schneiden von files

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rackerlui
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Beitrag von rackerlui »

hi tim,

das genaue schneiden ist kein problem, da pro tools non-destruktiv schon eine sehr gute auflösung hat.
nur wenn du im text selber was änderst, wie stille einfügen, knackser entfernen oder atmer leiser machen, dann musst du hinterher immer ein neues fiele erstellen (consolidate selektion) und das muss widerum in der benennung anders sein usw. kurz: das non-destructiv editing kommt dem workflow zum ziel etwas in die quere.
natürlich geht das alles trotzdem, nur wie lange möchte man an 400 Takes sitzen ?
wenn man sich eingeschossen hat, dann ist für den feinschnitt wavelab optimal ( u.a. samplegenaue auflösung und sämtliche funktionen als shortcuts).
für die aufnahme allerdings empfehle ich pro tools, da kann man während der aufnahme an bereits aufgenommenen regions arbeiten, wie grobschneiden, marker setzen oder regions benennen.

besten gruß
racker
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Audiomiditweaker
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Beitrag von Audiomiditweaker »

rackerlui hat geschrieben:nur wenn du im text selber was änderst, wie stille einfügen, knackser entfernen oder atmer leiser machen, dann musst du hinterher immer ein neues fiele erstellen (consolidate selektion) und das muss widerum in der benennung anders sein usw. kurz: das non-destructiv editing kommt dem workflow zum ziel etwas in die quere.
Hm das musst du ja wiederum in Logic nicht, denn wenn du ein audiofile änderst wirds im original destruktiv geändert.... :wink:
AMT
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geminy
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Beitrag von geminy »

also ich kann da kein problem sehen das mit logic zu machen.
dauern wird es eh ein paar stunden bis der ganze salat in den ordner liegt und die cd verschickt werden kann...
wo soll bei logic das problem sein - kann ich nicht nachvollziehen...
auch durch eure hilfe hab ich mir ein konzept gemacht und werde einfach schon im vorwege die verschiedenen takes so besprechen lassen, daß ich diese schon in "überordnern" habe. danach kann ich step by step die einzelnen waves beschneiden. mit überordnern meine ich zbs. die ansage die die kunden am telefon hören, die ansage die der user hört etc.
dann hab ich schon mal nicht eine megalange datei - auch für den fall das was verkehrt gesprochen wurde oder abstürzt.
meiner meinung nach ist das sicherste und beste die einzelnen takes tatsächlich auch einzeln aufzunehmen. dann brauch ich nur noch fremdgeräusche etc. entfernen und gut. wahrscheinlich kommt zeitmässig das gleiche dabei raus. - und da meine frau das bespricht ist das mit den kosten für die sprecherin auch nicht so wichtig - die bekommt eh kein geld dafür :lol: :lol: :lol:
geminy
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Beitrag von geminy »

nochwas... mal ne umfrage... was meint ihr wie lange man an dem geschnibbel sitzt ? ohne sprecherzeit natürlich....
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Tim
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Beitrag von Tim »

Ich würde mal sagen 4-5 Schnipsel in der Minute :wink:
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HeiMedia
rackerlui
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Beitrag von rackerlui »

die dauer kommt auf die länge der einzelnen takes an.
mit ein paar schnibseln pro minute wirst du nicht hinkommen. ca 3 minuten für eine minute material. und das wäre recht schnell.


logic löst nicht hoch genug auf, von daher kann man logics destructiv editor dafür nicht gebrauchen. außerdem braucht der zu lange.
nochwas, wenn du anfängst von vornherein einzelne takes in ordnern usw. aufzunehmen, dann bekommst du ein problem.
dadurch, daß formanten eh immer lauter sind, somit kurze vokalreiche wörter sehr laut scheinen , wie z.b, zahlen o.ä., wird die ganze sache nicht homogen sein.
du kannst natürlich nach jedem take den aufnahmepfad ändern, jedoch wenn dein sprecher derade in form ist hast du dafür absolut keine zeit. außerdem kostet ein guter sprecher der das durchsteht nicht wenig geld, sodaß der finanzielle faktor im direkten zusammenhang mit dem zeitfaktor steht. so kannst du davon ausgehen, daß du möglichst ein take aufnimmst und hinterher beim feinschnitt die ordnerstruktur anlegst.
wie gesagt, logic´s auflösung ist nicht hoch genug um sprache im detail zu schneiden und dauert zu lange.
und denk dran, daß was du ohne sprecher machen kannst auch ohne zu machen, sonst wirds teurer als nötig.

fang einfach erstmal an und du wirst sehen was ich meine.
sprache ist äußerst komplex und das speichelbläschen im mund platzt innerhalb einer mode der zu sprechenden silbe. da ist samplegenaues schneiden unverzichtbar.
besten gruß
racker
MRI
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Beitrag von MRI »

geminy hat geschrieben:okidoki jungs.
ich habe aber wavelab und samplitude ist wohl das gleiche in grün...
ich mach das so wie paco das machen würde...

ein take - alles schnibbeln in wavelab - und die dateien in die überordner packen...
gibt es da einen trick der mir das ewige "speichern unter"... spart ?
kann man nicht mit der stapelverarbeitung unter wavelab evtl. die dateinamen immer gleich fortlaufend von 000 bis 420 automatisieren ?

uff, das wird die meiste zeit kosten...
tach hier mein tip:

alles auf eine spur in logic in der richtigen reihenfolge der nummern aufnehmen. ruhig alle 5 minuten ein neues audio file machen.
dann großzügig strip silence. schlechte takes aussortieren. am besten schon während der aufnahme notizen machen oder marker setzen. ( tastaturkommendo )
dann zum umbennenen alle regionen markieren. dann links in der namesbox 000 eingeben. alle folgenden werden dann hochgezählt. ( wenn es mit 000 nicht geht dann starte bei region 2 mit 001 )
dann alles amrkieren und von jeder region ein neues audiofile erzeugen.
die audiofiles müßten jetzt 000.01 heißen. jetzt kannst du ganz einfach mit einem renamer das ".01" von den file namen entfernen.

ist ein bißchen kompilziert aber geht rasend schnell.

F*
geminy
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Beitrag von geminy »

danke für die infos - ihr seid ja echt fit -

ist schon mist wenn man nur sänger ist wie ich... :wink: :roll:
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