Die Alesis wurden auch an anderen Orten verwendet, insofern kannte ich sie besser, als es aufgrund des einen Bildes den Anschein haben möge.
Wie bei anderen Menschen auch, wuchs die Fähigkeit meines Gehörs und das Wissen darum, erst im Laufe der Zeit.
In den vergangenen 16 Jahren hat sich diesbezüglich soviel getan, dass ich mich beim Betrachten alter Studioaufnahmen auch nur fragen kann, wie das ging.
Folgenden Satz storniere ich:
(Interessant finde ich allerdings deinen Gedanken, mich für eine derart alte Abhörsituation zu schelten.)
Sorry, habe deine Zeilen in den falschen Hals bekommen
Ja, das ist einerseits sicher richtig, dass man seine Boxen kennen muss.
Letztendlich ist aber in einem ungünstigen, unbehandelten Raum, zumal mit suboptimaler Positionierung, vieles einfach Glückssache beim Mischen.
Und auch das viele Gegenhören mit Kopfhörer kann nur einen geringen Teil dieser Konstellation kompensieren.
Immerhin bin ich heute so weit, dass ich weiß bzw. höre, wie schlecht doch meist ein unbehandelter Raum klingen kann.
Die Alesis M1 fand ich damals zu undefiniert.
Nachfolger Event TR8 machte einiges besser, bringt mir allerdings zuviel Energie im Bass, den ich mit meinen Mitteln raumtechnisch nicht sauber gestalten kann.
Und den Übergang Hoch- und Tieftöner finde ich bezüglich Phasenlage ziemlich schräg.
Aktuell höre ich mit JBL 305, da ging bei mir die Sonne auf. Und mit dem 5-Zoll-Bass komme ich prima klar.
Der Trend geht von groß nach klein, von laut nach leiser abhören.
Und das nächste Ding werden kleine Visaton Breitbänder, da freuen sich meine Ohren schon darauf :)
Das habe ich völlig unterschätzt, wie straight der Klang aus nur einer Klangquelle klingen kann.