Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

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MarkDVC
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von MarkDVC »

outland hat geschrieben:Es genüge aber nicht einfach den Masterfader runterzuziehen.
Warum nicht? Wie hat er das begrundet? Es ist bereits etliche mal erklärt worden, durch Logic's 32bit Float Format, ist Übersteuerung innerhalb des Mixers quasi unmöglich.

Gruß

Mark
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hr.biegr
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von hr.biegr »

ich hab das gefühl, dass der typ zumindest in teilen quark erzählt.
wenn er seine wandler so kalibriert hat, dass files mit digitalen peaks (!) über -9 db fs seine analogkette überfahren, dann sollte er lieber seine wandler anders kalibrieren, oder wenigstens den pegel vor der wandlung selbst absenken, ohne dich mit einem aspekt verrückt zu machen, der definitiv sein business ist.

du musst ja keine namen nennen, aber mich würde mal interessieren, wieviel du nun konkret bezahlen wirst. höchstwahrscheinlich gibts alternativen, ich würde dem typen jedoch nur bedingt über den weg trauen - unabhängig davon, was der sonst für kunden hat.
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outland
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von outland »

Hallo - Danke für die Statements.
Also das mit dem Masterfader habe ich hier aber schon irgendwo gehört. - hmmm.
Angenommen: Wenns im Bus übersteuert und der Masterfader ziehts runter - gibts da keine Zerrungen?

Der Pegel hat nach seinen Angaben damit zu tun, dass 0,- db digital etwa 24 db Analog entsprechen.
(oder so - weiss nichtmehr genau)
Ich denke man umgeht eine Manipulation, wenn man von Haus aus weniger Pegel schickt.
Keine Ahnung - aber es klingt wie gesagt für mich besser wenn ich den Pegel runterfahre und die Lautstärke vom Output anhebe. (oder kommt das aufs selbe?)

Wir zahlen als Freundschaftspreis 1.200,- Euro
Mein Freund der den kennt und empfohlen hat hat bisher noch nie Mist erzählt.
Ich lasse mich aber trotzdem auf nichts ein und habe ausnahmsweise die Möglichkeit ein Demo Master für meinen gestern upgeloadeten Mix zu bekommen. - Also unentgeltlich - ist nur eine kurze Nummer.

Ich würd gerne alternativ dieses Online Mastering http://www.mastering-online.com/index_g ... 3godACk3kw ausprobieren.
Ist billig aber trotzdem teuer nur zum testen - 1 Track etwa 50,- + MwSt.
Kennt das jemand? - Kann man da z.B. einen verkürtzen Track auch mastern lassen?
Ich denke so an 1 Minute um 15,- + MwSt.

Die Demos auf der page sind nicht sehr viel aussagend.
Aber dann hätte ich 3 Versionen zum Vergleichen vom o.a. Masterguru, OnlineMaster und mein Versuch mit T-Racks 3 und Ozone 4.

greets,

outland
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MarkDVC
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von MarkDVC »

outland hat geschrieben:Angenommen: Wenns im Bus übersteuert und der Masterfader ziehts runter - gibts da keine Zerrungen?

Es übersteuert aber nicht im Bus - siehe 32 bit Float.

Gruß

Mark
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von hr.biegr »

outland hat geschrieben: Der Pegel hat nach seinen Angaben damit zu tun, dass 0,- db digital etwa 24 db Analog entsprechen.
die rechnung ist quark, das hat einzig und alleine damit zu tun, wie man die wandler kalibriert.
outland hat geschrieben: Ich denke man umgeht eine Manipulation, wenn man von Haus aus weniger Pegel schickt.
Keine Ahnung - aber es klingt wie gesagt für mich besser wenn ich den Pegel runterfahre und die Lautstärke vom Output anhebe. (oder kommt das aufs selbe?)
dass muss aufs selbe hinauskommen. mach im zweifelsfall den phasenauslöschungstest...
aber hier kann es egentlich keine klanglichen unterschiede geben.


1200? sonderpreis? für wieviele titel?

schau dir mal dies hier an:

http://www.calyx-mastering.com/d/preise.html

...und wirf dann mal einen blick auf die referenzen und das equipment.
ganz ehrlich, dein masteringtyp kommt mir bisschen merkwürdog vor.
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Mahonie81
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Maste

Beitrag von Mahonie81 »

Hier ist ein Interview mit Michael Schwabe, das ist der Mastering Ingenieur von den Toten Hosen, hat unter anderem auch "Wir sind Helden", "Rosenstolz", "Boss Hoss", "H-Blockx", "Kettcar", "Xavier Naidoo", "2Raumwohnung" und "Beatsteaks" gemastert.

http://www.bonedo.de/feature/recording/ ... e=features

Normalerweise würde ich bei solchen Leuten denken, oh die sind bestimmt unbezahlbar. Aber in einem anderen Interview mit ihm hat er einmal erzählt, dass es oftmals nicht teurer sein muss eine CD von einem Profi mastern zu lassen. Der Profi würde halt das doppelte kosten, aber durch seine Erfahrung nur die Hälfte der Zeit benötigen.
Interessant fand ich auch seine Einstellung zu der Qualität der zu bearbeitenden Songs. Einerseits ist er begeistert von perfektem Material, an dem er so gut wie gar nichts machen muss, andererseits meint er sein Beruf wäre stink langweilig wenn es nicht auch die Mixe gäbe, bei denen man so richtig kreativ zu Werke gehen muss, um den Sound zu retten und perfekt hinzubiegen.
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Mahonie81
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Maste

Beitrag von Mahonie81 »

...das gibts ja nicht, in den Racks befindet sich ja genau das selbe Equipment wie bei dir! :wink:
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hr.biegr
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Maste

Beitrag von hr.biegr »

Mahonie81 hat geschrieben:
...das gibts ja nicht, in den Racks befindet sich ja genau das selbe Equipment wie bei dir! :wink:
wir sind räumlich getrennt, aber wir arbeiten viel zusammen. :wink:
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von logic-platinum »

Ich habe wirklich selten so viel Unsinn an einem Stück gelesen wie in diesem Thread über alle 6. Seiten.

Es ist schon bemerkenswert, wieviele Ratschläge sowie "Tipps & Tricks" für ein optimales Mix (vor Mastern) in bereits als "gefährlichem Halbwissen" gekennzeichneten Beiträgen hier gepostet wurden. Dem Treadstarter wird z.B. nahegelegt, fleißig den LPF und HPF so einzusetzen, als wäre es die heilige Pflicht, das Audiosignal von allen Hoch und Tief-frequenten Anteilen gründlich zu befreien. Und jetzt kommt es: Ohne vorher ein einziges Ton seiner Musik zu hören! Wie geht das? Vielleicht hat seine Musik gar keine oder aber sehr wichtige Anteile in beiden Frequenzbereichen. So etwas kann ich mir vielleicht als Antwort bei "Gute Frage.net" vorstellen, nicht aber in einem seriösen Forum. Eine Empfehlung für solche gravierende Eingriffe in Frequenzgang würde ich mir nie erlauben, ohne das Audiomaterial vorher auf einer sehr vernünfige Mastering Abhöre zu verifizieren.

Plötzlich wird aber auch ein referenzreicher Mastering Engineer fragwürdig, der Ausgangsmaterial mit -9 dBFS wünscht. Ohne einen einzigen von ihm gemastertem Song zu hören! (nein, ich kenne den Herrn auch nicht). Audio für Taubstummen also.

Und wie soll nun klingen, der Song? Versucht immer ein möglichst ausgewogenen Mix abzuliefern, wobei ausgewogen wiederum ein eigenes Tread braucht. Von heutigen Mastering Engineers bekommt Ihr häufig ein Feedback, falls im Mix noch was zu holen ist, oft mit ganz konkreten Lösungs-Vorschlägen. Auf jeden Fall aber, liefert bitte einen geilen Song ab!
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von logic-platinum »

hr.biegr hat geschrieben:
outland hat geschrieben: Der Pegel hat nach seinen Angaben damit zu tun, dass 0,- db digital etwa 24 db Analog entsprechen.
die rechnung ist quark, das hat einzig und alleine damit zu tun, wie man die wandler kalibriert.
outland hat geschrieben: Ich denke man umgeht eine Manipulation, wenn man von Haus aus weniger Pegel schickt.
Keine Ahnung - aber es klingt wie gesagt für mich besser wenn ich den Pegel runterfahre und die Lautstärke vom Output anhebe. (oder kommt das aufs selbe?)
dass muss aufs selbe hinauskommen. mach im zweifelsfall den phasenauslöschungstest...
aber hier kann es egentlich keine klanglichen unterschiede geben.


1200? sonderpreis? für wieviele titel?

schau dir mal dies hier an:

http://www.calyx-mastering.com/d/preise.html

...und wirf dann mal einen blick auf die referenzen und das equipment.
ganz ehrlich, dein masteringtyp kommt mir bisschen merkwürdog vor.
Was es mit o.g. 24 dB Analog auf sich hat wurde bei gearslutz bereits zweimal ausführlich beschrieben und diskutiert. Ich empfehle es dort nachzulesen.
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Dingo
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von Dingo »

logic-platinum hat geschrieben:Ich habe wirklich selten so viel Unsinn an einem Stück gelesen wie in diesem Thread über alle 6. Seiten.

Es ist schon bemerkenswert, wieviele Ratschläge sowie "Tipps & Tricks" für ein optimales Mix (vor Mastern) in bereits als "gefährlichem Halbwissen" gekennzeichneten Beiträgen hier gepostet wurden. Dem Treadstarter wird z.B. nahegelegt, fleißig den LPF und HPF so einzusetzen, als wäre es die heilige Pflicht, das Audiosignal von allen Hoch und Tief-frequenten Anteilen gründlich zu befreien. Und jetzt kommt es: Ohne vorher ein einziges Ton seiner Musik zu hören! Wie geht das? Vielleicht hat seine Musik gar keine oder aber sehr wichtige Anteile in beiden Frequenzbereichen. So etwas kann ich mir vielleicht als Antwort bei "Gute Frage.net" vorstellen, nicht aber in einem seriösen Forum. Eine Empfehlung für solche gravierende Eingriffe in Frequenzgang würde ich mir nie erlauben, ohne das Audiomaterial vorher auf einer sehr vernünfige Mastering Abhöre zu verifizieren.

Plötzlich wird aber auch ein referenzreicher Mastering Engineer fragwürdig, der Ausgangsmaterial mit -9 dBFS wünscht. Ohne einen einzigen von ihm gemastertem Song zu hören! (nein, ich kenne den Herrn auch nicht). Audio für Taubstummen also.

Und wie soll nun klingen, der Song? Versucht immer ein möglichst ausgewogenen Mix abzuliefern, wobei ausgewogen wiederum ein eigenes Tread braucht. Von heutigen Mastering Engineers bekommt Ihr häufig ein Feedback, falls im Mix noch was zu holen ist, oft mit ganz konkreten Lösungs-Vorschlägen. Auf jeden Fall aber, liefert bitte einen geilen Song ab!

Das Thema Hi und Low Cuts wurde in diesem Thread differenziert aus verschiedenen Anwendungsperspektiven diskutiert und wenn ich mir deinen Kommentar anschaue bezweifle ich das du den Thread wirklich gelesen hast.
Und was genau soll das Gesülze über ein "seriöses Audio Forum"? Nach welchen Kriterien sollen denn die Beiträge deiner Meinung nach zensiert werden?

Den Vogel schiesst du aber hiermit ab...
(...)Eine Empfehlung für solche gravierende Eingriffe in Frequenzgang würde ich mir nie erlauben, ohne das Audiomaterial vorher auf einer sehr vernünfige Mastering Abhöre zu verifizieren.(...)
....und vorher nicht den Entspannungs Tee vergessen sonst können Schwingungen nicht auf der geistig höchsten Ebene ankommen. :roll:

Falls du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst: Halt'n Ball flach.
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hugoderwolf
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Re: Referenz Mix - wie solls klingen vor dem Mastern

Beitrag von hugoderwolf »

Warum gräbt man einen fast drei Jahre alten Thread aus, um sich dort über seitenlange Ansammlung von Unsinn und gefährlichem Halbwissen zu beklagen und im nächsten Thread die Lektüre von Gearslutz zu empfehlen?

Irgendwie zeichnet sich hier keine hilfreiche Entwicklung ab. Eher eine, die zu einem Flamewar führt. Daher mach ich hier mal lieber zu.

Falls jemand damit nicht einverstanden ist, bitte PM an mich oder einen der anderen Moderatoren.
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