkehrt in diesem Forum auch mal diesen
Aspekt anzusprechen...)
Wg. dem Sax nochmal:
ich finde diese technologische Richtung unglaublich wichtig...
Gerade am Vibrato (speziell der Streicher) verzweifle ich bei Samples regelmäßig...
Ein echter Musiker spielt es kontextabhängig, ein Sample kann das nicht.
Also ich bin sehr angetan...
Grüße:
Sigi
"Man muß sehr viel von einer Sache verstehen, um begreifen zu können, daß man von dieser Sache eigentlich doch kaum was versteht."