eventide ultrareverb für 47$

Emagic, Steinberg, Native Instruments, usw.

Moderatoren: Tim, Mods

Benutzeravatar
felusch
Forengott
Beiträge: 2036
Registriert: 29 Dez 2010 - 16:06
Logic Version: 10
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von felusch »

nein musst Du nicht :)
JP_
Lebende Forenlegende
Beiträge: 1952
Registriert: 29 Jun 2010 - 19:12

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von JP_ »

d/flt prod. hat geschrieben:jetzt haben alle zugeschlagen außer ich :D
hab gestern kurz getestet, aber ich glaube, meine ohren sind nicht geschult genug um hier nen großen unterschied zu anderen plugins (hab bisher nur valhalla room gekauft) zu hören. wahrscheinlich muss ich mich einfach auf euer urteil verlassen und trotzdem zuschlagen (hallo
Wenn man keinen für sich relevanten Unterschied hört, dann kauft man natürlich nix. Eigentlich ja janz einfach dat Janze, wenn da nüsch diese ewije Skepsis und diese wage Erwartungshaltung nach irgendwie "Besser" wäre...
Irgendwelche ominösen "Klangverbesserungen" helfen einem ja nix, wenn man sie nicht auch anzuwenden weiss im Kontext. ZB bringt bessere Tiefenstaffelung ja nichts, wenn man sie eh nicht hört auf seinen Boxen.

Von dieser ganzen "haben wollen/können/würde-Sehnsucht lebt ja die halbe PlugIn -Industrie ziemlich ordentlich. Dinge verkaufen, die eigentlich niemand wirklich brauch... Hauptsache im Sale... (uiuiui)

Oder ums mal anders zu sagen: sehr viele hier hätten deutlich klüger agieren können, hätten sie dieses ganze Sale-Blabla besser links liegen gelassen und langfristig lieber in anständiges Monitoring investiert. (rtfm) Oder als Vollblutmusiker in bessere Instrumente...

Den Eventide hab ich vor ein paar Jahren mal gehört und fand ihn tatsächlich ziemlich gut. Ganz andere Liga als diese, mEn überzogen gehypten Valhallas. Heisst aber natürlich nicht, daß... (hallo
Rewind2
Mitglied
Beiträge: 38
Registriert: 04 Jun 2013 - 17:13
Logic Version: 0
Wohnort: Berlin

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von Rewind2 »

Also ich hatte auch schon genug Reverb Plugins,......dachte ich und schlug trotzdem zu. Der ist echt nicht schlecht! Was mich aber auch sehr überzeugt, ist der sparsame Umgang mit meiner CPU. Hätte ich jetzt fünf Waves H-Reverb`s oder fünf Abbey Road Plates am Start, würde ich ein Problem bekommen. Beim UltraReverb merke ich das fast garnich 8O
Das ist schon echt ein Kriterium. Und der Sound ist auch noch super......Und der Preis erst!.....ick werd bekloppt (uiuiui)
iMac 27" Late 2015 4 GHz i7 32 GB RAM
MacBook Pro M1 16 GB RAM, 2 TB SSD
Benutzeravatar
d/flt prod.
Moderator
Beiträge: 5807
Registriert: 01 Jan 2004 - 17:28
Logic Version: 10
Wohnort: berlin

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von d/flt prod. »

felusch hat geschrieben:nein musst Du nicht :)
menno :lol:

@jp:

du hast natürlich recht. im thread hier haben sich aber weitestgehend nur leute zu wort gemeldet, denen ich in der hinsicht doch einiges zutraue. zumindest deutlich mehr als mir. :mrgreen: und du sagst ja auch, dass dir der ultrareverb besser gefällt als der valhalla... warum also nicht ein werkzeug zulegen, dass in der hinsicht nen guten ruf genießt und damit weiter lernen und meine fähigkeiten ausbauen? :)
mit meinem monitoring bin ich ziemlich zufrieden. der nächste schritt wäre eine deutliche optimierung des raumes. aber das passiert in der wohnung nicht mehr. erst in der nächsten. oder in nem separaten raum, falls ich mir doch nochmal einen studioraum miete.

ein paar tage hab ich ja noch zum testen ;)
Benutzeravatar
Peter Ostry
Mediator
Beiträge: 11706
Registriert: 13 Okt 2004 - 14:54
Logic Version: 0
Wohnort: Niederösterreich

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von Peter Ostry »

d/flt prod. hat geschrieben:... hab bisher nur valhalla room
Der ist ja nicht schlecht. Wenn du was zum Experimentieren willst: Simon Stockhausen hat 52 Presets für den Valhalla Room gemacht (gleich oben in der Liste), die einen auch einladen, selbst mit den Reglern zu spielen. Sind Donationware, schickst ihm halt einen Betrag deiner Wahl. Da gehts aber um Effekt, nicht so um Räume. Mehr als die Hälfte des UltraReverb ist auch für Effekte.
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!
JP_
Lebende Forenlegende
Beiträge: 1952
Registriert: 29 Jun 2010 - 19:12

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von JP_ »

d/flt prod. hat geschrieben:
felusch hat geschrieben:nein musst Du nicht :)
menno :lol:

@jp:

du hast natürlich recht. im thread hier haben sich aber weitestgehend nur leute zu wort gemeldet, denen ich in der hinsicht doch einiges zutraue. zumindest deutlich mehr als mir. :mrgreen: und du sagst ja auch, dass dir der ultrareverb besser gefällt als der valhalla... warum also nicht ein werkzeug zulegen, dass in der hinsicht nen guten ruf genießt und damit weiter lernen und meine fähigkeiten ausbauen? :)
mit meinem monitoring bin ich ziemlich zufrieden. der nächste schritt wäre eine deutliche optimierung des raumes. aber das passiert in der wohnung nicht mehr. erst in der nächsten. oder in nem separaten raum, falls ich mir doch nochmal einen studioraum miete.

ein paar tage hab ich ja noch zum testen ;)
Mir gings eher um den Fakt, daß selbst bei langwierig gereiften Persönlichkeiten viel zu schnell Schnappatmung und nervöser Handschweiss auftreten, sobald das Wort "zeitlich begrenzter Sale" irgendwo auftaucht... Mit sowas lässt sich auch der letzte Müll halt immer zuverlässig an den Mann bringen.
Ich mein: wenn ich merke, ein Gerät XY bringt mich zu einem Zeitpunkt YX meiner persönlichen, momentanen, sich über Jahre immer weiter entwickelnden Klangvorstellung, ein Stück näher, dann kauf ich das halt. Egal, ob Sale oder nicht. Einfach, weil es den Preis wert ist für mich in diesem Augenblick. Wenn das Tool nur in irgendeinem bescheuerten Sale preiswert ist, dann ist es eigentlich auch immer genauso gut obsolet, oder nicht...?
Ich mein, hier führen sich gestandene Männer wie kleine Schulkinder auf, die den neuesten Media Markt Katalog in den Händen halten (mit dem Unterschied, dass letztere meist über beschränktere Geldmittel verfügen, also meist nur träumen); gierig nach dem neuesten Shit ohne die wirkliche Vorstellung, was sie damit eigentlich genau wollen. Solche Threads wirken immer auf mich immer etwas verstörend und am zeitweiligen Verstand meiner Mitmenschen dezent zweifelnd... :mrgreen:

Wenn du mit deinem Monitoring zufrieden bist (OT: wie evaluiert man das eigentlich, so ganz allgemein?) und keine bedeutenden Unterschiede zwischen den Reverbs hörst, dann gibts nur zwei Möglichkeiten: du hast gar keinen Bedarf an einem neuen Reverb oder dein Monitoring ist doch nicht so gut, wie gedacht. So oder so, in beiden Fällen würdest du von einem neuen Reverb eh nicht profitieren, oder...?

Aber was laber ich, Felusch hat ja alles wichtige gesagt. :)
Geheimagent
Stamm User
Beiträge: 4374
Registriert: 27 Apr 2005 - 10:31
Logic Version: 14

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von Geheimagent »

Peter Ostry hat geschrieben:
Axel hat geschrieben: Blackhole ist Blackhole.
Meine Äusserung war ein Wortspielbezogen auf das gerade erst erschienene Zynaptiq Wormhole. Beides bezieht sich auf Ausserirrdisches. Das jetzt aber im einzelnen zu erläutern würde zu weit vom Thema abweichen.

Zu den anderen Sachen:
Ein PCM 70 kann man nicht mit dem Ultra Verb vergleichen, das klingt anders, nicht schlechter, sondern einfach nur anders.
Der Vahalla Vintage Room geht schon eher in Richtung Lexicon-Halle, hat aber auch einen eigenen Klangcharacter. Es heißt jetzt aber nicht, dass irgendein Reverb einem zu einem Ultra-guten Mix verhilft. Man kann mit dem Vahalla Vintage Room einen guten Mix machen, aber eben auch mit den anderen. Es kommt auch darauf an, wie es klingen soll. Man erweitert nur seine Farbpalette an Reverbs. Soll aber nicht heißen, dass man wirklich alle wichtigen Reverbs braucht.
Es kann auch durchaus sein, dass Du den Reverb mit Gesang solo unterscheiden kannst, aber hinterher im Zusammenhang es dann doch keinen großen Unterschied gibt.
Benutzeravatar
d/flt prod.
Moderator
Beiträge: 5807
Registriert: 01 Jan 2004 - 17:28
Logic Version: 10
Wohnort: berlin

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von d/flt prod. »

JP_ hat geschrieben: Wenn du mit deinem Monitoring zufrieden bist (OT: wie evaluiert man das eigentlich, so ganz allgemein?) und keine bedeutenden Unterschiede zwischen den Reverbs hörst, dann gibts nur zwei Möglichkeiten: du hast gar keinen Bedarf an einem neuen Reverb oder dein Monitoring ist doch nicht so gut, wie gedacht. So oder so, in beiden Fällen würdest du von einem neuen Reverb eh nicht profitieren, oder...?

Aber was laber ich, Felusch hat ja alles wichtige gesagt. :)
bzgl. evaluieren:

in erster linie zeigt sich das für mich, wenn ich mit den mischungen, die ich mit dem monitoring mache, ziemlich zufrieden bin. sie klingen auch auf anderen anlagen (andere studios, live, im club etc.) weitestgehend so, wie von mir gewünscht. auch die rückmeldung von freunden, bekannten und unbekannten zeigt, dass es gut klingt. wobei mir schon bewusst ist, dass da generell noch einiges an luft nach oben ist und ich vor allem mit einem besseren raum noch viel rausholen könnte ;)

bzgl. ultrareverb: brauche ich wahrscheinlich wirlklich nicht. da spielt eher übergangs-GAS ne rolle, während ich auf rückmeldung aus göteborg bzgl. des analog rytm warte :mrgreen: bei dem bin ich wirklich 200% vom klang und der tatsache, dass ich ihn will und brauche überzeugt :lol:
Benutzeravatar
felusch
Forengott
Beiträge: 2036
Registriert: 29 Dez 2010 - 16:06
Logic Version: 10
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von felusch »

Achtung ich drifte ins esotherische Offtopic ab:

Zufriedenheit ist in dem Beruf der Tonschaffenden nicht hilfreich, glücklich sein hingegen ist erstrebenswert.

Eine chronische Unzufriedenheit ist der Motor für Veränderungen die Dich dem Ziel, das beste Klangereignis das es jemals gegeben hat, näher zu bringen. Eigene und Fremde Referenzpunkte zu definieren und zu überschreiten sind der Weg zum Glück.

Die Unterschiede zu kennen, sich des Glücks zu erfreuen, gleichzeitig aber die Zufriedenheit gelassen in Frage zu stellen ist die gesunde Basis für ein glückliches Berufsleben.

Sei unzufrieden und strebe nach Glück!

-----------

Du mischst?

1. Was ist die beste Mischung die Du jemals gehört hast?
2. Was ist die beste Mischung die Du jemals erstellt hast?

Was brauchst Du um es besser zu machen?
Priorisiere die erkannten Potentiale.
Recherchiere Kandidaten.
Priorisiere Kandidaten.
Probiere.
Entscheide.
Benutze.
Bist Du Deinem Ziel ein Stück näher gekommen?
NEIN? -> weitermachen, Kandidaten wechseln und sei glücklich, dass Du zielstrebig arbeitest.
JA? -> sei glücklich, dass du unzufrieden bist und geniesse den Erfolg!
Stelle Deine Entscheidung von Zeit zu Zeit in Frage.

Wenn 2. besser ist als 1. suche nach neuen Referenzpunkten!


...und hey! ...verdammt nochmal ....
LASS DICH NICHT AUS DER RUHE BRINGEN!

...schon gar nicht von Rabatten ...Du sparst 50% Kosten für einen Kandidaten der keiner ist. Verschwendest Zeit und Geld, denn die anderen 50% sind echtes Geld. Was aber am schlimmsten ist, es kann Dich aus der Bahn werfen wenn Du das nicht erkennst und Dich fragst "jetzt hab ich das gekauft und bin meinem Ziel kein Stück näher gekommen" ...schnell noch was kaufen vielleicht hilft das ja :)
JP_
Lebende Forenlegende
Beiträge: 1952
Registriert: 29 Jun 2010 - 19:12

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von JP_ »

d/flt prod. hat geschrieben:
JP_ hat geschrieben: Wenn du mit deinem Monitoring zufrieden bist (OT: wie evaluiert man das eigentlich, so ganz allgemein?) und keine bedeutenden Unterschiede zwischen den Reverbs hörst, dann gibts nur zwei Möglichkeiten: du hast gar keinen Bedarf an einem neuen Reverb oder dein Monitoring ist doch nicht so gut, wie gedacht. So oder so, in beiden Fällen würdest du von einem neuen Reverb eh nicht profitieren, oder...?

Aber was laber ich, Felusch hat ja alles wichtige gesagt. :)
bzgl. evaluieren:

in erster linie zeigt sich das für mich, wenn ich mit den mischungen, die ich mit dem monitoring mache, ziemlich zufrieden bin. sie klingen auch auf anderen anlagen (andere studios, live, im club etc.) weitestgehend so, wie von mir gewünscht. auch die rückmeldung von freunden, bekannten und unbekannten zeigt, dass es gut klingt. wobei mir schon bewusst ist, dass da generell noch einiges an luft nach oben ist und ich vor allem mit einem besseren raum noch viel rausholen könnte ;)
Klar, solides Übersetzen auf möglichst viele unterschiedliche Hörumgebungen ist schon mal was wichtiges (wobei hier mEn eh der Mensch wichtiger als das Monitoring).
Für mich macht halt bei einem guten Monitoring (und damit meine ich immer die gesamte Kette aus DAC, Monitor Controller, Speaker und Raum) auch zB aus wie es um die Fähigkeit der Detailabbildung bestellt ist. Gerade auch was "Räumlichkeit" angeht (um mal Bezug aufs Reverb zu nehmen), bilden Lautsprecher (und DAC und MC und Raum) diese oft ganz unterschiedlich ab und viele haben bspw. echte Probleme so etwas wie Tiefenstaffelung plausibel darzustellen (und genau deswegen ist das Netz zB voll von allerlei kreativen, teilweise abstrusen Ideen wie man Tiefenstaffelung künstlich erschaffen kann...).
Angenommen du benutzt so ein Monitoring und hast dir ein neues, tolles Reverb geleistet (was seine Qualitäten nun vor allem im Bereich realistische, effektive Tiefenstaffelung ausspielt, dann ergibt sich natürlich zwangsläufig das Ergebnis von verfälschter Eindrücken bei einem Test bzw. einem underrating der eigentlichen Stärken eben jenes Reverbs. Kann man jetzt ignorieren und, wegen des Hypes, trotzdem kaufen; dann läuft man aber Gefahr, beim Einstellen im Blindflug zu agieren. In solchen Fällen ist ein einfacheres Reverb, was eh keine wirklichen Fehler zulässt, evt doch die bessere Wahl...?
Was ich sagen will; eines hängt immer mit dem anderen zusammen und was man nicht hört, kann man nicht (sinnvoll) bearbeiten und höhere Qualität bedeutet nicht automatisch auch höher-qualitativen Output für den Anwender...
Know your enemys...


Ein Reverb ausschließlich IM Mix zu testen, ist schonmal eine sehr gute Idee (und wird oft ignoriert, weil Leute scheinbar so gerne Hallfahnen hören...). Der wichtigste Punkt ist aber sich zu überlegen, was erwarte ich von Reverb XY. Reverbs können etliche völlig unterschiedliche Aufgaben erledigen in einem Mix und es wird keines geben, das alles diese bestmöglich erfüllt. Hat man sich so eine spezifische Aufgabe herausgesucht, dann kann wirklich zielgerichtet auf die Suche gehen. Alles andere ist nur blindes Stochern im trüben Nebel der Reverb-Suppe...
Benutzeravatar
Peter Ostry
Mediator
Beiträge: 11706
Registriert: 13 Okt 2004 - 14:54
Logic Version: 0
Wohnort: Niederösterreich

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von Peter Ostry »

Eine boshafte Betrachtung meiner derzeit installierten Hall-Plugins:

C2-B2 — "Ein moderner Ansatz mit tiefen Eingriffsmöglichkeiten"
  • Das Interface sieht aus wie ein elektronisches Messinstrument. Man dreht an Reglern deren Beschriftung man nicht versteht und die Grafiken zeigen beliebige Mutationen. Die Presets hat ein Entwickler für Düsentriebwerke organisiert.
Stereo Room — "Oh, schön schlank und Presets von Pensado, Massenburg und Chiccarelli, geil!"
  • Macht das schlankes Interface auch den gepressten Klang? Von den berühmten Namen habe ich gelernt, Tiefen reinzudrehen und mehr Predelay zu verwenden. Damit es bei auch mir klingt, müsste ich halt die Aufnahmen und Mixe dieser Leute haben.
Blackhole — "Wow, endlich hab ich auch einen!"
  • Ich wollte ja schon immer einen Hall, der sich in den Vordergrund drängt und hintenrum weitergurgelt, wenn ich ihn leiser mache. Der Mix wird exzellent sauber, wenn ich den Blackhole rausnehme. Toll.
Nimbus — "Ja genau, das hat dem Phoenix noch gefehlt."
  • Hm. Eigentlich hat ihm nichts gefehlt und die Presetliste sieht noch immer aus wie eine Enigma-Codeliste aus dem 2. Weltkrieg.
Oxford — "Sauberes Interface, alles da und beschriftet."
  • Taper, Feed along, Comp Delay, Dispersion, Häh? Ganz einfach: Manual lesen, verinnerlichen, grünen Tee trinken, aufs nächste Leben vorbereiten und schließlich den Reverb heiraten. Oder blaue Pillen nehmen und auf andere Gedanken kommen.
PianoVerb2 — "Ein Spezialist für kingende Saiten"
  • Oja, wirklich ein Spezialist. Mit den Presets kann man die Ninja Turtles vertonen, vielleicht gelegentlich auch ein Manga.
Reverberate — "Bei dem Hall kann ich alle Parameter und das komplette Routing einstellen, super!"
  • Warum soll ich alles einstellen, hat der Hersteller weder musikalische, noch mixtechnische Kompetenz? Sieht aus wie ein Multieffekt, ist aber ein Faltungshall, der von 2 IRs die Statik wegmoduliert.
UltraReverb — "Sehr fein und klar und ich bekomme eine tolle Tiefenstaffelung!"
  • Ok, verstanden. Fein und klar bedeutet kalt und die Tiefenstaffelung kommt von Delay und EQ. Außerdem hätte mir ruhig jemand sagen können, dass Eventide auf Effekte für Instrumente spezialisiert ist.
Valhalla Room — "Ha! Kostet nicht viel und hat alles drin."
  • Das Interessante sind die grauen, kumulierenden Kaputtisierparameter. Man dreht an einzelnen und es passiert nix, im Gesamten wird der Ton aber verlässlich kaputt. Preisvorteil: Die Hallzeiten der Presets sind doppelt so lang wie man sie braucht, also die doppelte Leistung in einem einzigen Plugin!
Valhalla Vintage Verb — "Ein Hall mit Saft, da tönt es wirklich."
  • Wieso der tönt wenn bei mir nichts tönt ist mir noch nicht klar, Vintage muss wohl auch Tonstörungen emulieren. Mit dem Zeitreise-Schalter, der hinter "Color" versteckt ist, bin ich nicht einverstanden. Von 1970 bis heute wird der Klang immer hohler. Aber Hohlköpfe gab es damals mindestens genauso viele.
ZRev — "?"
  • Der ist lustig. Ein Notizzettel von Urs Heckmann. Ist ihm irrtümlich in ein Plugin gerutscht.


Viel Spaß beim Sonderangebotekauf nach dieser seriösen Beratung!
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!
Benutzeravatar
focusonsound
Lebende Forenlegende
Beiträge: 1846
Registriert: 26 Mai 2004 - 14:54
Logic Version: 0
Wohnort: Pforzheim
Kontaktdaten:

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von focusonsound »

Peter Ostry hat geschrieben:Eine boshafte Betrachtung meiner derzeit installierten Hall-Plugins:

C2-B2 — "Ein moderner Ansatz mit tiefen Eingriffsmöglichkeiten"
  • Das Interface sieht aus wie ein elektronisches Messinstrument. Man dreht an Reglern deren Beschriftung man nicht versteht und die Grafiken zeigen beliebige Mutationen. Die Presets hat ein Entwickler für Düsentriebwerke organisiert.
Stereo Room — "Oh, schön schlank und Presets von Pensado, Massenburg und Chiccarelli, geil!"
  • Macht das schlankes Interface auch den gepressten Klang? Von den berühmten Namen habe ich gelernt, Tiefen reinzudrehen und mehr Predelay zu verwenden. Damit es bei auch mir klingt, müsste ich halt die Aufnahmen und Mixe dieser Leute haben.
Blackhole — "Wow, endlich hab ich auch einen!"
  • Ich wollte ja schon immer einen Hall, der sich in den Vordergrund drängt und hintenrum weitergurgelt, wenn ich ihn leiser mache. Der Mix wird exzellent sauber, wenn ich den Blackhole rausnehme. Toll.
Nimbus — "Ja genau, das hat dem Phoenix noch gefehlt."
  • Hm. Eigentlich hat ihm nichts gefehlt und die Presetliste sieht noch immer aus wie eine Enigma-Codeliste aus dem 2. Weltkrieg.
Oxford — "Sauberes Interface, alles da und beschriftet."
  • Taper, Feed along, Comp Delay, Dispersion, Häh? Ganz einfach: Manual lesen, verinnerlichen, grünen Tee trinken, aufs nächste Leben vorbereiten und schließlich den Reverb heiraten. Oder blaue Pillen nehmen und auf andere Gedanken kommen.
PianoVerb2 — "Ein Spezialist für kingende Saiten"
  • Oja, wirklich ein Spezialist. Mit den Presets kann man die Ninja Turtles vertonen, vielleicht gelegentlich auch ein Manga.
Reverberate — "Bei dem Hall kann ich alle Parameter und das komplette Routing einstellen, super!"
  • Warum soll ich alles einstellen, hat der Hersteller weder musikalische, noch mixtechnische Kompetenz? Sieht aus wie ein Multieffekt, ist aber ein Faltungshall, der von 2 IRs die Statik wegmoduliert.
UltraReverb — "Sehr fein und klar und ich bekomme eine tolle Tiefenstaffelung!"
  • Ok, verstanden. Fein und klar bedeutet kalt und die Tiefenstaffelung kommt von Delay und EQ. Außerdem hätte mir ruhig jemand sagen können, dass Eventide auf Effekte für Instrumente spezialisiert ist.
Valhalla Room — "Ha! Kostet nicht viel und hat alles drin."
  • Das Interessante sind die grauen, kumulierenden Kaputtisierparameter. Man dreht an einzelnen und es passiert nix, im Gesamten wird der Ton aber verlässlich kaputt. Preisvorteil: Die Hallzeiten der Presets sind doppelt so lang wie man sie braucht, also die doppelte Leistung in einem einzigen Plugin!
Valhalla Vintage Verb — "Ein Hall mit Saft, da tönt es wirklich."
  • Wieso der tönt wenn bei mir nichts tönt ist mir noch nicht klar, Vintage muss wohl auch Tonstörungen emulieren. Mit dem Zeitreise-Schalter, der hinter "Color" versteckt ist, bin ich nicht einverstanden. Von 1970 bis heute wird der Klang immer hohler. Aber Hohlköpfe gab es damals mindestens genauso viele.
ZRev — "?"
  • Der ist lustig. Ein Notizzettel von Urs Heckmann. Ist ihm irrtümlich in ein Plugin gerutscht.


Viel Spaß beim Sonderangebotekauf nach dieser seriösen Beratung!
Peter, wenn du mal ein Buch schreibst - ich bin der erste der es kauft :lol: :lol: :lol:
Dein Humor ist einfach gnadenlos ;-)
_________________________________________________________
focusonsound audio advertisement - https://www.focusonsound.de
Benutzeravatar
felusch
Forengott
Beiträge: 2036
Registriert: 29 Dez 2010 - 16:06
Logic Version: 10
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von felusch »

Peter, Hammer!
"Kaputisierparameter" made my day :)

...ich kauf Dein Buch auch
Benutzeravatar
eiermann
Forengott
Beiträge: 2085
Registriert: 27 Okt 2003 - 20:57
Logic Version: 10
Wohnort: bodensee
Kontaktdaten:

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von eiermann »

wenns auch ein ebook davon gibt, bin ich sofort dabei!

ich benutze manchmal den Space Designer, kennt ihr den? :mrgreen:
Viel Frisches und Altes aus dem Obstladen.
Benutzeravatar
muki
Mega User
Beiträge: 6288
Registriert: 18 Mai 2003 - 0:51
Logic Version: 0
Wohnort: wien

Re: eventide ultrareverb für 47$

Beitrag von muki »

@Geheimagent

> Ein PCM 70 kann man nicht mit dem Ultra Verb vergleichen

oops…sorry: missverstaendnis

ich hab die zwei ansich gar nicht verglichen
nur mich gewundert, dass mir innerhalb einer woche
2 halls ueber den weg laufen ;-)

oder heisst das 2 halle ?

aber hallo!

:-)
muki
Antworten