Will auch mitmischen

Emagic, Steinberg, Native Instruments, usw.

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Baldar
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Beitrag von Baldar »

hugoderwolf hat geschrieben:Und man kann auch echt amtliche Ergebnisse damit erreichen! Die Software kostet etwa 400 Euro.
So? Und womit bitte?
Mit den EQs? Oder dem Kompressor?
Wir wollen doch jemandem der so offenherzig fragt, redlich antworten, nicht?
Für amtliche Ergebnisse ist Reason natürlich nicht zu gebrauchen.
Aber für amtliche Ergebnisse brauchst Du viele Jahre an Erfahrung.
Daran würd ich an Deiner Stelle jetzt nicht denken.
Du sollst zunächst Freude am Musik- oder Krawallmachen haben.
Das ist das Wichtigste.
Wer weiß, ob bei Dir der Virus zum Ausbruch kommt?
Vielleicht landet alles in ein paar Monaten in der Ecke?
Gruß,
Baldar
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resonance22
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Beitrag von resonance22 »

Hi Baldar,

würde das jetzt nicht so überbewerten!! Es ging hier schliesslich um ein _Startpaket_. Und da bin ich scheinbar nicht der einzige, dem Reason eine gute Wahl erscheint.

Ich bin überzeugt, dass ein Einsteiger mit Reason sehr gut und viel lernen kann. Und bis das Paket so richtig genützt wird, vergeht eine bestimmte Zeit. Und in dieser zählt sicherlich nicht, welche Qualität ein EQ oder Hallgerät hat. Das Erkennen der Unterschiede kommt mit der wachsenden Erfahrung.

Und - last but not least - wird Reason afaik auch im professionellen Bereich genutzt. Man muss halt nur wissen wie.

Grüsse
ap
Baldar
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Beitrag von Baldar »

Ja, so gesehen ist Reason wohl wirklich ideal.
Als ich mit dem Klimpern begonnen hab', wäre ich schon sehr froh gewesen, wenn man mir bezüglich professionellen Klangs reinen Wein eingeschenkt hätte. Leider hat's damals noch kein Weltnetz gegeben.
Mir ging's deshalb darum, das ausdrücklich festzuhalten: sonst plagen und bemühen sich die Leute und wundern sich, warum sie doch keine 'amtlichen' Ergebnisse zustandebringen.
Gruß,
Baldar
geminy
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Beitrag von geminy »

ich muss resonance auch recht geben - starten mit "irgendwas" ist auch ok. ich hab mit nem c64 angefangen und dann atari und wie die meisten dann pc logic etc. - aber nicht jeder hat den anspruch gleich was amtliches zu stricken - oft genügt (zbs. reason, fruityloops etc) um erste "aha-erlebnisse" zu bekommen. wir älteren freaks gehen immer davon aus, daß man auch unbedingt ein tasteninstrument spielen können muss und und und....nach dem motto: so wird das sonst nichts...
die zeiten ändern sich aber - wieviele discjockeys (heißen die so ?) können nicht mal auf ner flöte spielen und machen einen amtlichen hit nach dem anderen...
es kommt halt immer auf den menschen dahinter an und sicherlich auch auf seine kreativität.
letztendlich denke ich - wenn ich logic schon vor 20 jahren gehabt hätte - wäre vieles anders geworden.... also würde ich einem "starter" gleich logic empfehlen. man lehrnt ja auch nicht autofahren auf einem tretauto oder auf dem pc , sondern in einem richtigen auto ! :lol:
das beste beispiel ist mein 11 jähriger sohn - er kann logic oberflächlich VOLL bedienen und assistiert mir öfter bei aufnahmen wenn ich singe. ich für meinen teil kann mich dann voll aufs singen konzentrieren und er macht das dann schon, incl. wave schneiden und verschieben etc. :wink:
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resonance22
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Beitrag von resonance22 »

Baldar hat geschrieben:(...) sonst plagen und bemühen sich die Leute und wundern sich, warum sie doch keine 'amtlichen' Ergebnisse zustandebringen.
Bin aber relativ davon überzeugt, dass wenn du einem Anfänger vor "amtliches" Material setzt, kaum ein solches Ergebnis herauskommt. Da muss man halt mal lernen was ein Kompressor (etc.) ist, wie er wirkt, wann und wo man ihn einsetzt usw.

Deshalb auch mein obiges Post: so nach dem Motto "weniger ist mehr". Sich mal herantasten. Und wenn man sich dann eine Weile mit der Materie beschäftigt, bekommt man schon mit, dass man ein "amtliches" Ergebnis mit dem zur Verfügung stehenden Material nicht oder nur bedingt hinbekommt ... und auch warum.

Andererseits wurden schon mit sogenanntem minderwertigen Material oft respektable Ergegnisse erzielt, einfach weil nichts anderes zur Verfügung stand und sich derjenige, der damit arbeitete sich aber intensiv damit auseinandergesetzt hat und halt noch den letzten Rest herausgekitzelt hat.

Sorry, aber ich konnte es nicht lassen, nochmal etwas Senf dazuzugeben :wink: ... ist auch ein ergiebiges Thema.

Grüsse
ap
Baldar
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Beitrag von Baldar »

Ich versteh' euer Problem nicht.
Ich hab' klipp und klar meine Meinung zu der Aussage getätigt, daß mit Reason amtliche Ergebnisse möglich seien.
Das entspricht nicht der Wahrheit. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren: wer meint irgendwo ein 'amtliches' Ergebnis mit Reason produziert gefunden zu haben, kann sich ja melden.
Gerade Neulingen hierbei nicht reinen Wein einzuschenken - sei es aus Unwissenheit oder absichtlich - sollte man unterlassen.
Die Werbeindustrie macht schon genug falsche Versprechungen.
Gerade der Neueinsteiger sollte ja von LEuten die schon Erfahrung - meist teuer - gesammelt haben, darüber informiert werden.
Das sehe ich zumindest als Sinn der Internetforen.
Der Neuling weiß einfach nicht, daß Qualität in der Musikbranche auch heute noch ihren Preis hat.
Wenn man dann noch den Eindruck verstärkt, daß es mit einem PRodukt wie Reason getan ist, dann legt man eine falsche Fährte.

Richtig ist, daß viele Tracks mit minimalem Equipment produziert wurden und werden.
Doch ihnen allen ist eines gemeinsam: die verwenden Produkte die zu einem amtlichen Klang in der Lage sind.
Und dazu gehört Reason mit Sicherheit nicht.
Kein Hit wurde je mit einer Soundblaster oder Reason produziert.
Ein AKAI Sampler und ein Lexicon-Effektgerät - DAS ist aber halt nun auch klanglich ganz was anderes.
Gruß,
Baldar
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yippmaster
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Beitrag von yippmaster »

Ich glaube nicht das

a: Ein Hit das Maß für ein amtliches Ergebnis ist

b: 'amtlich' sinnvoll definierbar sit

c: Reason nicht gut genug klänge um ein Playback für einen erfolgreichen Song zu liefern - Masterring und Voice over egal womit drüber genudelt könnt taugen

d: ist weniger die klangquali, als das 'ich komme sehr schnell zu einem tollen ergebnis' gefühl das negativ votum von mir für Reason ist.

e: ja link mal ein paar gleungene Reason songs ... ich vergöttere z.b. den Clawfinger Track der mal z uhören war auf der proppellerheads seite
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yippmaster
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Beitrag von yippmaster »

btw:
die wortschöpfung 'soundblaster' lässt eher eine Klangdekonstruktion als eine Musikproduktion vermuten.

Möge sich dennoch der Hitschreiber melden der seinen Sblaster Mix veröffentlicht hat und jämmerlich enttäuscht wurde.
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gift
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Beitrag von gift »

Baldar hat geschrieben: wer meint irgendwo ein 'amtliches' Ergebnis mit Reason produziert gefunden zu haben, kann sich ja melden.

Kein Hit wurde je mit einer Soundblaster oder Reason produziert.
Naja so kann man das nicht sagen. Ein guter Freund, Mahatma, produziert ausschließlich mit Reason und irgendeiner PC-Soundkarte.
Sein Bruder, Quick&Smart, auf dem gleichen Gerätschaften.
Es handelt sich hierbei um recht kräftigen und straighten Techno.
Nun magst Du mir vielleicht entgegnen das es bei dieser Musik nicht so darauf ankommt...glaub ich aber nicht :wink:
Bei den beiden sind mittlerweile 10-15 Releases auf recht erfolgreichen Labels wie zb. Hörspiel, Nerven und FM Kiddaz zusammengekommen und ich glaube nicht wegen der unprofessionellen Ergebnisse.

Aber sicherlich werden deren Sachen nochmal gemastert, soweit ich weiß.

Zum produzieren und Spass haben ist Reason auf jeden Fall erste Wahl für nen Beginner.
Zu denen zähle ich mich übrigens auch und während ich mit Logic A-Z sitze und Lösungen suche hat mein Kumpel nen Track produziert. :oops:

BD
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Re: Baldar

Beitrag von zeebie »

Für amtliche Ergebnisse ist Reason natürlich nicht zu gebrauchen.
Keine Ahnung, was Du unter "amtlich" verstehst - es kommt doch darauf
an, was man machen will und wie man die Software einsetzt. Selbstverständlich
ist es fragwürdig, einen kompletten Track mit der Reason Factory Soundbank
zusammenzubasteln, einfach als Audio zu exportieren und als fertiges Stück
zu verkaufen. Wenn aber später weitere Tools - beispielsweise Logic u. diverse
Softsynths - hinzu kommen, lässt sich Reason bestens einbinden und gezielt
einsetzen. Allein zum Programmieren von Beats ist das Teil für mich inzwischen
unverzichtbar. Ein Grundgerüst in Reason erstellen, Loops exportieren, in Logic
weiterjammen und schließlich zumindest teilweise analog mischen - meine
Vorgehensweise - ich habe bisher eigentlich noch keine Beschwerden bgl. der
vermeintlich mangelnden Amtlichkeit meiner Produktionen entgegennehmen
müssen.

Nebenbei gesagt finde ich es reichlich borniert, jemandem, der elektronische
Musik produzieren will, zu raten, er möge erstmal ein Instrument spielen
lernen. Dies zeugt m.E. von einem reichlich eingeschränkten Musikverständnis.


zeebie
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. (Walter Ulbricht, 1961)
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Beitrag von miquelito »

Finde es auch unglaublich, was hier einem mehr oder weniger motivierten Neueinsteiger gesagt wird.
Ich bin einer dieser DJs, hatte zwar in meiner "Musiker" Karriere nur 3 Releases, arbeitete zuletzt mit Logic und vernünftigem Equipment.
Nur ein paar Gedanken zu dem, was ich da gelesen hab.
Musik macht erst mal überhaupt nichts "kaputt", Musik sollte immer etwas sein, was jeder mit seinen Möglichkeiten und seinem Gefühl darstellt, produziert, usw.
Es ist ein riesiger Vorteil, ein Instrument zu beherrschen, was ich auch immer wieder feststellen musste, da ich keines spiele. Zum Release hat es trotz allem gereicht und ich habe sehr viele auch sehr gute Musiker kennengelernt, die das noch nicht geschafft haben, von daher kann man durch die heutigen technischen Hilfsmittel niemanden mehr von der kreativen Musik ausschliessen!!!
Es gibt auch qualitativ grottenschlechte Produktionen, die schon hunderte von Menschen in ein Glücksgefühl getrieben haben, deren Produzenten nicht mal wussten, wie man Kompressor schreibt.
Fazit: Nicht das Wissen macht die Musik, sondern das Gefühl!!!
geminy
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Beitrag von geminy »

Jepp !
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Re: Baldar

Beitrag von thedi »

zeebie hat geschrieben: Nebenbei gesagt finde ich es reichlich borniert, jemandem, der elektronische
Musik produzieren will, zu raten, er möge erstmal ein Instrument spielen
lernen. Dies zeugt m.E. von einem reichlich eingeschränkten Musikverständnis.

zeebie
Sehe ich auch so. Ich denke vor allem sollte die eigene Freude am "Machen" und die entdeckungsfreudige Ausdrucksmöglicheit der eigenen Kreativität wichtigste Motivation sein.
iicse

Beitrag von iicse »

genau...geiles Avatar übrigens ;)
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Beitrag von humpaaa »

escii hat geschrieben:genau...geiles Avatar übrigens ;)
besser als Thedi's Gipskopp alle mal ;)
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