Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
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Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Hallo zusammen. Ich hoffe, ich hab die richtige Kategorie getroffen, ansonsten bitte entsprechend verschieben. Dann los:
Seit meinem Umzug in ein neues Haus habe ich Störgeräusche, wenn ich meine E- Gitarre per Klinkenkabel an das Interface (Impact Twin via Firewire) an das MBP (late 2009) angeschlossen habe. Das Geräusch verändert sich in der Lautstärke, je nachdem in welche Richtung ich die Gitarre halte. Im Sinne einer Windrose wäre das bspw lautes Brummen in Nord und Südausrichtung, leiseres Brummen in Ost Westausrichtung. Hatte zunächst das hauseigene Stromnetz im Verdacht. Der Test an verschiedenen Steckdosen und Etagen ist ohne Verbesserung erfolglos verlaufen. Dann hab ich das Haus verlassen und festgestellt : die Störgeräusche fangen an, wenn ich in die Nähe der Stromleitungen gehe, die nahe dem Haus verlaufen. Beginn ca 20m vor den Leitungen. An anderen Orten sind die Geräusche weg.
Ich möchte nicht umziehen und ich kann auch nicht (straf- und gefahrlos) die Leitungen beseitigen. Daher bin ich für Möglichkeiten offen, wie ich meinen Kellerraum so präparieren könnte, dass ich von der Einstreuung nix mitbekomme.
Die Decke mit Aluminiumfolie auskleiden? Ein Drahtnetz unter der Decke spannen?
Ich habe von Elektrik wenig bis keine Ahnung. Vielleicht hat jemand eine umsetzbare Idee. Ich wäre dankbar.
LG Andreas
Seit meinem Umzug in ein neues Haus habe ich Störgeräusche, wenn ich meine E- Gitarre per Klinkenkabel an das Interface (Impact Twin via Firewire) an das MBP (late 2009) angeschlossen habe. Das Geräusch verändert sich in der Lautstärke, je nachdem in welche Richtung ich die Gitarre halte. Im Sinne einer Windrose wäre das bspw lautes Brummen in Nord und Südausrichtung, leiseres Brummen in Ost Westausrichtung. Hatte zunächst das hauseigene Stromnetz im Verdacht. Der Test an verschiedenen Steckdosen und Etagen ist ohne Verbesserung erfolglos verlaufen. Dann hab ich das Haus verlassen und festgestellt : die Störgeräusche fangen an, wenn ich in die Nähe der Stromleitungen gehe, die nahe dem Haus verlaufen. Beginn ca 20m vor den Leitungen. An anderen Orten sind die Geräusche weg.
Ich möchte nicht umziehen und ich kann auch nicht (straf- und gefahrlos) die Leitungen beseitigen. Daher bin ich für Möglichkeiten offen, wie ich meinen Kellerraum so präparieren könnte, dass ich von der Einstreuung nix mitbekomme.
Die Decke mit Aluminiumfolie auskleiden? Ein Drahtnetz unter der Decke spannen?
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LG Andreas
Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
das drahtnetz ist eine gute idee, es muss nur gut leiten, alles rundum abschirmen und geerdet sein, dann hast du einen farradayschen käfig. bei alufolie ebenso. aber es gibt in dem bereich klügere köpfe als mich hier im forum.
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Ich seh mich in einem Hasendrahtkäfig Gitarre spielen. [SMILING FACE WITH OPEN MOUTH AND SMILING EYES]. Das Netz müsste tatsächlich komplett um mich herum sein? Allein die Türe und der Boden würde da praktisch ein Problem darstellen, stelle ich mir so vor. Müsste der Draht auch auf dem Fußboden (evtl. Unter dem Teppich) liegen?
- Peter Ostry
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Humbucker dürften die einfachere Lösung sein.
Außer es sind schon welche, dann weiß ich nix gegen die Kompassgitarre.
Ist das elektrische Haus nicht auch schlecht für Menschen?
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
hm - Humbucker klingen aber auch anders. Gibts nicht sowas wie abschirmende Tapeten ? Ist aber auch ganz schöner Aufwand.
btw. gegen "schlecht für den Menschen" hilft vielleicht ein Aluhut ;-)
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
ich würde es einfach mal ausprobieren. batterie und lampe mit in den laden nehmen und testen, ob das drahtgitter (hasendraht, metall-fliegengitter o.ä.) leitet. wenn ja, zwei qm kaufen und erden (kabel an den wasserhahn). und dann ausprobieren, ob das gitter genug schatten wirft, in dem du brummfrei spielen kannst. die elektronen von der stromleitung können ja nur geradlinig, wenn du dir die leitung als eine helle neonröhre vorstellst, brauchst du sozusagen eine dunkle ecke.
wenn's funktioniert, kannst du immer noch überlegen, ob du eine wand, eine ecke oder den ganzen raum isolierst. und sicherlich ist es auch gesünder, den heftigen dauer-elektrosmog draußen zu lassen.
wenn's funktioniert, kannst du immer noch überlegen, ob du eine wand, eine ecke oder den ganzen raum isolierst. und sicherlich ist es auch gesünder, den heftigen dauer-elektrosmog draußen zu lassen.
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- hugoderwolf
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Ob man sich das wie ein Schattenwurf vorstellen kann weiß ich jetzt nicht, ich habe da so meine Zweifel. Die EM-Wellen induzieren ja letztendlich Ströme im Gitter, die ihrerseits wieder abstrahlen. Wie sehr das dämpft ist letztlich eine Frage der Wellenimpedanzen. Müsste man ausprobieren ob das funktioniert. Ein richtiger Faradayscher Käfig muss jedenfalls vollständig geschlossen sein.
Ich würde nicht den ganzen Raum mit Alu tapezieren. Manchmal möchte man ja vielleicht doch die Option zum Handy- und WLAN-Empfang erhalten.
Schlag doch zwei Fliegen mit einer Klappe und bau dir eine Gesangskabine (kann man immer mal gebrauchen), die du zusätzlich mit Drahtgitter umkleidest. Aber wie gesagt möglichst von allen Seiten. Weil so'n Käfig da hinzustellen sieht evtl. doch etwas fies nach BDSM aus.
Ich würde nicht den ganzen Raum mit Alu tapezieren. Manchmal möchte man ja vielleicht doch die Option zum Handy- und WLAN-Empfang erhalten.
Schlag doch zwei Fliegen mit einer Klappe und bau dir eine Gesangskabine (kann man immer mal gebrauchen), die du zusätzlich mit Drahtgitter umkleidest. Aber wie gesagt möglichst von allen Seiten. Weil so'n Käfig da hinzustellen sieht evtl. doch etwas fies nach BDSM aus.
- Peter Ostry
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Das wären dann drei Fliegen mit einer Klappe.hugoderwolf hat geschrieben:Schlag doch zwei Fliegen mit einer Klappe und bau dir eine Gesangskabine (kann man immer mal gebrauchen), die du zusätzlich mit Drahtgitter umkleidest. Aber wie gesagt möglichst von allen Seiten. Weil so'n Käfig da hinzustellen sieht evtl. doch etwas fies nach BDSM aus.
Der Aluhut passt auch zu BDSM.
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Danke für eure Ideen. Ich werde dann tatsächlich mal den Baumarkt plündern und hoffen, dass sich der Strom ablenken lässt. Eine Kabine an sich wäre eine tolle Sache, ist aber platzmässig nicht zu realisieren, da der Kellerraum ebenso Arbeitszimmer meiner Freundin ist. Bin gespannt, was sie von einer Drahtoptik hält. Ich werde berichten.
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
degandy hat geschrieben:Bin gespannt, was sie von einer Drahtoptik hält.
ich bin Hellseher - frag mich nach der Antwort. Ich kenne sie...
es ist ein einfach ist das
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Dann hoffen wir mal im Sinne deiner Beziehung, dass das mit dem Draht nicht funktioniert.
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
also ich würde mir das erstmal von einem elektrotechniker ausrechnen lassen, welche dimension die löcher im drahtgitter haben müssen damit das auch wirklich funktioniert. nicht dass du dir alles mit draht auskleidest und kommst dann drauf es hat gar nichts gebracht. und welche dimension der draht selber haben muss ist ja auch die frage.
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Wir reden hier von Wellenlängen in der Größenordnung von Kilometern (wenn's nur um Netzbrummen geht sogar Megameter). So grobmaschigen Kaninchendraht hab ich noch nicht gesehn. Die Anforderungen an die Leitfähigkeit des Drahtes dürften sich bei dieser Anwendung auch in Grenzen halten. Die Gefahr, dass er dabei heiß wird und verglüht besteht jedenfalls schonmal nicht. ;)
In Anbetracht der Kosten für Kaninchendraht würde ich jedenfalls Trial&Error empfehlen anstatt ein Ingenieurbüro mit dem Käfigdesign zu beauftragen. Sollte es schiefgehen kann man sich immer noch Kaninchen zur Belustigung des Nachwuchses anschaffen. Falls kein Nachwuchs vorhanden ist, kann der Käfig je nach Neigung wiederum zur Zeugung ebendiesen beitragen. Das Risikoprofil der Unternehmung ist also äußerst gering.
In Anbetracht der Kosten für Kaninchendraht würde ich jedenfalls Trial&Error empfehlen anstatt ein Ingenieurbüro mit dem Käfigdesign zu beauftragen. Sollte es schiefgehen kann man sich immer noch Kaninchen zur Belustigung des Nachwuchses anschaffen. Falls kein Nachwuchs vorhanden ist, kann der Käfig je nach Neigung wiederum zur Zeugung ebendiesen beitragen. Das Risikoprofil der Unternehmung ist also äußerst gering.
- Stephan S
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Höhm? Wat sindn dit für Frequenzen?Wir reden hier von Wellenlängen in der Größenordnung von Kilometern (wenn's nur um Netzbrummen geht sogar Megameter)
‹(•¿•)›
https://atbtw.bandcamp.com/
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Re: Einstreuung per Stromleitung über dem Haus
Die Einzige zur Besänftigung als Hasen bezeichnen wird wohl nur einen zweifelhaften Erfolg bringen. Die Kinder fänden den Hasen bestimmt super, unser Kater aber auch.
Ich kann ja mal die Geräusche hochladen. Das geht aber erst morgen, dann bin ich wieder am Rechner. Bis dahin trage ich den Aluhut und meide die Singlecoils.
Ich kann ja mal die Geräusche hochladen. Das geht aber erst morgen, dann bin ich wieder am Rechner. Bis dahin trage ich den Aluhut und meide die Singlecoils.