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matek
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Beitrag von matek »

@ ROB

wie meinst Du das mit "alles bis 400hz mono" meinst Du die entsprechenden instrumente entsprechend behandeln, oder nimmst Du irgendein Plugin, das diese Funktion hat...

machst Du den Lowcut während oder nach der Aufnahme...??


gruss
matthias
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

Ich denk er meint eher, daß du subbässe, ganz tiefe Bassdrums usw nur Mono benutzen sollst, auch wenn du ein Stereosample/Instrument hast.

Und den Lo-Cut würde ich am ehesten beim finalen Mix durchführen, sonst mußt du ja alle spuren auf evtl Tiefsttonanteile checken und zig mal cutten...
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matek
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Beitrag von matek »

soweit ich weiss, "fressen" die tiefen frequenzen einiges an maximal pegel...??
wenn ich einen eq auf die stereosumme lege und da die tiefen frequenzen wegcutte, kann ich ja mit viel mehr pegel aufnehmen... von daher würde es doch sinn machen...??

gruss
matthias
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

@Matek:

Tja... da sind wir an einem heftigen Streitpunkt angelangt:

Ist man auf Audioqualität aus, oder auf "Maximalpegel" oder "lautheit"???

Meine persönliche Meinung:

Es geht um Klang, nicht lautheit. Für die Lautheit hat man einen Lautstärkeregler, der für genau das gedacht ist: Die Hörlautstärke auf die persönlichen Vorlieben anpassen.
Wenn ich einen track habe, der gut klingt wie er ist, warum sollte ich dann bitte einen drastischen Locut machen (wobei alles unter 20 Hz durchaus gecuttet werden kann, da diese Frequenzen auch evtl schaden in Boxen usw anrichten können)? Nur um ein bisschen mehr dB RMS-Pegel rauszuholen? Natürlich sollte der eigene Track nicht um WELTEN leiser sein als die "Konkurrenz", aber der einzig wahre und sinnvolle Einsatz eines Effekts/Filters/Bearbeitung von Tonmaterial ist doch wohl "dann klingt es besser", nicht "dann ist alles lauter"...

Also: Wenn der Track besser (!) klingt (nicht lauter!), wenn man die tiefen Bässe cuttet: Raus damit. Und die Kontrolle nach "klingt besser-klingt nicht besser" sollte so erfolgen, daß man beie Varianten mit GLEICHEM pegel anhört. Der häufigste Fehler beim Einsatz zB eines Kompressors ist, das vorher/Nachher mit unterschiedlichen Pegeln zu beurteilen... und da lauter subjektiv als "besser" beurteilt wird, kann es sein daß man ein nur vermeintlich besseres Signal erhält, welches bei gleichem Pegel abgehört in wirklichkeit NICHT besser klingt.

Bei Clubtracks sieht es da u.U wieder anders aus, da kann zuviel subpegel wirklich hinderlich sein, und für Clubs mischt man auch anders, arrangiert anders usw...
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Robse
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Beitrag von Robse »

Lustig! Arbeite zur Zeit an einem neuen Song der auf einen Sampler soll, Stilrichtung irgendwo zwischen Rob Zombie und MM. Ich habe gestern so richtig ultratiefe SubBDs von ner gesampelten 808 verwendet die an bestimmten Stellen auch wirken sollen. Das Ding geht ganz klar auf den Maximalpegel ich musste dann erstmal den gesamten Mix um fast 2db runternehmen damit ich keine Clippings in der Summe hatte. Da ich nun wirklich immer an den Stellen an denen das Teil kommt auch wirklich Frequenzen geputzt habe kommen die Bässe nun Ultratief und ganz klar rüber! An den Bässen der BD selbst habe ich nichts gemacht denn ich WILL ja das die so tief runter gehn.

Um die Aussage von metalfish zu stützen: Ich habe mich dann auch für "leisermachen" des Mixes entschieden, und lieber die Bässe nach unten gehen lassen - denn das macht dann auch mal kurz BOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOM! :wink:
Denn jede Anlage hat heutzutage einen Volumeregler!

Lieber mache ich einen Mix leiser und den dafür Fett, als laut und dünn!

Grüsse
Robse
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RobAcid
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Beitrag von RobAcid »

eingentlich ging es hier doch garnicht um den Lautstärkekrieg sondern um eine fette BD. :wink:
matek
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Beitrag von matek »

@ metalfish


meine musik geht schon eher in richtung techno/house...

wobei zu der lauter=besser diskuss. ich sagen muss, dass Du die beste Qualität erreichst, wenn Du mit möglichst hohem Signalpegel den wandler aussteuerst... deshalb arbeite ich auch mit einem analogen komressor auf der summe... wenn man den lowcut schon vor der aufnahme macht, kann man eben noch eine "höhere aussteuerungsebene" erreichen und somit bessere audioqualität....

ich habe bis vor ein paar monaten noch viel mehr mit plugins auch beim "mastering" gearbeitet... meine aufnahme hatte ziemlich viele hohe peaks... bis ca. 10db ... um dies auszugleichen, muss man bei den softwarekompressoren/limitern ziemlich drastische einstellungen wählen...
leider waren die ergebnisse, mit keinem der plugins, u.a waves l1 / l2, etc... zufriedenstellend...
matek
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Beitrag von matek »

jetzt verwende ich zum komprimieren einen 1176 stereo clone in der subgruppe und den dbx 160sl auf der summe...
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ANSIJoker
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Beitrag von ANSIJoker »

matek hat geschrieben:meine aufnahme hatte ziemlich viele hohe peaks... bis ca. 10db ...
da machst du definitiv etwas falsch. Es macht keinen Sinn so hoch zu pegeln, damit man mit dem Komprssor wieder alles rückgängig macht.
Gruss
Mike


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Beitrag von RobAcid »

matek 1176 vom Steffen ? :wink:
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Beitrag von metalfish »

@Rob klar gings um fette BDs, aber ich find eben, daß eine richtig FETTE BD auch Anteile im 30 Hz bereich haben sollte, wenn man nicht nur ne Kickdrum will. Und ich sagte ja "da sind wir an einem heftigen Streitpunkt angelangt"... leicht offtopic, klar, aber wenn Matek selber meint, daß er ja was besserers weil lauteres kriegt, schreite ich halt ein :wink: Hab mich ja auch dann wieder auf die "locut"sache besonnen :wink:

@matek: Wenn du SOLCHE Pegelspitzen per Compressor wieder rausmachst, wunderts mich nicht wenn die BD nicht richtig knallt. Steuer doch die BD auf 0dB aus, und fahr den rest in gewünschter Weise dazu.... wenn du die restlichen Spuren schön komprimierst, sollte am ende alles schön "knacken" und trotzdem keine extremen pegel entstehen. Das Problem kenn ich: beim anhören scheint die BD zu leise, also wird hochgedreht, sodaß er Pegel über 0 dB landet. Besser den Rest absenken...


Was das Pegel/Wandlerthema angeht: Klar arbeitet der Wandler ganz oben am besten, aber ob der Wandler mit 0dB läuft oder -6dB wirkt sich nur minimalst auf den Klang aus... hingegen ist ein Überkomprimieren der Summe, beschneiden tiefer frequenzen und ähnliche Maßnahmen ein deutlicher Qualitätsverlust. aber das ist jetzt echt offtopic... :wink:
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Beitrag von matek »

@ rob : :D


@ metalfish: das ding ist, dass ich diesen kompressionseffekt auf der summe haben möchte, ist sozusagen stilbildend...
kurzes beispiel hier: http://www.one25.de/track2.mp3
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

Achso, dat... der "Pumper".... schau mal unter

http://www.logicuser.de/download

Da wird eben das beschrieben...
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ANSIJoker
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Beitrag von ANSIJoker »

Der Pump-Effekt muss professionell kontrolliert werden (siehe StudioWorx), und nicht einfach mit einem Kompressor drübermatschen :wink:
Gruss
Mike


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Beitrag von matek »

die sidechainmethode klingt mir aber irgendwie zu "künstlich" oder "steril" ...
da klingt ein "gescheiter" kompressor viel organischer...
wobei ich zu dem soundbeispiel noch dazusagen muss, dass es noch nicht optimal aufgenommen ist... habe es vor ein paar wochen erstellt, als ich den dbx comp gerade neu hatte...
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