Bariton-Sax aufnehemen

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msm
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Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von msm »

hallo
kürzlich habe ich ein Bariton-Sax aufgenommen und bin nicht ganz zufrieden. spez die Bässe gingen flöten( :cry: )
Habs dann mit dem EQ halbwegs zu retten versucht, war dann auch ok, klang aber immer noch recht dünn.
Folgendes Eqp habe ich verwendet:

TLM 67 Kugel, 30cm unterhalb des Horns, schräg nach oben
Hammer HM2 EQ: 100 +9db, 500+4db, 5k +7db
Neve 1073 DPA

An grossmembranmikros wären noch :
c414, Brauner Valvet
Auch ist ein SM7 und ein D112 vorhanden

Dachte nun darüber nach es mit einem zusätzlichen Raummikro zu versuchen
Irgendwelche Vorschläge?
Danke zum voraus
Marc
Zuletzt geändert von msm am 10 Jul 2012 - 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Axel
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von Axel »

das klingt immer geil:
http://www.samplemodeling.com/en/products_saxes.php

immer die bessere wahl, außer, da will sich jemand selbst verwirklichen...

;-)
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msm
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von msm »

hm bestimmt nicht schlecht, aber ich glaube immer noch an die menschliche Komponente :hm_mad:
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von msm »

gillt überigens auch für drums-
nehme immer mehr drums auf, klingt vielleicht nicht so perfekt (bin kein aufnahmeass), aber bevor ich mit einen ast programmier was dann auch IMMER schlechter ist als the real thing
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Axel
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von Axel »

kommt auch immer drauf an, wofür es ist... am liebsten hätte ich natürlich budgets, mit denen ich jeden musiker einfliegen lassen kann, und dazu miete ich mir immer das passende studio. wenn ich könig von deutschland wär :hm_niceclown:
wenns für mein zeug ("pop/ rock") budget gibt, steht an erster stelle ein gitarrist, dann drums und auf einer ebene strings, bass, echtes klavier, gebläse.
ein klassiker für blechgebläse ist ev re-20... dynamisches großmembran. aus deiner sammlung würde ich daher mal das sm7 probieren, nicht so schüchtern nach oben auf den strahl, sondern richtig rein. würd probieren, ob der sm7-plopp schutz vielleicht drauf bleibt...
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von msm »

hast natürlich recht, eigentlich zahlt das niemand, aber ich kann diese pseudo orchester und pseudo instrumente fast nicht mehr ertragen und versuche wenigstens das eine oder andere Instrument zusâtzlich aufzunehmen, um da die "fehler" zu bekommen. mittlerweile ist ja alles so highend, auch im bild mit hd und so, dass man fast sagen muss:
highend kann ja jeder :mrgreen:
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Saxer
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von Saxer »

ich nehme baritonsax wie alle saxofone am liebsten von vorne rechts auf (vom spieler aus gesehen), mikro etwa auf höhe der linken spielhand und mit etwa 30cm abstand. da finde ich den sound am ausgewogensten.
direkt vorm trichter ist er mir zu knatterig, außerdem sind die ganz tiefen töne im verhältnis zu den hohen zu dröhnend. trichter-mic mit etwas abstand ist ok, wenn das bari diesen clavinet-sound in der brass-section haben soll, also eher dünn und knackig. raum-mikro geht natürlich nach belieben dazu.

Axel hat geschrieben:das klingt immer geil:
http://www.samplemodeling.com/en/products_saxes.php

immer die bessere wahl, außer, da will sich jemand selbst verwirklichen...

;-)
ich mache das natürlich zum selbstverwirklichen :D
ich habe aber auch die windcontrolleranpassung vom samplemodelling-bariton beta-getestet, so richtig mit a/b-vergleich mikrofoniert/samplemodelling. die samplemodelling-sachen sind schon großartig, mit oben genannter mikrofonierung war der grundsound recht ähnlich. im oberen register ist das echte bari ein bisschen "heiserer", das fehlt mir beim samplemodelling-bari. aber ansonsten benutze ich das auch, wenns schnell gehen soll.
Zuletzt geändert von Saxer am 11 Jul 2012 - 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Train1811
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von Train1811 »

Ich mache es genau so wie Saxer..

Da klingt das Sax am besten. Ich mache das wahlweise mit mit meinem TLM102 oder dem AT4040 - je nach Instrument.
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alexander
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von alexander »

würde ein saxophon (und auch sonst so ziemlich gar nichts) niemals "nach oben" aufnehmen, das mic sollte immer (schräg) nach unten zeigen imo. ich sehe alle stützen als overheads, und selbst wenn man close micing macht ist es irgendwie eine modifizierte overhead-stütze. ist ja auch klar, niemand liegt auf dem boden um ein instrument anzuhören, praktisch immer sind die ohren über dem instrument. das ergibt dann den gewohnten sound.

eine kugel würde ich übrigens nur in einem entweder sehr trockenen raum einsetzen, oder aber in einem dessen akustik mir perfekt gefällt, wenn ich auch noch ein hauptsystem aufgestellt habe. hth.
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von Arno »

Hallo,

das Mikrofon VOR das Saxophon stellen, nicht in das Schallloch hinein ausrichten, sondern etwas höher.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit einem MD441 und U87 gemacht.

Arno
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alexander
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Re: Bariton-Sax aufnehemen

Beitrag von alexander »

Arno hat geschrieben:Hallo,

das Mikrofon VOR das Saxophon stellen, nicht in das Schallloch hinein ausrichten, sondern etwas höher.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit einem MD441 und U87 gemacht.

Arno
naja, guter tipp. ich würde aber sagen das kommt immer darauf an was du für einen sound haben willst. ich richte das mic gerne auf das rohr knapp über dem schallloch. ist aber definitv geschmackssache würde ich sagen.
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