AKG 1000 S als overheads?

bleibmoritztreu · Beitrag von **bleibmoritztreu** » 24 Okt 2006 - 19:53

hi,

bald gehts an die drumaufnahmen für meine solo-debut-ep und da gehts für mich um einiges natürlich :) der drummer meinte er hätte zwei gute overheads, jetzt hab ich sie bei ihm im probenraum gesehen und es sind zwei AKG 1000 S - das sind laut mener inet-recherche ja egtl sprach/reportagen-mikros.... was sagt ihr? kriegt man damit ein einigermaßen vernünftiges ergebnis hin?

also alternativen wären mein sE 2200A - aber davon hab ich nur eins (sprich mono) und das wollt ich egtl auch noch vor die base platzieren. und zwei (höhö) Samson co2 (100 euro paarpreis...)

leihen wäre kritisch, da wir beide (drummer&ich) selten zeit haben und die aufnahmen sich vermutlich über einige wochen hinziehen würden...

lg

Beitrag von **MarkDVC** » 24 Okt 2006 - 20:13

Nachdem ich die C 1000 einige mal benutzten muesste als OHs bin ich der Meinung dass die dafür nicht besonders gut sind.

Gruß

Mark

hmx · Beitrag von **hmx** » 25 Okt 2006 - 12:28

einigermassen vernünftiges Ergebnis will ich nicht ganz ausschliessen,
wenn Du gehörsmässig weisst, was Du tust.
Bei meinem kann man durch Wegnehmen der Kapsel die Richtcharakteristik von Niere auf Kugel verändern,
vielleicht lohnt es sich da zu experimentieren..

Mr. Y · Beitrag von **Mr. Y** » 25 Okt 2006 - 12:50

Bei meinem kann man durch Wegnehmen der Kapsel die Richtcharakteristik von Niere auf Kugel verändern,
vielleicht lohnt es sich da zu experimentieren..

AKG c 1000 -> Wahlweise Nieren- oder Hypernierenförmige Richtcharakteristik

Intuitiv · Beitrag von **Intuitiv** » 25 Okt 2006 - 18:29

Ich nähme in diesem Fall die beiden Samson Condenser für Overhead ORTF-Stereo. Ein C1000 für die Snare und eines zusammen mit Deinem SE 2200 für die Bassdrum.

Die C1000 finde ich (wie diese Snaredrum Testaufnahme zeigt) nicht vollkommen ungeeignet zur direkten Aufnahne von Schlagzeug und Percussion. Verglichen mit meinen Snaredrum-Favoriten Audix-D1 oder SM-57, klingt´s etwas kühler, spitzer, weniger natürlich.

Diese helle, kühle Färbung ist nach meinem Eindruck eine charakteristische Eigenschaft der C1000. Stereo-Aufnahmen klangen bei mir damit kraftlos und unnatürlich spitz.

Wolle · Beitrag von **Wolle** » 25 Okt 2006 - 21:05

also einige Praxistests haben für mich ergeben, daß das AKG C 1000 MK II ziemlich alt ausieht im Vergleich zum Rode NT 3 ( ist auch noch billiger!)
Testet das mal an !

Wolle

Intuitiv · Beitrag von **Intuitiv** » 26 Okt 2006 - 8:19

Wolle hat geschrieben:also einige Praxistests haben für mich ergeben, daß das AKG C 1000 MK II ziemlich alt ausieht im Vergleich zum Rode NT 3..

Das C1000 ist ja auch alt.

Aber im ernst- weder das C1000 noch das konzeptionell ähnliche Rode haben für mich am Schlagzeug was verloren, wenn ich´s mir aussuchen kann.

Generell würde ich gute Kondensator-Mikrofone als Overhead einsetzen. In meinem Fall zwei MBHO MBP 603 mit Nierenkapsel. Die bilden das ganze Set schon mal komplett ab für ein bisschen Druck brauche ich dann nur noch ein Audix D1 und ein Audix D6 an Bassdrum und Snare.

Die Alternative wäre zwei AKG C414, SM 57 und EV RE-20.

GKP · Beitrag von **GKP** » 26 Okt 2006 - 23:26

Hallo,

habe letzte Woche ein altes Ludwig Schlagzeug abgenommen. Für die Overheads hatte ich dabei auch zwei 1000er benutzt, mit einem guten Ergebnis.
Wenn du dir unsicher bist, hilft nur der direkt Vergleich mit anderen Mics...

Viel Erfolg für dein Soloprojekt...

bleibmoritztreu · Beitrag von **bleibmoritztreu** » 26 Okt 2006 - 23:29

GKP hat geschrieben: Wenn du dir unsicher bist, hilft nur der direkt Vergleich mit anderen Mics...

genau das habe ich vor. evtl werd ich das ergebnis auch mal hier als blindtest posten. naja morgen gehts aber erstmal eine woche an die ostsee - danach gehts weiter mit der schlagzeugerei. :)

danke übrigens an alle poster, interessant, interessant, wenn auch ab und zu mal an der ursprünglichen fragestellung vorbei ;)

lg