Bitte um Tipps und Anregungen zum Musik-Aufnehmen

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unclebenz
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Bitte um Tipps und Anregungen zum Musik-Aufnehmen

Beitrag von unclebenz »

Hallo Leute, ich bin Logic Anfänger und nehme gerade ein Album für eine befreundete Amateur Punk Gruppe auf mit begrenzten technischen Möglichkeiten (Logic Audio 5.5, iMic). Ich würde mich über Tipps und Anregungen freuen, mit denen ich das Ergebnis weiter verbessern kann. Bisher bentze ich folgende Sachen in Logic:

1.) Silver Compressor: Damit klingt vor allem das Schlagzeug und der Gesang sauberer und besser
2.) Silver Gate: Zum Unterdrücken vom Rauschen, das auch durch den Silver Compressor entsteht
3.) SampleDly zum Erzeugen von räumlichen Klang
4.) manchmal SilverVerb für Hall

Habe 3 Fragen:

a) Könnt Ihr mir andere Dinge empfehlen hierzu? Gibt es käuflich auch empfehlenswerte PlugIns zu kaufen?
b) Wie kann ich den Bass-Klang verstärken, vor allem im Schlagzeug und Gesang?
c) Ist es möglich, einzelne Schlagzeug-Schläge zeitlich zu verschieben, um den Takt zu korrigieren?

Habe Euch einen Test-Song hochgeladen: http://homepage.mac.com/unclebenz/SR6.mp3

Ich würde mich sehr über Antworten freuen und hoffe, dass Euch der Song gefällt.
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Sebsolution
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Re: Bitte um Tipps und Anregungen zum Musik-Aufnehmen

Beitrag von Sebsolution »

1.) Silver Compressor: Damit klingt vor allem das Schlagzeug und der Gesang sauberer und besser

Ein Compressor macht leise Stellen lauter und lässt Laute stellen nicht lauter werden

2.) Silver Gate: Zum Unterdrücken vom Rauschen, das auch durch den Silver Compressor entsteht

Ein Gate (Tor) lässt Signale erst ab einer bestimmten Lautstärke durch

3.) SampleDly zum Erzeugen von räumlichen Klang

Ein Delay erzeugt wiederholungen des originalen Signals

4.) manchmal SilverVerb für Hall

Erzeugt Räume

Habe 3 Fragen:

a) Könnt Ihr mir andere Dinge empfehlen hierzu? Gibt es käuflich auch empfehlenswerte PlugIns zu kaufen?

Logic bietet eigentlich schon eine große Auswahl an Effekten mit denen man schon einiges machen kann- hol dir erst andere Effekte wenn du weist was du damit machen willst

b) Wie kann ich den Bass-Klang verstärken, vor allem im Schlagzeug und Gesang?

Verstärken ist eigentlich nur Lautermachen- da hilft ein Limiter , Compressor oder einfach mal Normalizen

Wenn du das Signal hörbarer machen willst dann benutze mal den Exciter aus Logic oder nimm einen EQ

c) Ist es möglich, einzelne Schlagzeug-Schläge zeitlich zu verschieben, um den Takt zu korrigieren?

Das geht von der Hand mit dem Audioeditor ganz gut, allerdings nur bei Material das nicht zu dicht ist

Habe Euch einen Test-Song hochgeladen: http://homepage.mac.com/unclebenz/SR6.mp3

Ich würde mich sehr über Antworten freuen und hoffe, dass Euch der Song gefällt.[/quote]
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ANSIJoker
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Re: Bitte um Tipps und Anregungen zum Musik-Aufnehmen

Beitrag von ANSIJoker »

Sebsolution hat geschrieben:1.) Silver Compressor: Damit klingt vor allem das Schlagzeug und der Gesang sauberer und besser

Ein Compressor macht leise Stellen lauter und lässt Laute stellen nicht lauter werden
...das stimmt nicht. Ein Kompressor verringert in erster Linie den Dynamikumfang, also den Unterscheid zweischen Laut und Leise. Dadurch ist noch nix lauter geworden, erst wenn (in Maximizern schon integriert) anschließend der gesamte Pegel angehoben wird, scheint alles lauter und knackiger geworden zu sein.

Zum Komprimieren: ab einem bestimmten Pegel (Treshold) wird das Audiosignal um den in "Ratio" eingestellten Wert komprimiert - also im Verhältnis was rausgehen würde und was sein soll.

Beispiel: bei einem Ratio von 2:1 heißt es, wenn ein Pegel bei 4dB liegt, wird er auf 2dB zurückgeregelt.


Sebsolution hat geschrieben: 2.) Silver Gate: Zum Unterdrücken vom Rauschen, das auch durch den Silver Compressor entsteht

Ein Gate (Tor) lässt Signale erst ab einer bestimmten Lautstärke durch
unclebenz hat doch Recht, er lässt alle lauten Passagen passieren und die leisen (also z.B: Rauschen) bleibt draußen :)
Gruss
Mike


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Sebsolution
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Beitrag von Sebsolution »

Hallo,

ich zitierte nur den Freund der hier angefangen hatte- du solltest ein Forum von vorne beginnen und dann hättest du auch bemerkt das ich es so geschrieben habe das es der junge Mann vor mir mit seinem Stand der Dinge auch versteht..

Nebenbei bemerkt kann ein Compressor das Gefühl der Lautheit steigern ohne dabei den Pegel anzuheben

Gruß
Seb
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Sebsolution
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Beitrag von Sebsolution »

Irgendwie mag ich keine Besserwisser die auf den Fehlern anderer herumreiten
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ANSIJoker
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Beitrag von ANSIJoker »

Ich habe nur korregiert.... entschuldigung. Ich wollte ja nicht, dass ihr dumm sterbt.
Gruss
Mike


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Sebsolution
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Beitrag von Sebsolution »

OK das kann ich ja verstehen Ansi, aber lies die Foren doch bitte von anfang an ;-)

Ich denke das daß Thema Pegel und Lautheit bald mal hier angezettelt werden sollte.

Nebenbei bemerkt kommt das Gefühl der Lautheit bei einem Compressor ja durch das anheben der Einschwingphasen die in der Natur ja immer ein bischen länger brauchen. Aber auch das Ausklingen ein Instruments im Verhältnis des gesamtpegels soll ja angeblich die Lautheit des Programms erhöhen
rackerlui
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Beitrag von rackerlui »

hi,

der pegel kann frequenzselektiv angehoben sein, sobald du mehr lauthait empfindest.
dennoch ist es beim kompressor tatsächlich so,
daß die signalanteile die den threshold im eingang übersteigen, am ausgang der ratio entsprechend anliegen (ergo runtergeregelt werden).
erst der "gain make up" läßt dich dadurch mehr lautheit empfinden.
ob du das am kompressor machst oder am kanalzug is dabei wurscht.
lautheit entspricht eher dem durchschnittspegel und wird im vu meter dargestellt (durchschnittliche elongationssweite).

die einschwingzeiten werden im kompressor nicht direkt geregelt. mit der attack wird die einsatzgeschwindigkeit des kompressors geregelt, sprich die zeit die gebraucht wird vom überschreiten des thresholds bis zum erreichen der ratio entsprechenden dämpfung.
ist diese zu kurz, dann verschwinden die bässe.
release ist in dem fall die zeit, die der kompr. braucht vom unterschreiten des thresholds bis zum erreichen der linearität.
besten gruß racker
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

Ojeh ojeh ojeh! Ich stelle fest, der Kompressor ist doch immerwieder ein Auslöser von Glaubenskriegen :lol:

Zuerst zum Thema:

Ich steh nicht so auf Punkrock, aber der Song ist ganz witzig. Klingt halt alles noch stark nach "Proberaumaufnahme" und "Demo", aber so solls denk ich auch sein. Punkrock eben :lol:

Der wichtigste "Effekt" überhaupt ist der EQ (Equalizer). Du solltest immer erst probieren, damit zu korrigieren was nicht stimmt, bevor du andere Sachen nimmst. Mit ein bisschen Geduld und Erfahrung ist es erstaunlich, wieviel man mit einem EQ erreichen kann! Dein "zuwenig-Bass" Problem beruht denke ich auf miesen/falschen Mikros. Lass mich raten: In der Bassdrum steckte ein SM58 oder ähnliches? Oder das Drumset wurde mit 2-3 Mikros maximal aufgenommen... also wenn da überhaupt Bässe auf der Aufnahme sind, dann wirst du diese am ehesten per EQ kriegen: Versuch mal bei 80-200 Hz bei der Bassdrum anzuheben.

SOooo... nun zum Kompi:

Wie der funktioniert da sind wir uns alle einig. Aber warum der die "Lautheit" verstärkt, da gibts hier doch teilweise interessante Meinungen.
Nebenbei bemerkt kommt das Gefühl der Lautheit bei einem Compressor ja durch das anheben der Einschwingphasen die in der Natur ja immer ein bischen länger brauchen.
... stimmt schon, je nachdem wie man Attack/Release reindreht... aber der eigentliche Grund und Hauptaufgabe des Compis ist doch wohl das schlichte einengen der Dynamik! Das Ohr komprimiert nämlich bei lauten Signalen von selber die Dynamik. Also weiß das Gehirn: Wenn ein eigentlich vom Wissen her leiseres Signal so laut ist wie ein lautes, ist der Gesamtpegel hoch. Also ist das "Lautheitempfinden" bei dynamisch eingeeengten Signalen deutlich höher.
Das bearbeiten der Einschwingphase eines Signals ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber sicher nicht Hauptgrund für den Lautstärkeanstieg.
Das "Make up Gain", also die Verstärkung des Ausgangssignals, braucht man in der Hauptsache zum Kompensieren der Signalabschwächung durch den Kompi. Der Effekt entsteht aber nicht dadurch, man könnte doch anstatt dessen auch NACH dem Kompressor den Pegel anheben und hätte trotzdem den Effekt!
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Man kann einen Barbier als einen definieren, der all jene und nur jene rasiert, die sich nicht selbst rasieren.
Die Frage ist: Rasiert der Barbier sich selbst?
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Tim
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Beitrag von Tim »

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Beitrag von rackerlui »

fisch !!

du machst aus nem billigen regelverstärker nen psychoakustik prozessor. !

zu deinem beitrag kann ich nur sagen,

herzlichen glückwunsch, sie haben eine butterfahrt in´s blaue gewonnen.
bitte fahren sie umgehend, gehen sie nicht über los, und ziehen sie ordenlich an der strippe.

wenn du dich beeilst bekomm ich auch kein schreikrampf.

ps.s nächster workshop:
wie stell ich nen eq richtig ein. erklär mir mal nen paramtrischen eq bitte.
holsten
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bin mio nimma sicha

Beitrag von holsten »

OK.
Mal sehen:

Für jeden Equalizer gibt es zwei Parameter, die seine Wirkungsweise festlegen: Der zu beeinflussende Frequenzbereich und ein Wert, der festlegt, wie stark dieser Bereich beeinflußt (angehoben oder abgesenkt) wird.

Bei dem klassischen 3-Band-EQ wird der Frequenzbereich in 3 Bereiche aufgeteilt: Bässe, Mitten und Höhen (engl.: Bass, Middle, Treble). Hier ist fest vorgegeben, wie breit der Bereich ist, der lautstärkemäßig verändert werden soll. Typische Beispiele sind die EQs an vielen HiFi-Geräten, meist am Verstärker.

Man kann die Bänder aber auch präziser aufteilen, so daß das gesamte Frequenzspektrum z.B. in 10 verschiedene Bänder unterteilt ist. Während der 3-Band-EQ (als Hardware-Variante) dann meist durch Drehregler gesteuert wird, wird bei sog. "graphischen EQ" oft durch aneinander gereihte Schieberegler gesteuert. Der graphische EQ ist vor allem für Einsteiger gut geeignet, Klangveränderung durchzuführen, da er sehr übersichtlich und einfach zu bedienen ist.

Wenn man z.B. den Schieberegler "6-7 khz" nach oben bewegt, bewirkt das nicht, daß exakt alle Frequenzanteile von 6-7 khz genau um den Wert angehoben werden, sondern es gibt einen bestimmten Wert, an dem die Anhebung am höchsten ist, die sog. "center frequency". Je weiter sich das Frequenzspektrum von diesem Mittelwert entfernt, desto geringer ist die Anhebung. Dieser Abfall der Frequenzanhebung verläuft glockenförmig.

Ein parametrischer EQ ist vor allem notwendig, um Resonanzen zu entfernen:
Besonders bei Drum-Sounds ist manchmal ein einzelner Ton zu hören, der mitschwingt und der unerwünscht ist. Um ihn zu finden, wird ein sehr schmalbandiger Frequenzbereich stark angehoben (also ein hoher Q-Wertund ein hoher Gain-Wert). Wenn man nun die "center frequency" langsam von 20 khz abwärts gleiten läßt, hört man ein "Sweepen".Das ist ein Pfeifton, dessen Tonhöhe immer tiefer wird, je geringer die "center frequency" wird. An den Stellen, an denen Resonanzen auftreten, tritt der Pfeifton deutlich hervor, da ja die vorhandene Resonanz in diesem bestimmten Frequenzbereich nochmals verstärkt wird. Nun kann man "gain" ganz nach unten ziehen und die jeweilige Resonanz wird entfernt.

Diese Technik heist "Sweepen" und verdeutlicht, wozu man einen Parametrischen EQ braucht: Ein graphischer EQ arbeitet einfach nicht präzise genug, um besonders schmale Frequenzbänder zu beeinflussen.


Gruß/
Jensen
holsten knallt am dollsten....
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!

Ich hab wieder gegen Racker geschossen...

Entschuldigung, aber das Lautheitsempfinden durch Dynamikbearbeitung ist keineswegs ein Schuß ins blaue. Und mit Psychoakustik hat das NIX zu tun. Was ist denn bitte Psychoakustik an einem einschränken der tatsächlichen Dynamik?
Bitte genauer lesen.
Daß das Menschliche Ohr bei hohen Lautstärken komprimiert, da die mechanik hinter dem Trommelfell die tatsächlichen Schwingungen nicht mehr mitmacht, ist TATSACHE. Fragen sie hierzu Ihren Ohrenarzt.
Daß ein Großteil des "Lautheitsempfindens" auf Hör-Erfahrungen beruht, ebenfalls. Daß dadurch (durch veränderung eines Signals in Amplitudenverlauf, Frequenz, Oberwellen usw) das Gehör bzw Gehirn getäuscht werden kann, ebenfalls (Stichwort Exciter, Datenkompression, aber auch (wenn auch nicht Psychoakustik) Kompressor seien genannt).

Nochmal: Durch die Bearbeitung der dynamik erreicht man

1. eine höhere mögliche Aussteuerung des Signals durch weniger Pegelspitzen
2. aufgrund des geänderten Amplitudenverlaufs eine subjektiv andere "Lautheit".

Ich butterfahre NICHT, erklär mir doch bitte im Gegenzug genau, was denn bitte nu wieder "Falsch" war. Den Schreikrampf hab ich dir schon abgenommen
:lol:
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Beitrag von rackerlui »

aha,

das hört sich aber schon anders an.

die attack in bezug auf die einschwingphase hast du vergessen. du hast auch nicht gemerkt, daß ich das was du da jetzt schreibst schon lange gesagt habe (siehe durchschnittspegel/maxiamal pegel). außer beim schreikrampf, da hatte ich mich besser unter kontrolle.


du verzerrst nicht nur räume, sondern auch diskussionen und situationen.
vielleicht solltest du lieber mal einen rauchen bevor du dich hier lauthals durch deine pseudo homerecorder kompetenz windest.

ein exciter macht nix anderes als das zufügen von obertönen.
was bitte hat die datenkompression damit jetzt zu tun ?

allein zu sagen daß der wichtigste effekt der eq ist, zeigt schon deine philosopie, mit der du an die sache ran gehst.
wir sollten nicht weiter diskutieren, denn bevor ich meine energie an die vergeude solltest du deine eigenen erfahrungen machen.

ich sagte auch bereits daß du anstelle des gain make ups auch den channelfader nehmen kannst.
wenn du mir empfiehlst richtig zu lesen, tue das doch bitte erstmal selber, bevor du mir versuchst zu erklären was laut und leise ist.
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

So.
erst der "gain make up" läßt dich dadurch mehr lautheit empfinden.
Ist von Dir.... Was bitte hat denn der Make Up Gain mit dem "subjektiven Lautheitsempfinden" zu tun?

Den "Attack" punkt hatte ich mit
2. aufgrund des geänderten Amplitudenverlaufs eine subjektiv andere "Lautheit".
bereits angesprochen, wenn auch recht knapp, da der Thread-eröffner glaube ich nicht daran interessiert war, wie und warum Instrument X so klingt wie es klingt, und warum ein manipulieren der Attack den Effekt Y bewirkt.

Ich bin Nichtraucher.

Entschuldigung, bei "Effekt" hatte ich die Anführungszeichen vergessen. Der EQ ist natürlich kein EFFEKT, sondern ein Entzerrer, nichts desto trotz DAS wichtigste Mittel in der Studiotechnik. Und ich glaube einem Punkrocker ist egal ob ein EQ nun zur Effektgruppe zählt oder nicht.

Exciter und Datenkompression waren einzelne STICHWÖRTER ohne ursprünglichen direkten Zusammenhang. Gemeinsam haben aber alle den Punkt "Gehör bzw Gehirn getäuschen" (Exciter: Pseudohöhen, Datencomp: u.a. Maskierungseffekt usw).

Was ist sinnvoller? Einem Anfänger sein diplomiertes, für ihn absolut cryptischen Fachwissen um die Ohren zu hauen, oder seine Frage konkret zu beantworten und das Fachchinesisch so darzustellen, daß es was bringt?
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