Klangunterschied Logic, werden Sounds dünner???

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axemurderer
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Klangunterschied Logic, werden Sounds dünner???

Beitrag von axemurderer »

Hi Folks !

Setup: Mac DP 1,8 GHz(sonnet) 1,5Gig Ram, G4, Motu PCI 324 + 2408 IO,
Mac OS 9.2.2, Logic Audio Platinum 6.3.1,
Yamaha 02R (alt) V.2.0
Samples Buffer Einstellung im ASIO Treiber: 1024, Aufnehmen tue ich in 44,1 kHz, und 16 Bit, Wav Format.


Heute ist mir etwas sehr seltsames aufgefallen:
Wenn ich mein E-Drum Midi Drumkit über das 02R Kanal 23/24
mit Midi beschicke und das Sounds abspielt,
dann klingen die über das 02R richtig schön fett. Ohne EQ, ohne DYNAMICS etc. also flat !!

Nun gehe ich mit dem Adat Out vom 02R in mein Moto 2408 (mit PCI 324)
in Logic Audio rein.

In Logic nehm ich die Drumspur einfach mal stereo auf, und gebe die danach
flat wieder. (ohne Plugs etc.)
Vergleiche diese aufgenommene Spur mit der Midi-Spur, die das Drumkit triggert,
und nun der Witz: die Logic Spur hat wesentlich weniger DRUCK, klingt dünner,
einfach schlechter.

An Adat kanns nicht liegen, dachte ich zuerst,
aber ich habe mal den IN 23/24 über Adat Out rausgeroutet,
und bin mit einer adat opto-strippe in einen anderen Kanal
reingegangen, und habe die 2 Kanäle verglichen, same DRUCK,
also geht über ADAT mal nichts hörbar verloren.

Bei Logic ist mir mit VST schon aufgefallen, dass beim Inserten mehrerer Plugins
die Klänge aufgeweicht werden. Das das aber schon bei einer FLAT Aufnahme
passiert, lässt mein Digitales Weltbild vollends zusammenbrechen.

Ist Logic wirklich so schlecht ? Bei Synthesizer Spuren, die ich im Rechner
resampled habe, ist mir auch schon aufgefallen, dass die Bässe an Druck
und "Wärme" verlieren.


Wer hat da eine Ahnung, wo der Hase im Pfeffer liegt ?
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alexander
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Beitrag von alexander »

ich wuerde an deiner stelle mal genau checken ob die aufgenommenen sounds nicht einfach minimal leiser sind. das waere ne gute erklaerung dafuer dass da was weniger fett klingt. logic selbst ist sicher nicht dran schuld und sooo schlecht sollten die wanlder vom motu eigentlich auch nicht sein...
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bundeskanzler
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Re: Klangunterschied Logic, werden Sounds dünner???

Beitrag von bundeskanzler »

es könnte sich auch um eine psychoakkustische Dysfunktion handeln, eine häufig vorkommende Wahrnehmungsstörung. Um die auszuschliessen solltest du das Phänomen erst mal hier als mp3-Hörprobe posten.
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SFriedrich
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Beitrag von SFriedrich »

"Natürlich kommt Logics Digitaltechnik niemals an die vollanaloge Superfettwärme des megakrassvollfetten Vollröhrenpults 02R ran.
Auch "weichen" analoge Effekte Sounds nie und niemals auf, nicht einmal, wenn man sie totaldilettantisch einsetzt."

Quelle:
Handbuch des internationalen Forenhalbwissens, Band 14, 77., leicht überarbeitete, Ausgabe.
"Man muß sehr viel von einer Sache verstehen, um begreifen zu können, daß man von dieser Sache eigentlich doch kaum was versteht."
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Amper
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Beitrag von Amper »

Er hat ja garnicht mit Motu gewandelt (wenn ich das richtig verstehe).

Er hat ja lediglich das O2r digital ins Logic geschickt.

Wie hörst du denn die beiden Quellen ab ???
Über den selben Wandler ? (zb beides über O2r ? )

Falls du in keinster Weise erneut gewandelt hast,
sich keinerlei Plugins auch nur irgendwo befinden,
das O2r VÖLLIG flat eingestellt ist...überall...etc...

DANN...wäre es schon äusserst seltsam falls
(bei exakt gleichem Pegel) ein Unterschied an
"Druck" wahrzunehmen wäre.

DENN...

Falls das O2r mehr "Druck" erzeugt...
und du beide Quellen exakt über den
gleichen Wandler abhörst...müsste dieser
"Druck" mit geliefert worden sein.

Falls du NICHT über den gleichen Wandler
abhörst...sondern den O2r Output (FLAT)
mit dem Motu Output (FLAT) verglichen hast,
halte ich es zwar für fraglich, das dort mehr
oder weniger "DRUCK" wahrzunehmen war,
aber das sich Wandler im Detail unterscheiden...
ist ja nix Neues.
axemurderer
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Logic und Motu mit 02r

Beitrag von axemurderer »

Hallo nochmals !

Der nette Kollege hat mich richtig verstanden:

Er hat ja garnicht mit Motu gewandelt (wenn ich das richtig verstehe).

Ich wandele im 02r, und ging per ADAT in Logic rein, nahm die Spur
in 16 Bit 44,1 KHz auf, und spielte sie ab.
Danach verglich ich nochmals die Drumspur des E-Drums, welches
mit Midi beschickt wurde, mit der bereits aufgenommenen E-Drum-Spur,
und war über den Verlust von "Dampf" ein wenig verwundert.
Das Schlagzeug klang "aufgeweicht", einige Trommeln haben ihre Position im Stereo Panorama minimal verändert, und es klingt, als ob der Raumeindruck ein anderer wäre.

Wer diesen Effekt mal erzeugen möchte, der soll bitte in Logic mehrere
Plugins hintereinander in einem VST Setup inserten, (und diese Bypassen),
und dann das Resultat mit der Originalspur vergleichen.

Ich bin weder bekifft, noch betrunken, lediglich verwundert !

Das o2r schickt über die Adat Outs nur maximal 20 Bit, also nehm ich an, ist es sinnig, auf der Digital IO Seite für die Busse und auch die Stereosumme 20 Bit und Dither anzuklicken, und in Logic mit 24 Bit aufzunehmen. Oder sehe ich das flasch ?


Zum Thema "analoge Effekte" weichen Sounds niemals auf:
Hat der Herr mal mehrfach eine Analoge Aufnahme zwischen verschiedenen Medien hin und hergespielt ? Die Aufnahmen verlieren an Dampf, und fangen, wenn man sich ausschliesslich in der analogen Domäne bewegt, auch noch ordentlich an zu rauschen !
Aber das ist heute ja superhip, wenns nur mörderröhrisch klingt.....
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SFriedrich
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Re: Logic und Motu mit 02r

Beitrag von SFriedrich »

axemurderer hat geschrieben: Zum Thema "analoge Effekte" weichen Sounds niemals auf:
Hat der Herr mal mehrfach eine Analoge Aufnahme zwischen verschiedenen Medien hin und hergespielt ?

Die Frage muß lauten, ob dir der Ausdruck "Ironie" geläufig ist. :roll: :roll: :roll: :roll:

Nichts für ungut, aber dein erstes Posting erhielt soviel Klischee-Unsinn, da konnte ich nicht anders.

Grüße:
Sigi
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Re: Logic und Motu mit 02r

Beitrag von bundeskanzler »

axemurderer hat geschrieben:Wer diesen Effekt mal erzeugen möchte, der soll bitte in Logic mehrere Plugins hintereinander in einem VST Setup inserten, (und diese Bypassen), und dann das Resultat mit der Originalspur vergleichen.

Ich bin weder bekifft, noch betrunken, lediglich verwundert !
ich kann mir das dann nur so erklären, dass irgendein VST-Plug krank ist und auf "bypass" etwas anderes macht als bypassen...wenn ich mehrer Plugs hintereinander auf "bypass" stehen habe, passiert genau das was erwartungsgemäß passieren sollte: rein garnix!...diese Versuchsanordnung hab ich ca. 10.000 x angetestet, sowohl nüchtern als auch angetrunken... :wink: ...meinen letzten Joint hab ich vor weit über 10 Jahren geraucht, insofern kann ich zu dieser speziellen Erfahrung mit Logic nichts beitragen... :hm_smoke2:
Nichts für ungut, aber dein erstes Posting erhielt soviel Klischee-Unsinn, da konnte ich nicht anders.
:mrgreen:
axemurderer
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Klangunterschied Logic etc.

Beitrag von axemurderer »

Prosit Neujahr werte Herren !

Wie sieht es denn mit Hörtests zum Thema Clock aus ?

Also es existiert ja eine Meinung, dass bei starkem Jitter Klangeinbußen
entstehen sollen, ich meine in wie weit macht es Sinn, bei einem Standart
Digitalsetup 02r +motu 2408 + logic eine externe clock zu verwenden,
wie beispielsweise apogee bigben ?
Ich kenne Leute, (Tonkutscher) die behaupten, es gäbe sofort klangliche Unterschiede bei der Verwendung einer solchen Wordclock.

Allerdings kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass in einem Digitalstudio
wenn das 02r Clockmaster ist, dessen eingebauter Oszillator so dermassen jittert, dass da irgendwas hörbar sich verändern sollte.
Ich meine, was soll dann das ganze mit diesen externen "Superclocks" ?

Verkaufsgespräche ? Gründe von einem "HighEnd" Masteringstudio,
"Nur so könnte es klingen" ??


gruß
madddien
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Re: Klangunterschied Logic etc.

Beitrag von bundeskanzler »

axemurderer hat geschrieben:Prosit Neujahr werte Herren !

Wie sieht es denn mit Hörtests zum Thema Clock aus ?
wie wärs, wenn du einen solchen Hörtest mal postest, anstatt deine - in kaum verständlichen Nebeldeutsch - als Fragen getarnte Statements zu verbreiten...?

hat sich deine "Eingangsfrage" eigentlich schon erledigt oder wolltest du, dass nur mal drüber gesprochen wurde...? :wink:
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alexander
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Beitrag von alexander »

die idee mit externer clock hat sich mit den heutigen digitalinterfaces und computerarbeitsplätzen zumindest für kleinere studios weitgehendst erledigt glaube ich. rme hat eine technologie mit der selbst minderwertige clock sources erstklassig aufpoliert werden. wenn man an einem rechner arbeitet und keine externen digitalen interfaces hat bietet es sich an so ein interface zu verwenden.

es ist ohnehin immer besser mit der internen clock zu takten, wo dass nicht möglich ist kann technologie wie die von rme helfen. apogee hat was ähnliches soweit ich mich erinnere.

nachdem die meisten von uns ohnehin eher mit plugins als mit outboard gear arbeiten bietet es sich an den rechner als taktgeber zu benutzen. oder man hat einen mic pre mit wanlder den man verwenden kann, dessen clock dann von einem fireface oder aehnlichem gesäubert wird. ein big ben ist dann nicht mehr wirklich notwendig denke ich (jedenfalls sieht das rme so). und wenn man doch ein paar externe digitale kisten hat slaved man die halt an den rechner dran.

relevant wird externe taktung eigentlich nur wenn man ein masteringstudio ist wo mehrere externe digitale geräte wie weiss eqs und kompressoren und solche dinge zum einsatz kommen. da ist der rechner vielleicht nicht so das zentrale teil sondern nur zuspieler des materials. möglicherweise gibts da situationen wo man tatsächlich einen hochwertigen taktgeber braucht und nicht den rechner nehmen kann. aber ich halte das eher für einen ausnahmefall...
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nicochico
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Re: Klangunterschied Logic etc.

Beitrag von nicochico »

ich verwende exakt das gleiche setup wie du, 2408, o2rv2, logic.
mit apogee-clock läuft es so, wie man das eigentlich erwarten würde, zuvor habe ich die o2r-clock benutzt und ständig dropouts gehabt. muss aber dazusagen, dass bei mir auch 8 kanäle mit aes/ebu-effekten aufm o2r belegt sind. also, je mehr digitalen kram du einbindest, desto wichtiger wird eine gute clock ... grüsse
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nicochico
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Re: Klangunterschied Logic, werden Sounds dünner???

Beitrag von nicochico »

ach ja, vielleicht hängen die dünnerwerdenden sounds bei dir mit unterschiedlichen panlaws zusammen. bei logic kannst du ja zwischen mehreren wählen, beim o2r ist es fix.
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

Ich würde auch sagen: unterschiedliche Pegel, und dadurch unterschiedlicher Klangeindruck. selben Effekt hast du übrigens, wenn du statt alles über eine Summe rauszuschicken mehrere Signale einzeln rausschickst... das aufm Pult gemischt klingt viel "fetter"... da muß wohl Logics Summierung nix taugen. :wink:
Wenn man dann aber beides auf den identischen Pegel bringt ist das Signal weitgehend wieder identisch...

Ansonsten auch mal das hier lesen, weitgehend das Selbe Thema...

http://www.logicuser.de/forum/viewtopic.php?t=29742
Mac Mini, Logic ,UAD Apollo, LN1273D, Quadraverb, Korg A1
Man kann einen Barbier als einen definieren, der all jene und nur jene rasiert, die sich nicht selbst rasieren.
Die Frage ist: Rasiert der Barbier sich selbst?
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