Seit letzter Woche bin ich stolzer Besitzer der MBox *freu* und damit auch einer ProTools LE Version (6.4) sowie diverser weiterer Software aus diesem Paket.
Was meint ihr:
Soll ich mir den Stress antun, mich ins PT reinzubaggern - incl. PDFs lesen, ausprobieren und sich gelegentlich schrecklich darüber aufregen - oder soll ich bei meinem bekannten und geliebten Logic 5.5.1 bleiben Dort läuft die MBox nämlich auch ganz prima.
Hat meine neue PT-Version großartige Vorteile, von denen ich bis jetzt nichts weiß?
Also: Lohnt sich die Lern-Arbeit?
fragt sich
macmarkus
PS: Den Thread "Pro Tools LE" weiter unten habe ich gelesen. Hat meine Frage aber nicht wirklich beantwortet.
afaik hat protools schon die besseren audio-bearbeitungsmöglichkeiten, selbst in der le version.. selbst ausprobiert hab ich das allerdings noch nicht, hab kein pro tools....
also ich würd mir das schon mal genauer anschauen, wenn du die zeit dazu hast.. schadet nie, und wer weiss für was mans später mal brauchen kann...
Schliesse mich Nuuk an, wenn du Zeit & Lust hast schau es dir an !
Ich persönlich mache Songs lieber mit Logic, da ich doch einiges mit MIDI mache und das gefällt mir in Logic besser und da ich seit kurzem digidesign-Hasser geworden bin ( Produkt/Support Einstellung vom 001er, welches ich vor 2 Jahren teuer gekauft habe!) sowieso.
Aber im Audio-Bereich ist PT schon mächtig und schaden kann das KnowHow nie !
1 GHz Dual G4 - OSX - Digi001 - Edirol FA 66 - Unitor 8 MK II - Genelec 1030A - Mackie 1402VLZpro
Logic Pro 7 - FM7 - Vanguard - AutoTune4 und jede menge Klampfen...
Also für mich ist die Umstellung zeitlich einfach zu stressig. Ich gucke gerne ab und zu in ProTools mal rein, einfach um immer wieder ein bisschen was dazu zu lernen, aber ansonsten ist Logic einfach geil. Zumindest zum Musik machen. Wer mehr Audio-Editing und reine Aufnahmen und Mixing macht ist wahrscheinlich mit ProTools nach der Umlern-Phase besser bedient, was man so hört...
Aber die beste Variante: Steig auf jeden Fall auf Logic Pro um!!! Das lohnt sich und das hätte ich der M-Box auf jeden Fall vorgezogen!
Xcell hat geschrieben:Steig auf jeden Fall auf Logic Pro um!!! Das lohnt sich und das hätte ich der M-Box auf jeden Fall vorgezogen!
Ja, ich glaub, dass sich das lohnt. Aber für mich war die MBox dringlicher, um endlich ordentliche Audio-Aufnahmen machen zu können, vor allem für Stimme und Bass.
Bis dahin habe ich mich nämlich mit folgender Konstruktion rumgequält:
mein altes Ibanez RM 60 Mischpult als Vorverstärker und von da aus über iMic in den Mac. D.h. Nebengeräusche ohne Ende und ein einziger Soundmumpf mit anschließender stundenlanger Schadensbegrenzung per EQ. (Ich habs sogar mal mit meiner Bass-Vorstufe als Mikrofon-Vorverstärker versucht... ... gar nicht so schlecht )
ok, verstehe ich, aber warum dann die MBox, wenn Du eigentlich nicht unbedingt umsteigen willst (siehe Motu und RME)?
So hast Du natürlich noch ein schönes Programm, was Du aber vielleicht nicht benutzen wirst, was Dich aber auf jeden Fall Geld gekostet hat?
hmm, hat sich so ergeben. Der Musikzeugfachberater meines Vertrauens hat gemeint, dass die MBox - in dieser Preisklasse - die besten Mikro-Vorverstärker hat und insgesamt klanglich am besten ist. Und die ersten Test, die ich bis jetzt gemacht habe, bestätigen das. Klingt sehr vielversprechend.
Die mitgelieferte Software war dabei für mich nicht entscheidend, eher eine angenehme Zugabe. Daher weiß ich im Moment auch nicht so recht, ob es sich lohnt, da einzusteigen. Ausprobieren werd ich die Sachen sicher. (Der nächste lange Winterabend kommt bestimmt.) Vielleicht bin ich dann schlauer...
hallo,
ich finde, das ist ein bisschen wie äpfel mit birnen vergleichen.
und es kommt darauf an, was du machst.
wenn du viel mit midi arbeitest und hauptsächlich takt/tempobezogen arbeitest, solltest du bei logic bleiben.
wenn du sowieso nur audio machst, würde ich dir pro tools empfehlen. gerade wenn man losgelöst von takt oder tempo arbeiten will, kann einen logic ganz schön zur verzweiflung bringen. dafür ist pro tools aber der hammer. pro tools kann aber auch mit tempo-/takt-bezug arbeiten.
die beiden programme haben eine etwas unterschieliche philosophie, was eine umstellung - egal in welche richtung - ziemlich schwierig macht.
ich persönlich finde pro tools aber eigentlich wesentlich einfacher und "logischer" als logic.
gruß
blinkmuffel
Nehm dir mal die Zeit und bounce jeden einzelnen Track eines dir gut bekannten Logic-Projekts und kopiere diese dann ohne in Pro Tools etwas zu verändern mal in Pro Tools und hör dir dann den Song nochmal an. Du wirst einen Unterschied hören, den du kaum glauben wirst! Was mir sehr zu denken dabei gab war die umsetzung von Panoramawerten in Logic! Aber hörs dir einfach mal selbst an! Ich finde, dass Pro Tools einfach viel besser als Logic ist, vorallem was Audiosachen angeht! Ist ja auch nicht umsonst das beliebteste und gängigste Programm in allen großen Tonstudios dieser Welt! Du wirst nur selten jemanden mit Logic arbeiten sehen wenn es um Audio geht! Bei Midiprojekten würde ich aber doch lieber bei Logic bleiben, jedoch besitzt das LE 6.4 mittlerweile fast die gleichen Möglichkeiten wie Logic, nur etwas umständlicher!
bezueglich klanglichem unterschied hat mich bisher noch niemand davon ueberzeugen koennen dass es da irgendeinen unterschied zwischen den programmen gibt. aber. meiner ansicht nach der groesste unterschied zwischen pro tools und logic ist der exs. und die ganzen anderen audio instruments. aber speziell dem exs hat pro tools kein aequivalent auf seiner plattform entgegenzusetzen. da gibts zwar sample tank, aber soweit ich hoere ist der wesentlich performance hungriger und instabiler als der exs. und dinge wie die vsl gibts halt auch nur fuer den exs. also wenns echt um musikkomposition geht dann halte ich logic fuer ziemlich unschlagbar. was du audiomaessig mit protools machen kannst kriegst du im wesentlichen auch mit logic hin. trotzdem find ich pro tools fuer audio editing ziemlich angenehm und sicher einen tick besser als logic (hoffentlich nicht mehr lange, ich warte auf logic 7)...
MacStudio M1 Max/32GB, Logic Pro, RD-150, Osmose, RME Fireface 802, Apogee AD-16X, Sebatron VMP4000, Millennia HV-3D/8, Focusrite ISA One, Yamaha NS-10m, Genelec 1031a, JBL-5.1-Abhöre, Charter Oak SA538B, TLM103, C414
focusonsound hat geschrieben:Nehm dir mal die Zeit und bounce jeden einzelnen Track eines dir gut bekannten Logic-Projekts und kopiere diese dann ohne in Pro Tools etwas zu verändern mal in Pro Tools und hör dir dann den Song nochmal an. Du wirst einen Unterschied hören, den du kaum glauben wirst! Was mir sehr zu denken dabei gab war die umsetzung von Panoramawerten in Logic! Aber hörs dir einfach mal selbst an! Ich finde, dass Pro Tools einfach viel besser als Logic ist, vorallem was Audiosachen angeht! Ist ja auch nicht umsonst das beliebteste und gängigste Programm in allen großen Tonstudios dieser Welt! Du wirst nur selten jemanden mit Logic arbeiten sehen wenn es um Audio geht! Bei Midiprojekten würde ich aber doch lieber bei Logic bleiben, jedoch besitzt das LE 6.4 mittlerweile fast die gleichen Möglichkeiten wie Logic, nur etwas umständlicher!
Gruß focusonsound
JA!
Endlich mal wieder einer hier der auch hört daß logic nicht gut klingt :-)
Damit ist nicht der Klang sondern die Audiobearbeitung (Editierung etc.), Einfach- und Übersichtlichkeit gemeint......
Das hat mich damals auch beeindruckt bei meiner kurzen PT5LE Vergangenheit...
Midi ist bei PT halt etwas umständlich......du musstest eine Midispur mit mit dem Audioinstrument über diesen Direct-Connect-Plug verbinden.....da gehts im Logic schon tausendmal einfacher (ist as immer noch so bei OSX?) :? ...ich nehm mal an da gibts n' CoreAudio-Einbinde-Plug mit so einer Art-VPN-Tunnel....à la IAC-Bus....halt schon wieder OT!
Pro Tools ist DAS Programm um schnell Audio zu Editieren !
Es ist seit version 6.x DAS Midi Programm !
es gibt nichts was einfach er und übersichtlicher, mit so brauchbaren Funktionen wie PT LE
Logic nervt, der Mixer Nervt, Midi Bearbeitung nervt
Pro Tools , Kanal auf - in out belegen , vertig ! Compressor braucht Key signal, kein Problem- anstatt Volume Pan , kein Problem , ein klick
ganze Gruppen schnell ausblenden und sie trotzedem hören , ein klick..
Audio Sample genau verschieben, kein Problem-
schnell die fünf brauchbaren Zoomstufen festlegen, und los gehts
Ich hab alles Probiert und es gibt nichts besseres als Pro Tools UND ich nutze verschiedenen Instrumente von NI, Waves Diamond Bundle , PSE Bundle- vergiss die Sachen in Logic..
Wenn man den Vergleich ziehen kann, dann haben alle Programme (inklusive Cubase, Reason, Live, Storm, ...) Vor- und Nachteile.
Es geht hier aber nicht um einen Vergleich der Programme (beziehungs weise zwangsläufig schon, aber nur zweitrangig) sondern darum, ob sich der Zeitaufwand rechnet, wenn ich das richtig verstanden habe. Und dann ist es ganz klar:
Jemand der mit Logic sehr gut umgehen kann und routiniert ist, arbeitet schneller und mit sicherheit auch qualitativ hochwertiger also jemand, der gerade umsteigt und probleme damit hat, eine Spur zu automatisieren. Das gilt für jedes andere Programm auch.
Ich liebe die Zuverlässigkeit in ProTools TDM und die enorme Rechenkraft mit einem HD System, trotzdem arbeite ich mit Logic, weil ich Musik mache und kein Audioediting. Und weil ich einfach viel schneller in Logic bin und es mir im Moment nicht leisten kann, während einer Aufnahme Session sagen zu müssen: Gib mir fünf Minuten, weiß gerade nicht wie das geht ... Äusserst unprofessionell denkt sich der Musiker im Aufnahmeraum, ist depremiert und verliert das Vertrauen und spiel dadurch effektiv schlechter!
Deswegen ist meine Meinung, wie ich glaube ich weiter oben schonmal gesagt habe, wenn die Zeit da ist, dann ProTools lernen. Ob man dann umsteigt oder nicht, kann man immer noch sehen. Es hat nur Vorteile mehrere Programme zu kennen. Aber wenn die Zeit nicht da ist, dann sollte man sich überlegen, ob die Resultate in einem anderen Programm wegen des Programmes erheblich (dem Aufwand gerecht) besser werden und das wage ich zu bezweifeln.
Dort läuft die MBox nämlich auch ganz prima. 
... gar nicht so schlecht 
)
