Wie mache ich Breitwand Heavy Gitt Sound ???

[RobAcid]

ich finde gerade so einen fetten breitwand sound so cool, muss ich dazu viele dopplungen einspielen lassen ? was für verzzerer werden da bei solchen NU-METAL sachen benutzt ? muss ich die Git über die verstärker und mic´s aufnehmen ? wenn ja welche mic´s sind da besonders ?

naja muss hier noch viel ausprobieren, habe schon durch ultra fettes comprimieren einer GITT. mit dem 1176 einen fetten sound.

kriege bald einen neve 1078 eq..mit neve micpre.

[Robse]

Hi Rob,

was für verzzerer werden da bei solchen NU-METAL sachen benutzt

es gibt keinen Speziellen Verzerrer der so einen Nu-Metal Sound macht.
Gitarrensound ist wie beim Synth, der muss designed werden. Bei NuMetal hast Du auf alle Fälle sehr tief gestimmte Gitarren, dadurch allein entsteht schon Druck, wobei die Gitarristen dann auch dickere (10/11) Saiten benutzen sollten. Experimentiere mal mit wenig Mitten, gut Bässe und gut Höhen, wobei bei NuMetal auch der E-Bass ne wichtige Rolle spielt.

muss ich die Git über die verstärker und mic´s aufnehmen

auch da gibts verschiedene Wege. In der Regel ja! Laut aufdrehen! Dat Ding muss brüllen Wenn der Kollege allerdings nen Tech 21 SansAmp oder ähnlihces hast kannst auch direkt ins Pult gehen. Wobei ich finde das es auch die Mischung macht. Ich nehme in der Regel 4-6 Spuren auf, mit verschiedenen Gitarren und auch leicht modifizierten Sounds - das bringt leben in die Wand. Was ich auch gerne mache wenn ich über Boxen aufnehme, einfach ein Mikro in den Raum stellen und so auch den Raum einfach auf einer separaten Spur mit aufnehmen. Als Miks haben sich bei mir Shure SM57 bewährt.

Dann noch gut EQen und vieeeeeel Comp :D das Mischverhältnis der einzelnen Spuren untereinander regeln und auch im Panorama leicht verteilen. Weeeeeit nach aussen!

Hoffe das hat im groben geholfen?

Grüsse
Robse

[RobAcid]

ja schonmal prima tips......

[Robse]

was auch gut kommt ist, wenn Du die Gitarren nochmals ne Oktave höher aufnimmst und dann knapp hörbar drunter mischst. Dadurch wird das Riff dann präsenter bzw. deffinierter. Ist KANN - MUSS aber nicht.

Grüsse
Robse

[metalfish]

Was auch dem Breitsound zugute kommt: Ein Early Reflection drauflegen, oder was in Richtung "gefliestes Klo" Hall... nicht zu präsent, und nicht zu laut, soll eigentlich kaum hörbar sein.

Und klar, "compressed-to-f*ck" ist auch wichtig

Du brauchst halt viel Gain, also eine Gitarre mit hohem Output nehmen, keine STrat o.ä mit Singlecoils, sondern Humbucker. Gain am Amp auf Anschlag.

Neve EQ... mann mann, mach uns doch alle neidisch

[RobAcid]

ich muss noch viel lernen, aber es macht ja auch ohne ende spass.....

ist für mich ne neue welt....

[Robse]

keine STrat o.ä mit Singlecoils, sondern Humbucker.

yo am besten ne Paula Dat Ding rotzt alle weg!

Grüsse
Robse

[MP]

Hallo!
Du bekommst Gitarren schön breit, wenn Du diese mit Delays im Panorama verteilst.

Beispiel: Du hast 2 Gitarrenspuren. Nimm die 1. und panne komplett auf eine Seite. Nun von dieser Spur ein Delay beschicken (zw. 30 und 50 ms) und dieses komplett nach rechts. Jetzt kannst Du noch weitere Delay zufügen, z.B. das nächste mit weniger Pegel wieder auf die linke Seite und eines auf die rechte(hier kannst Du auch evtl. längere Delaytimes wählen). Mit der 2. Spur verfährst Du genauso pannst aber das Originalsignal ggf. auf die andere Seite als Git1.

Wichtig: Delaytimes so wählen, dass man keine direkte Verzögerung wahrnimmt, kein Feedbackloop.

Gruß

MP

[fusilaeh2]

nu metal riffs = mesa boogie rectifier PFLICHT!
doppeln bis der arzt kommt, aber dabei nicht mit dem timing schludern sonst matsch

referenz: zb. limp biskit, sehr fetter shit!:)

[metalfish]

Ja, und hör dir am besten die neue Metallica an.....


damit du weißt wie man´s NICHT macht

[Casanovas347]

es gibt keinen Speziellen Verzerrer der so einen Nu-Metal Sound macht.

Ähhm.... .....und was ist mit dem da?

http://www.planet-guitar.net/tests/hkwarp/warp.html

Tatsache ist ja, dass diese NU-Metalsounds ziemlich LowEnd haben. Für einen kräftigen Wumms braucht es wie wir alle wissen, eine kräftige Stromversorgung....was die meisten Bodentreter nicht haben (9V Batterie mit ca. bis zu 50mA Stromaufnahme)........
Dabei geht es bei strammen Tiefen in Kombination mit Verzerrung....es muss also ein Gerät sein, dass zwei Konzepte vereint....

Damit Gitarrensound sich cremig anhört so bei verzerrtem Sound, muss die Stromversorgung in die Knie gehen bei hartem Anschlag...der Ton wird natürlich komprimiert....am besten geeignet ist dafür die gute alte Röhrengleichrichtung, welche spätestens seit dem Mesa Dual Rectifier (wie der Name sagt: Doppelgleichrichtung) ihr Revival feiert.
Dennoch müssen die Bässe stramm bleiben und dürfen nicht zu hart komprimiert werden.....
Beim Mesa ist wahlweise nur die Tube- oder Tube-& Silizium-Gleichrichtung in betrieb

Beim H&K Warp Factor spielt keine Röhre mit...das ist ein reines Halbleiter-Pedal......
Hör dir aber unbedingt mal den Sound an......ich hab das Teil zuerst belächelt, es mal angetestet und gestaunt....
Das teil rockt echt......klar ne Paula oder ne andere Humbucker-Klampfe (Humbucker = Magnetischer Doppelspulen Tonabnehmer, unterdrückt durch seine Bauart Nebengeräusche...engl. HUM) sollte es sein...

ich selbst brauche das Pedal nicht, da ich nur Gelegenheits-Rock/Metaller bin...so für private Studiobasteleien etc....und mehr auf cleane oder leicht angezerrte Sounds stehe (Blues, Bebop, Bogaloo...etc.)

Lieber Gruss
Paco

@ Robse...ich wollt dir nicht dreinreden, da du hier der Metal-Chef bist....es gibt wirklich keine Geräte die einen Wall-of-Sound machen, das ist immernoch sache der Instrumentalisten und ihrer Spielweise...klar mit einem Fender Twin Reverb kannste keinen tollen Distortionsound machen (ausser ich modifiziere ihn dir..hehehe) wollte nur etwas hinzufügen.......

[Robse]

Hey Paco,

da du hier der Metal-Chef bist....es

wer behauptet sowas???

Wie bereits oben von mir erwähnt... viele Wege führen nach Rom, der Sound muss "designed" werden, die einen benutzen ne Rectifier, die aneren nen Marshall, andere nen SansAmp im Verbund mit ner Engl Endstufe oder sonstwas ... da könnte sicherlich auch die von Dir genannte Tretmine behilflich sein. Auch der PoD xT kann böse klingen. Letztenendes hängts von verschiedenen Faktoren ab, die hier auch teilweise erwähnt wurden:

- Amp
- Boxen (gibts krasse Unterschiede!)
- wahl der Gitarre (!), Tonabnhemer
- Saitenstärke
- tonale Stimmung
- und nicht zu Unterschätzen: Der Gitarrist selbst!!

Nen amtlich verzerrten Sound zu haben is nix anderes wie "Sound-Design", das ne Ibanez "Nu-Metal-Dist-Sound" Tretmine nicht dazubeiträgt denke ich mal dürfte eigentlich jedem klar sein, obwohl die BOSS Overdrive Serie nicht zu Unterschätzen ist! "Die" Wunderwaffe gibt es nicht, das war meine Aussage - nicht mehr nicht weniger, und das wird Dir jeder der mit bösen Gitarren (Slipknot, Fear Factory und Co) zu tun hat bestätigen.

Grüsse
Robse

[Casanovas347]

wer behauptet sowas???

Ich! ....es ist doch ehrlich gemeint! :D

Natürlich gibts keine Wunderwaffe...sonst hätte ich nicht so viele verschiedene tolle Amps in meiner Werkstatt (glaube ich muss mal n'Bild davon hochladen....hat jetzt nichts mit der sache zu tun)

Zu deinen Punkten gebe ich dir absolut recht! Als jahrelanger Saitenquäler kann ich das bestätigen....ne Wunderwaffe gibts nicht...nur geile Tools!
Mein Polytone beispielsweise ist ca. 10kg leicht sieht recht mager aus (mit einem 8" Speaker) aber hat Bauch, den gewisse 2x12" Combos nicht hinkriegen...das ist keine Wunderwaffe....(da halt nur ein geiler Jazz-Sound rauskommt...hehe)..sondern ein geiles Tool, weil ich mein Sound damit gefunden hab.....für alles andere hab ich ja noch den Vamp2, der ist recht lustig! ....und war billig!

Lieber Gruss
Paco

[Firecat]

Ich sag nur ENGL Savage 120 mit 4x10" Cabinet.

Was für Attackzeiten braucht man den eigentlich bei nem Kompressor ?

[Tanztee]

Höhen rein, Bässe rein, Mitten raus, Compressor bis zum abwinken,
doppeln, doppeln, doppeln. Und rumprobieren, rumprobieren. Vor allen Dingen, wie A.psycho schon erwähnt hat, brauchst Du einen waschechten, richtig guten Heavy Guitarero, der auch weiß wie das Ding zum jaulen gebracht wird und der gute, böse Riff`s im Programm hat,solche, die einem Studio Gitarristen Allrounder auch im Traum nicht einfallen würden.

So einer ist mehr als die halbe Miete ! Dann reicht zum recorden auch ein Palmer Speaker Simulator, die orange Boss-Distortion Tretmine mit entsprechendem Eq-ing im Pult !