Preamp -> Comp/EQ post oder pre

[Rolle]

Klar - Regeln sind dazu da bei Bedarf gebrochen zu werden.
Ein Limiter ist in dem Fall ein Aufräumer womit sie aber noch stimmt.

ich nutze gerne einen 1176 direkt nach dem preamp (LP/HP vor 1176). Der kümmer sich darum, dass der Komp musikalischer eingreifen kann

[tompisa]

alles geht, alles

wurscht , welche Reihenfolge, hpts. die Geräte und eigenen Ohren sind gut

[Rolle]

Bei Vocals: Dessing mache ich lieber eher nach dem ersten Kompressor.

ja - ich auch. allerdings kommt das auch auf das Verfahren an. Ein normaler DeEsser (Regelverstärker) sitzt auf alle Fälle besser nach dem Kompressor.
Mit dem spl (hardware) DeEsser hab ich jedoch bessere Ergebnisse, wenn ich ihn beim tracken vor den Komp setze.

Allerdings versuche ich den Einsatz eines DeEssers soweit wie möglich zu vermeiden. Oft hilft schon ein anderer Mikroabstand oder ein anderer Einsingwinkel um viel schöner gegen SSSS Laute anzugehen. Und natürlich die Wahl des Mikros.

digital nutze ich meist den waves deEsser - aber eigentlich nur aus Gewohnheit. Gibt sicher besseres... :)

[J. Alf]

Bei Vocals: Dessing mache ich lieber eher nach dem ersten Kompressor.

ja - ich auch.

...
digital nutze ich meist den waves deEsser - aber eigentlich nur aus Gewohnheit. Gibt sicher besseres... :)

+

Ich benutze auch den Waves - Der tut das was er soll. Aber nur dezent wie es geht.
Neben einer guten Aufnahme toppt nichts Automation.
Ich editiere meistens sowieso alle Spuren durch, die ich kriege. Passiert automatisch.

[Peter Ostry]

Geht weg mit eurem unanständigen Deesser.
Das hier ist ein seriöser postpre Thread.

[J. Alf]

Nach dem Kompressor ist ja bekanntlich vor dem Kompressor!

[Peter Ostry]

Tjaa ... soo einfach ist die pre/post Sache nun doch nicht, aber ich hatte einfach Glück.

Ich habe hier zwei EQs, einen TC 1220 (Mono) und einen Symetrix 552E (Dual). Hinter einem BSS DPR 402 Kompressor klingen beide runder als davor, was den Comp für Aufnahmen als Hartmacher entlarvt. Dass der BSS ein harter Hund ist war mir bekannt, er ist ja auch sehr schnell.

Der Mono EQ klingt mit der FMR "Really Nice" Preamp/Comp Kombination Pre und Post gleich.

Somit hat sich die Sache in Wohlgefallen aufgelöst:

System 1 (EQ Post)
Mindprint AN/DI mit BSS Kompressor zu Symetrix EQ im Insert geht gut für Guzheng mit Kontaktmikros oder normale Stereo-Mikrofonaufnahmen. Hier ist Schnelligkeit gefragt. Patchen oder Umschalten entfällt, weil der EQ hinter dem Kompressor sein muss. Das ist ok, in diesen Fällen gibt es kein Bassproblem.

System 2 (EQ Pre)
FMR Preamp mit TC Equalizer zu FMR Kompressor im Insert geht gut für Gitarre mit Piezo oder andere Quellen mit Wummerbass. Patchen oder Umschalten entfällt, weil der Klang pre/post gleich ist und den Quellen eine Klanganpassung vor dem Kompressor besser tut.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass pre/post empirisch zu beurteilen ist, aber gewisse Geräte einem die Entscheidung abnehmen.