Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

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tobiasrock
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Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von tobiasrock »

Hi Leute,
ich sitze seit einigen Wochen an einer CD-Produktion. Der finalen Mix wird von jemand anderem gemastert werden. Aber ich würde gerne immer wieder mal schon einen gemasterten Eindruck der Songs erhalten. Auch um mal mit meinen Mixes an die Stereoanlage oder ins Auto zu gehen.
Mit den im Logic enthaltenen Mastering-Settings für den Main bin ich nicht so zufrieden, weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass die keine gute Referenz sind (oder täusche ich mich?). "Broadcast Ready" klingt mir beispielsweise zu "über-hifi-siert"...

Wie macht ihr das? Benutzt ihr die internen Mastering-Settings? Wenn ja, welche?
Oder habt ihr vielleicht ein eigenes Setting, auf das ihr euch verlasst und das ihr als gute Referenz benutzt? Würdet ihr mir das mitteilen?
Oder benutzt ihr gar keines und hört immer nur ungemastert Sachen?

Freue mich über euren fachmännischen Rat.
Nebenbei: Ich mische auf Yamaha HS50M.

Ciao,
Tobi
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MarkDVC
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von MarkDVC »

tobiasrock hat geschrieben:Wie macht ihr das? Benutzt ihr die internen Mastering-Settings?
Ich nicht, wenigstens nicht bei der Arbeit.
tobiasrock hat geschrieben:Oder habt ihr vielleicht ein eigenes Setting, auf das ihr euch verlasst und das ihr als gute Referenz benutzt?
Auch nicht. Es kann eigentlich keine einzelne Setting geben welches für alles eingesetzt werden könnte, es sei dann, die Musik klingt immer gleich ;-)
tobiasrock hat geschrieben:Oder benutzt ihr gar keines und hört immer nur ungemastert Sachen?
Dazu sollte man sich ein wenig mit dem immer wieder anders verstandenen Begriff "Mastering" auseinandersetzen. In der Regel bereite ich Mixes ohne dass viele Summenkorrektur eingesetzt wird wie z. B. Entzerrung oder/und Dynamische Bearbeitung. Ab und an lade ich das ein oder andere Plugin in die Summe um einen Eindrück zu erhalten was passieren könnte wenn beim Pre-mastering an der Lautstärke 'rangegangen wird, aber, das ist letzendlich Aufgabe derjenige der die Mixes weiter bearbeitet, es dient bei mir lediglich zu kontrollieren ob irgendein Element im Mix bei der Pre-mastering Problematisch werden könnte - und wenn ich sowas festelle, ist das ein Zeichen dafür, am Mix selber ist was nicht in Ordnung. Das wird aber nicht in der Summe korrigiert, ich gehe wieder an der Problemstelle im Mix 'ran. Das finde ich hilfreich und eine wirksame Art und Weise ein Mix zu kontrollieren.

Gruß

Mark
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tobiasrock
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von tobiasrock »

MarkDVC hat geschrieben: ... Ab und an lade ich das ein oder andere Plugin in die Summe um einen Eindrück zu erhalten was passieren könnte wenn beim Pre-mastering an der Lautstärke 'rangegangen wird, aber, das ist eher Aufgabe derjenige der die Mixes weiter bearbeitet, es dient bei mir lediglich zu kontrollieren ob irgendein Element im Mix bei der Pre-mastering Problematisch werden könnte - und wenn ich sowas festelle, ist das ein Zeichen dafür, am Mix selber ist was nicht in Ordnung, das wird aber nicht in der Summe korrigiert, sonder an der Quelle selber. Das finde ich hilfreich und eine wirksame Art und Weise ein Mix zu kontrollieren.
Danke für deine Antwort. Wie vermeidest du aber schon zu "hifi-nah" abzumischen, also z.B. zu komprimiert. Oder passiert dir das nicht?
Meine Befürchtung ist – und deswegen ja auch meine Frage –, dass ich Spuren überkomprimiere (ich meine nicht in der Summe) oder auch zu höhenreich abmische, weil ich natürlich v.a. fertige Produktionen der "Großen" im Ohr habe und ständig damit vergleiche.
Tobi
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MarkDVC
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von MarkDVC »

tobiasrock hat geschrieben: Danke für deine Antwort. Wie vermeidest du aber schon zu "hifi-nah" abzumischen, also z.B. zu komprimiert.
In dem ich weniger komprimiere? Weiss ich nicht, ich kenne deine Musik nicht, kann keine Vergleiche machen. Das wichtigste ist, üben, üben, üben. Das Mixen lernen ist eine Aufgabe für's Leben, ich bin mittendrin und lerne immernoch ;-)

tobiasrock hat geschrieben:weil ich natürlich v.a. fertige Produktionen der "Großen" im Ohr habe und ständig damit vergleiche.
Vergleichen mit Musik dessen Sound du magst halte ich für sehr sinnvoll. Der Trick ist allerdings herauszufinden was die gemacht habe, und vorallending, wie ...

Siehe oben "Aufgabe für's Leben" ;-)

Gruß

Mark
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tobiasrock
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von tobiasrock »

MarkDVC hat geschrieben: In dem ich weniger komprimiere? Weiss ich nicht, ich kenne deine Musik nicht, kann keine Vergleiche machen. Das wichtigste ist, üben, üben, üben. Das mixen lernen ist eine Aufgabe für's Leben, ich bin mittendrin ;-)
Mark
Wie wahr, wie wahr!
Ich bin dabei grad mal auf dem Stand eines Kindergartenkindes ;-)
Habe allerdings eine für mich selbst beeindruckende Lernkurve erlebt und bin ehrlich gesagt sehr neugierig darauf, wie ich zukünftig noch (besser) hören und v.a. mischen werde.
Halte mich für einen guten Musiker und Songschreiber – jetzt so aktiv als Produzent/Engineer/Mischer zu sein, ist teilweise eine echt harte Nuss und Herausforderung.

Die Musik, die ich mache, ist gesangsorientierter Pop mit etwa 80% Gitarren (Nylon + Strom) und 20% Synthies/Pads.

Tobi
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elkker
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von elkker »

mach doch einfach gar kein plugin in die summe während dem mix und sieh zu dass deine peaks nicht die 0 überschreiten. .... so machen es die meisten.
somit bis du auch anderst am mischen als mit limiter in der summe und so und deine bedenken wegen überkomprimieren legen sich von aleine. während des mixen muss deine produktion auch noch nicht so laut und druckvoll klingen wie bei den grossen, denn bei denen tönt das auch erst nach dem mastering so.

das mastering oder pre-mastering kommt dann in einem zweiten schritt.
gezielt von dir oder halt eben von einer zweit-person.

es gibt sicher einige die ihren startsong gleich mit nem kompressor und/oder limiter in der summer angelegt haben. jedoch denke ich gehört eine gewisse portion erfahrung dazu gegen eine vordefinierte mastering-kette zu mischen.

gruss
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MarkDVC
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von MarkDVC »

Das ist, glaube ich, besser hier in Studio Know How aufgehoben.

Gruß

Mark
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tobiasrock
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von tobiasrock »

MarkDVC hat geschrieben:Das ist, glaube ich, besser hier in Studio Know How aufgehoben.
Stimmt, natürlich!
Sorry,
Tobi
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von MFPhouse »

Ich nehm auch keine Settings.
Das einzige was ich im Output habe ist der Limiter.
Den zieh manchmal penetrant runter um beim Mix festzustellen was als erstes draufgeht bzw welcher Frequenze Bereich/Stellen am heißesten oder kritischsten sind.

Kommt aber auch immer auf die Musik und den Mix an, an dem ich grade sitze und ob es für Funk, Fernseh oder Theater ist, jenachdem , in jedemfall braucht es viel übung. Jetzt nach über 20 Jahren erfahrung kann ich glaube ich sicher damit arbeiten.
Wir supporten auch den Support und selbstredend auch die Entwickler.
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von brithombar »

Hab noch nie was "richtig" mastern lassen, hat sich bei meinem Kram nie wirklich gelohnt - das nur als Info vorweg. :hm_angel:

Fürs Probehören im Auto usw., also als Rough Mix - "Mastering", verwende ich gerne ein einfaches Preset aus dem PSP-Vintagewarmer. Der funktioniert weitestgehend ja als Limiter. Allerdings schraub ich inzwischen nicht mehr dran rum, denn natürlich stimmt beispielsweise die Frequenzwahl für den Multibandbetrieb im Preset nie wirklich mit den Anforderungen des Songs überein, wäre ja auch nur ein Zufallstreffer. Wenn aber auf allen Songs einer geplanten Compilation immer der "First Aid"-Preset liegt, hilft mir das erheblich bei der Diagnose von Mixproblemen - schöne Summenbearbeitung kommt dann erst ganz zum Schluss.

Beim Mischen selber fliegt der VW dann allerdings grundsätzlich wieder raus (bypass), ich komm sonst mit der Dynamik der Einzelspuren überhaupt nicht mehr klar und hab die leidvolle Erfahrung gemacht, stundenlang unbewusst zu versuchen, mit Kompressoreinstellungen auf einer Einzelspur den Limitingeffekt auf der Summe zu kompensieren. Geht erstens nicht wirklich, und klingt zweitens dann ohne Summenlimiter absolut grauenhaft!
Zeuch: G5 2X2GHz, 4,5GB, OSX 10.4.11, Logic 8, MCU, Legacy, Liquid Mix, PSP VW, Melodyne Plug, NI-XPress, Bässe, Gitarren, Womanizer, Cello (Mittenwald), Mics + Preamps (einfach aber bezahlt), Bier-Kühlschrank, (...)
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von SFriedrich »

Ich habe meist Ozone3 im Master, welches ich normalerweise im Bypass-Modus habe, aber dann fallweise dazuschalte, auch, wenn ich Layout-Vorabbounces mache.
Die Einstellungen sind natürlich vom Stil abhängig, in dem ich gerade arbeite.
Das erspart manchmal schon einige Nachlevel-Orgien.


MarkDVC hat geschrieben: Das Mixen lernen ist eine Aufgabe für's Leben, ich bin mittendrin und lerne immernoch ;-)


auch die Rechtschreibung ist eine Aufgabe fürs Leben, da bin auch ich mittendrin u. lerne auch immer noch.

Deswegen hier ein kleiner Hinweis:

es heißt: fürs und nicht für's
ebenso:
er ging ins Kino; nicht: er ging in's Kino


:wink:

Grüße:
Sigi
"Man muß sehr viel von einer Sache verstehen, um begreifen zu können, daß man von dieser Sache eigentlich doch kaum was versteht."
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von MarkDVC »

SFriedrich hat geschrieben:es heißt: fürs und nicht für's
ebenso:
er ging ins Kino; nicht: er ging in's Kino[/size]

:wink:
Sigi, vielen lieben Dank, das ist nett von dir, muss ich mir merken, am besten fürs Leben :D

Gruß

Mark
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von Peter Ostry »

Und was machen wir mit dem Buch "Das Kapital"?
Karl Marxs Buch.
Karl Marks Buch.
Karl Marx's Buch.
Karl Marx' Buch.
Karl Marxens Buch.
Dadidada, nö. Wir machen:
Das Buch von Karl Marx.
:P

Ach ja, zum Thema: Mastering scheint des öfteren mit Komprimieren und Lautmachen verwechselt zu werden. Mastering ist Schönmachen und kompatibel zu den Ausgabemedien machen und passend zum Geschmack der Zielgruppe für die die Musik bestimmt ist. Fürs Schönmachen kann man nichts programmieren, also wird gemacht was geht, nämlich laut und breit. Das sind aber keine Mastering Settings. Das sind Lautbreitspitzwumssettings. Bestenfalls Studienobjekte.

Gundel
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fudge x music
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von fudge x music »

Tach Zusammen,

also ich kann dir als tip nur geben, erfahrungen sammeln sammeln sammeln. kein track ist wie der andere. ich muss jobtechnisch zwischen vielen verschiedenen styles switchen und da ist es nicht leicht mal eben ein standard rezept auszurufen. aber ich gebe dir mal kurz meine arbeitsweise an die hand. ganz wichtig: eine abhöre auf die du dich verlassen kannst. ich höre z.b. nicht mehr im auto oder auf meinen 25 € soublaster system am pc gegen. warum ..? brauche ich nicht mehr weil alles was ich im studio mache und über meine abhöre checke überall klingt. (dies ist nur mein subjektiver eindruck :wink: ) wichtig ist erst einmal dass dein mix ohne zusatz plugins im master schon gut klingt. dann habe ich ein setup fürs mastering bestehen aus level meter, (um den mixpegel vor allen master plug ins zu sehen, damit wird internes überbraten ausgeschlossen) lin phase eq, master x 3, 24/7 (urei plaggiat von tc), multipressor, compressor, level meter und analyzer. jetzt nur um vorzubeugen. wofür die ganzen kompressoren ? ich lasse nicht einen kompressor am schluss alles zusammenstauchen, sondern arbeite plug in für plug in ab um je nach track das beste rauszuarbeiten. davon abgesehen, diese anordnung ist nur ein beispiel! je nach track hole ich mir andere komponenten dazu. mal eben mastering darzustellen ist nicht ganz so einfach, denn nur einen limiter am schluss draufzupacken um auf eine referenzlautheit zu kommen zerstört dir bass drums etc erheblich. der gesamte mix verschiebt sich extrem. um dir eine einfache variante anzubieten würde ich dir raten einen guten limitier zu nehmen, im idealfall einen brickwall, da ist der von tc genial. ansonsten tut es auch ein l2 oder l3. leider kann ich dir keine ein knopf variante für mastering bieten, aber selbst wenn du eine kette bildest wirst du durcherfahrung und learning by doing sehr schnell ein standardsetup finden - es muss dein eigenes sein, denn sonst passt da nichts - und der lernfaktor bleibt auch aus ..! :lol:
guten start in die woche
heiko
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Re: Mit welchem Mastering-Setting hört ihr ab?

Beitrag von dphilipp »

fudge x music hat geschrieben:Tach Zusammen,

also ich kann dir als tip nur geben, erfahrungen sammeln sammeln sammeln. kein track ist wie der andere. ich muss jobtechnisch zwischen vielen verschiedenen styles switchen und da ist es nicht leicht mal eben ein standard rezept auszurufen. aber ich gebe dir mal kurz meine arbeitsweise an die hand. ganz wichtig: eine abhöre auf die du dich verlassen kannst. ich höre z.b. nicht mehr im auto oder auf meinen 25 € soublaster system am pc gegen. warum ..? brauche ich nicht mehr weil alles was ich im studio mache und über meine abhöre checke überall klingt. (dies ist nur mein subjektiver eindruck :wink: ) wichtig ist erst einmal dass dein mix ohne zusatz plugins im master schon gut klingt. dann habe ich ein setup fürs mastering bestehen aus level meter, (um den mixpegel vor allen master plug ins zu sehen, damit wird internes überbraten ausgeschlossen) lin phase eq, master x 3, 24/7 (urei plaggiat von tc), multipressor, compressor, level meter und analyzer. jetzt nur um vorzubeugen. wofür die ganzen kompressoren ? ich lasse nicht einen kompressor am schluss alles zusammenstauchen, sondern arbeite plug in für plug in ab um je nach track das beste rauszuarbeiten. davon abgesehen, diese anordnung ist nur ein beispiel! je nach track hole ich mir andere komponenten dazu. mal eben mastering darzustellen ist nicht ganz so einfach, denn nur einen limiter am schluss draufzupacken um auf eine referenzlautheit zu kommen zerstört dir bass drums etc erheblich. der gesamte mix verschiebt sich extrem. um dir eine einfache variante anzubieten würde ich dir raten einen guten limitier zu nehmen, im idealfall einen brickwall, da ist der von tc genial. ansonsten tut es auch ein l2 oder l3. leider kann ich dir keine ein knopf variante für mastering bieten, aber selbst wenn du eine kette bildest wirst du durcherfahrung und learning by doing sehr schnell ein standardsetup finden - es muss dein eigenes sein, denn sonst passt da nichts - und der lernfaktor bleibt auch aus ..! :lol:
guten start in die woche
heiko
Dein Beitrag ist sicher extrem interessant und ich würd ihn gerne genau lesen, aber beim längeren Hinsehen auf diesen Block-Blocksatz in kleinschrift bekomm ich Kopfschmerzen :)

Edit: Ich seh grad, du ziehst diesen Style auch auf deiner Homepage durch, ich erkenne das als deinen persönlichen Style an und maul deswegen hier nicht weiter rum :D

peace :idea:
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