philippz hat geschrieben:> ich würde auf keinen fall was anderes als pentium4 nehmen - alle anderen kochen heiß auf dauer - sagt mir ein softspezi. er drückte sich so aus: willste nen mercedes oder ne ente ?
Bei neueren P IVs liegt die Verlustleistung vielleicht noch ca. 5 Watt unter den Athlons. Man kann also auf beiden CPUs ganz wunderbare Spiegeleier machen...
Die Verlustleistung interessiert hier gar nicht vorrangig, sondern WIE die Wärme abgeführt werden kann. Und da sind P4 Prozessoren bei aller AMD Liebe doch von Vorteil. Denn Intel verbaut über dem Prozessor-DIE (der Kern) eine Wärmeleitplatte, sodaß ein Kühler die Wärme großflächiger aufnehmen und abführen kann, was AMD scheinbar zu teuer ist. Vorteil: Der Lüfter kann kleiner dimensioniert werden und der Rechner ist daher tatsächlich bei ansonsten gleichen Komponenten wesentlich leiser.
Das ist insbesondere bei Athlons ab xp2100+ relevant, dann mußt du wirklich Lüfter verbauen, das macht einfach kein Spaß mehr, wenn der Rechner nicht irgenwie noch anderweitig Schall-gedämmt ist, sei es, in einem Maschinenraum steht oder in einer Schalldämmkiste....
Ich habe ja auch einen Athlon xp2000+, ich würde mir aus dem genannten Grund aber ehrlich gesagt heute keinen mehr kaufen. Zumal Intel sich auch leistungsmäßig inzwischen wieder leicht abgesetzt hat.
Ein anderer, weitaus relevanterer Grund, der für den P4 spricht, sind auch die verfügbaren Chipsätze.
Mit dem 845E und 850E bietet Intel zwei Top-Chipsätze an, die auch in Audiorechnern eine bestmögliche Kompatibilität bieten, was man in für Athlon Rechnern verfügbaren Chipsätzen wie VIA oder Nvidia nicht behaupten kann, seit AMD den 76x-er Chipsatz nur noch für Dualprozessorlösungen anbietet. Gerade auch mit dem Nvidia laufen einige Audiokarten wie bspw. die DSP Factory von Yamaha nicht. Und andere Chipsätze wie SIS o.ä. sind nicht zu empfehlen.
greetz
Jens
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