Mikrofon - Rauschen / Hintergrundrauschen

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HoerspielBaer
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also Mikro und Dat Mist?

Beitrag von HoerspielBaer »

ANTWORTEN
1.) Es ist ein Analog-Eingang für Mic und Line in ...
2.) rauscht bei MD und DAT -bei DAT etwas lauter :-(
3.) Aufnahme zumeist vor Ort (Wohnung), aber das Sprecher nicht immer verfügbar sind, auch immer wieder andere Orte ...


FRAGEN
1.) Ist das dynamische Mikro (Sennheiser) wirklich Mist -siehe oben
2.) Soll es also nun ein Vorverstärker sein -wenn ja, welcher? wie teuer?
3.) gibt es mit diesem Mirko und DAT (siehe oben) wirklich keine Lösung das Rauschen zu unterdrücken -ausser eben Tweakers Tip
4.) Tweakers Tip kann ich leider auch nicht -noch nicht, nachvollziehen -arbeite mit ProTools Free

DANKE EUCH 8O :D
der HörspielBär
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Audiomiditweaker
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Re: also Mikro und Dat Mist?

Beitrag von Audiomiditweaker »

HoerspielBaer hat geschrieben: 4.) Tweakers Tip kann ich leider auch nicht -noch nicht, nachvollziehen -arbeite mit ProTools Free

DANKE EUCH 8O :D
der HörspielBär
Kenne Protools nicht aber kann man da nicht auch die Phasen einer AudioSpur umdrehen!? (Ganz sicher--> sieh mal im Handbuch nach!!! Wenn das mit ProTools nicht geht, dann melde ich mich in jedem PT Forum der Welt an und Poste ein *Buahawhuahahhahahaa* :wink: :lol: )


PS
Dieser Phasendreher Tip ist auch gut um sogn. "Headphonebleed" zu reduzieren; einfach den Sänger für die Dauer des Vocal recordings einfach mit Kopfhörer an (und sound drin) vor dem Mik stehen lassen und das recorden (ohne das er singt) dann das resultat phasenverdreht einspeisen und schon hat man etwas weniger lärm und weniger musik aus dem Kopfhörer in der Aufnahme....
AMT
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

Tweakers Tip:

Du nimmst eine Spur des Rauschens OHNE SONSTIGES SIGNAL auf. Dieses drehst du in der Phase, und mischst es zu deiner Sprechspur. Da sich gegenphasige Signale mit den richtigen Lautstärken gegenseitig auslöschen, verschwindet das Rauschen oder wird zumindest leiser. Das dazu ;)

Zum Senheiser: Ein Dynamisches Mic ist nicht schlechter als ein Kondenser, hat nur andere Stärken als ein Kondenser. Davon Abgesehen: Welches dynamische hat den bitte ein K6 Speiseteil nötig? Das Mikro IST ein Kondenser!!!! Daß dieses (nicht grad billige) Mic rauscht wie schwein, halte ich für unwahrscheinlich.

Zum Rauschen: Also, entweder du reduzierst das Rauschen bei der Aufnahme, durch evtl bessere externe Mic-preamps, anderen, besseren Dat-Recorder, anderes Mic. Externer Preamp ist in deinem Fall aber eher lästig, da du ja Mobil sein willst, sprich: Dat und Mic, und feddich... da noch einen Micpreamp rumzuschleppen is ja eher dämlich.
Wichtig wäre zu prüfen: ist denn die Aufnahme korrekt ausgesteuert? So bis knapp vor Clipping?

Rauschunterdrückung NACh der Aufnahme! Dazu gibts massenhaft Plugins (zB der Denoiser in Logic/Waveburner), auch helfen tut zB eine Höhenabsenkung mit anschließendem "Enhancer"...

Ein Audiobeispiel wär net übel vielleicht, damit wie wissen um WIEVIEL rauschen es genau geht...
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Man kann einen Barbier als einen definieren, der all jene und nur jene rasiert, die sich nicht selbst rasieren.
Die Frage ist: Rasiert der Barbier sich selbst?
Tyrion
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Beitrag von Tyrion »

Mobil wäre es nämlich etwas schwieriger eine sehr gute Qualy zu erzielen.
@ Amper

das interessiert mich,
wie würdest du diese denn erzielen wollen können würden???
hast Du da konkrete Vorschläge???

Gruss
Max
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Amper
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Beitrag von Amper »

Dat mit Phantomspeisung zb und gutem Kondensatormic...

Oder...einen Preamp für den mobilen Einsatz...am besten mit digitalout...

Tjo...sowas halt :D
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HoerspielBaer
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Behringer MIC 2200

Beitrag von HoerspielBaer »

O.K. :D

Herzlichen Dank für Eure Antworten.

Ich habe auch ein wenig recherchiert, werde nun wahrscheinlich <br>
Behringer Ultragain MIC 2200
als Vorverstärker kaufen

Hat jemand damit Erfahrung, oder gib es in dieser Preisklasse 120 Euro, ähnliche, bessere, BILLIGERE Geräte
Danke Euch
Euer HörspielBär :-)) :P
geminy
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Beitrag von geminy »

bei 120 euro wär ich nicht so euphorisch...
:cry:
Marsupilami

Beitrag von Marsupilami »

ich würde dein Geld lieber in ein gutes Kondensator-Mik investieren, welches du direkt an dein DAT hängst (habe auch noch n' DAT, das Sony TCD-D3)....

Beispiele: Rode NT4 oder AudioTechnika AT825

wenn's billig sein sollte (was oben genannte Miks nicht unbedingt sind), zum TV/Radio Händler gehen und sich ein kleines Stereo-Mik zum Preis von unter 130Euro reinziehen, die taugen meistens was....ausprobieren! Achtung vor billig-Kondensator-Miks mit eingebautem Limiter, das ist völliger Quatsch.

Für Hörspiele sollte es aber schon ein gutes Kondensator-Mik sein....

lieber gruzz
marsupilami

ach ja: wenn du doch lieber einen Preamp kaufen möchtest, bedenke: Wenn du mobil bleiben willst, sollte er auch mobil sein....der Ultragain ist ein 19" Teil und nicht so sehr mobil.....wenns Behringer sein muss: es gibt ein kleines Pult, welches sich mit Batterien betreiben lässt. :wink: ...irgendetwas mit MX-1004 oder so was....


hubahuba... :lol:
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HoerspielBaer
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Kondensator Mikrofon

Beitrag von HoerspielBaer »

Danke für den Tipp.
Aber eigentlich habe ich ein Kondensator-Mikrofon
"Der Speiseadapter K6 für Batterie- und Phantomspeisung ist der Grundbaustein des professionellen Kondensator-Mikrofonmodul-Systems K6 modular. "

Problem ist nach wie vor:
-DAT ist an = Kein Rauschen
-stecke Mikrofon-Kabel in den DAT, schalte Mikro ein = Grundrauschen

-> deshalb erhoffe ich mir eigentlich durch ein Preamp wie Behringer ein viel geringeres Rauschen und ich gehe dann über den LINE Eingang

Oder gibt es ein preisgünstiges Preamp-Gerät mit DIGITAL out Ausgang, den ich dann in den DAT stecken könnte
Mobil muss nicht -mehr ...- unbedingt sein, da ich das RAUSCHEN WEG haben will -egal wie ;-)

DANKE
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

Leutz! Nochmal: Das Sennheiser ME64 kostet ca. 170 Euro, das K6 ca. 230 Euro! das IST ein vernünftiges Kondenser, hallo!

@Hörspielbaer: Bitte ERST rausfinden woran das liegt und DANN Maßnahmen treffen!

1. Benutzt du das Mic mit Batterie?
Probier bitte folgendes: Such dir jemand mit einem Pult mit schaltbarer Phantomspeisung. Dann pegel das Mic bei Betrieb mit Batterie (Phantomspeisung aus) auf irgendein Signal aus, zB einen Ghettoblaster. Grundrauschen aufnehmen/messen/anhören. Dann Batterie raus, Phantomspeisung an, gleiches Testsignal wie vorhin, einpegeln, Rauschen aufnehmen/messen/anhören. Dann beide Varianten vergleichen. Ist das Rauschen mit der Batterie höher und mit Phantomspeisung besser/akzeptabel?---> Micpreamp mit Phantomspeisung kaufen.

2. Rauscht NUR dein Mic so? Such dir jemand mit anderem, guten Mic das ebenfalls mit Batterie funktioniert, und vergleiche den Rauschteppich (möglichst an deinem Dat!). Rauscht das ebenso, hast du entweder schlecht ausgesteuert, der Eingang/preamp ist Mist oder du bist überkritisch;) WEnn deins deutlich mehr rauscht, ist vielleicht was nicht in Ordnung damit. Im Zweifelsfall mal in einem Musikgeschäft vorbeischauen damit (wo du das gekauft hast?), und dort anschauen lassen.

3. Steuerst du manuell aus oder irgendwie automatisch? Falls der Eingang eine automatische Aussteuerung hat: AUSSCHALTEN und manuell einpegeln. Denn die automatische dreht bei geringem Signal den Pegel hoch, sodaß bei Sprechpausen das Rauschen hochkommt.
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Rauschen eingedämmt :-)

Beitrag von HoerspielBaer »

Hallo,

erst einmal: vielen vielen Dank für Eure Antworten.

Das Rauschen ist nun eingedämmt. Und wie?
  • AUFNAHME:DAT steht bei Aufnahme auf 0 DB, den RecLevel kann ich dabei nur ganz gering aufdrehen, ansonsten übersteuert es. Bei 20 DBa ist das Rauschen schon stärker, da ich RecLevel höher drehen muss
  • Hard-Disc-Recording: beim Überspielen -über Chinch beim PowerPC, läuft der DAT über Batterien, ansonsten leichtes Brummen bei der Aufnahme auf Festplatte
  • Phasenumkehrung: mit dem Plug-in "Invert" bei Protools erzeuge ich ein zweites File. Dann lasse ich beide Files (Original+Phasenverschoben) gleichzeitig laufen. Klar, jetzt höre ich nichts mehr, da sich die zwei Audios aufheben. Aber: eines der Audios mache ich ein wenig leiser, damit ist zwar die Aufnahme ein wenig leiser. UND: das Rauschen ist nicht mehr zu hören
So, nun hoffe ich wirklich das Problem -Dank Eurer Hilfe- eingedämmt, bzw. wirklich gelöst zu haben :P :lol:

Bis bald
Euer HörspielBär
rackerlui
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Beitrag von rackerlui »

ja, tweakers tipp ist schon gut gedacht, funktioniert aber in der praxis nur selten, weil die schwingung selbst schon so komplex ist, daß sie sich in einem zweiten take immer geringfügig unterscheidet. um die geräusche auszulöschen muss die komplexe schwingung "invertiert" werden. das ist aber auf akustischer eben nie möglich. auf akustischer ebene sind auslöschungen frequenzselektiv.
besten gruß
racker
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Audiomiditweaker
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Beitrag von Audiomiditweaker »

Ja klar ne perfekte stille ist utopie....wär ja schön wenn's so einfach wär....aber wenns auch nur etwas hilft,und in dem Fall scheints ja zu wirken... :?
AMT
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Phasenverschiebung

Beitrag von HoerspielBaer »

Tweakers Tip ist ja auch ein wenig variiert.

Denn es ist das gleiche Audio.
1. Audio original
2. Audio original invertiert
--> also kein neues Audio sondern eben das gleiche Audio nehmen! und dann invertiert ("Invert"-plugin)

-> 1. Audio z.B. auf +6 DB
-> 2. Audio z.B. auf +5,6 DB

wenn beide Audios auf +6DB wäre, würde ich nichts hören.
Durch die geringfügige Lautstärkeänderung im zweiten Audio wird zwar das gesamt etwas leiser aber insgesamt wird das Rauschen -auch bei stärker Lautstärke- viel geringer

Grüße
Euer Hörspiel :P Bär
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