Synth mixing
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- moe66
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Synth mixing
hallo zusammen,
Eine mixing frage zu lead-synths, mixing Technik. Wie kriegt deadmau5 diese prösenz hin im ersten synth?. (Bass, tripplet am Anfang)
https://youtu.be/hKqprJwWH4M
Ich krieg schon einen ähnlichen sound hin im massiv oder serum. Es geht mir um diesen letzten kick.
Das kann nur in der plugin kette liegen. Ich erwarte auch nicht das wunder plugin. Ich bin gut unterwegs mit waves plugins, uad, ssl, und versteh auch was das alles macht und wie man edm bretter hinkriegt.
Aber genau dieser letzte unterschied ist was es schlussendlich ausmacht, ob man den sound nun mag oder nicht ist völlig egal.
Ich krieg auch einen saw-tooth aus serum raus und kann den fett und breit mixen und trotzdem gibts einen unterschied. Alle tutorials zu diesem thema auf youtube kriegen eben genau diesen letzten rest nicht hin.
Ich erwarten mal keine antworten wie: "die lassen das eben professionel mastern, da hast du keine chance"... oder : " das ist das super plugin xy"..
Es muss im verdtehen des sounds und des spektrums liegen und dann daraus die korrekte chain zu wählen... und kommt mir nicht mit "plugin xy btingt wärme" oder so oder der hat halt modular synthies, das kann es nicht sein
Vielleicht ist ja jemand auch so tief genau da drin am üben
Gruss
Flavio
Eine mixing frage zu lead-synths, mixing Technik. Wie kriegt deadmau5 diese prösenz hin im ersten synth?. (Bass, tripplet am Anfang)
https://youtu.be/hKqprJwWH4M
Ich krieg schon einen ähnlichen sound hin im massiv oder serum. Es geht mir um diesen letzten kick.
Das kann nur in der plugin kette liegen. Ich erwarte auch nicht das wunder plugin. Ich bin gut unterwegs mit waves plugins, uad, ssl, und versteh auch was das alles macht und wie man edm bretter hinkriegt.
Aber genau dieser letzte unterschied ist was es schlussendlich ausmacht, ob man den sound nun mag oder nicht ist völlig egal.
Ich krieg auch einen saw-tooth aus serum raus und kann den fett und breit mixen und trotzdem gibts einen unterschied. Alle tutorials zu diesem thema auf youtube kriegen eben genau diesen letzten rest nicht hin.
Ich erwarten mal keine antworten wie: "die lassen das eben professionel mastern, da hast du keine chance"... oder : " das ist das super plugin xy"..
Es muss im verdtehen des sounds und des spektrums liegen und dann daraus die korrekte chain zu wählen... und kommt mir nicht mit "plugin xy btingt wärme" oder so oder der hat halt modular synthies, das kann es nicht sein
Vielleicht ist ja jemand auch so tief genau da drin am üben
Gruss
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- Peter Ostry
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Re: Synth mixing
Schau dir dein Soundbeispiel in einem Analyzer an. Ich sehe schmal angehobene Frequenzen und tiefe Cuts. Vergleiche mit deinem Mix.
Es ist ein Brauch von alters her:
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- Stephan S
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Re: Synth mixing
Die Kunst an allen Bassklängen vorne ist die Zusammenstellung der verschiedenen Synts bzw. Synthesearten. Und ja- ob du es hören willst oder nicht: Hardware klingt besser. Ist aber hier nicht ausschlaggebend, würde ich sagen.
Versuche mal mit zwei parallelen Filtern zu arbeiten, ein Filter macht die Resonanz, der andere den Druck.
Außerdem ist FM der Filter durch einen Osc im Spiel.
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Re: Synth mixing
Ich hab' vor einiger Zeit mal einen Track angefangen, welcher einen ähnlichen Bass einsetzt. Ist übrigens ein Softwarebass, bestehend aus einem Omnisphere-Layer.
https://my.sofortcloud.com/index.php/s/1lFMkRDz9TeQzzG
Hardware ist für einen guten Bass nicht zwingend nötig.
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- moe66
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Re: Synth mixing
Super inputs von allen, herzlichen dank!
Also gehts wie vermutet darum das Frequenzspektrum so hinzu bekommen dass es diesen Druck und Präsenz aufbaut...
Mit welchen plugins ich die obertöne etc hinkriege ist wohl harte arbeit.
Und hardware liefert mir generell von haus aus immer noch ein umfangreicheres frequenzspektrum als SW? Ein sawtooth ist zwar ein sawtooth egal ob Software oder hardware aber weil hardware nicht perfekt ist liefert die noch eine Masse an zusätzlichen obertönen oder Frequenzen die je nach hardware den sound dann ausmschen? Also alles zufall? Oder kennen die hardware bauer auch mit den jahren die unzulänglichkeiten der teile und wissen schon wss sie machen
Also gehts wie vermutet darum das Frequenzspektrum so hinzu bekommen dass es diesen Druck und Präsenz aufbaut...
Mit welchen plugins ich die obertöne etc hinkriege ist wohl harte arbeit.
Und hardware liefert mir generell von haus aus immer noch ein umfangreicheres frequenzspektrum als SW? Ein sawtooth ist zwar ein sawtooth egal ob Software oder hardware aber weil hardware nicht perfekt ist liefert die noch eine Masse an zusätzlichen obertönen oder Frequenzen die je nach hardware den sound dann ausmschen? Also alles zufall? Oder kennen die hardware bauer auch mit den jahren die unzulänglichkeiten der teile und wissen schon wss sie machen
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- Stephan S
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Re: Synth mixing
Egal ob Hall, Übertrager, Amp, Filter, Oszillator: Solche Signale sind komplex. Je komplexer sie sind, desto besser lassen sie sich klanglich bearbeiten bzw. "setzen sie sich im Mix durch". Digital modellierte Signale sind weniger komplex, es werden immer Kompromisse gemacht.Und hardware liefert mir generell von haus aus immer noch ein umfangreicheres frequenzspektrum als SW? Ein sawtooth ist zwar ein sawtooth egal ob Software oder hardware...
Mit anderen Worten: Ein analoger Synth an einem ordentlichen Übertrager, der eine gute Eingangsstufe passiert, im korrekten Arbeitspegel einen EQ durchläuft und ggf. dann analog summiert wird- ist eine völlig andere klangliche Welt als eine möglichst CPU freundliche Plug In Kette in einem Host Programm, das Zahlen zusammenrechnet.
Guck dir mal einen Sägezahn nach einer analogen Kette an und vergleiche ihn mit der sterilen Originalzeichnung. Oder gib auf beide Signale mal einen satten 10khz Boost. Im einen Fall gibt es einen Whow Effekt, der andere wird eher Abwehrhandlungen hervorrufen. Genau dasselbe wie mit guten vs. schlechten Mikrofonen. Komplexität (die sich in der Obertonreihe immer weiter entfaltet) hört und mag nicht jeder- und die wenigsten stehen scheinbar drauf (was sich ja auch in den Charts, im kommerziellen TV und/oder den gegenwärtigen politischen und/oder erst recht in spirituellen Diskussionen zeigt). Komplexität zeigt sich erst im Kontext, in der Interaktion- viele, eher einfach gestrickte Zeitgenossen ignorieren das gerne.
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- moe66
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Re: Synth mixing
ok, ich sehs langsam..
was ist denn mit meinen Arturia SW Nachbauten (Prophet, Oberheim, Moog-Modular)? oder den waves SSL Plugins wo die alten Konsolen Haudegen aus den 70 er Jahren in den Marketing Videos nicht Müde werden zu betonen, dass sie keinen Unterschied hören zum Original? Ist meine Vorstellung Naiv dass mir eben gerade diese Emulatoren diese komplexen Signale nachbauen? Oder ist es eben auch nur wieder "nur" Nahe dran und im lässt mich dann auf den letzten Metern eben doch wieder alleine?
was ist denn mit meinen Arturia SW Nachbauten (Prophet, Oberheim, Moog-Modular)? oder den waves SSL Plugins wo die alten Konsolen Haudegen aus den 70 er Jahren in den Marketing Videos nicht Müde werden zu betonen, dass sie keinen Unterschied hören zum Original? Ist meine Vorstellung Naiv dass mir eben gerade diese Emulatoren diese komplexen Signale nachbauen? Oder ist es eben auch nur wieder "nur" Nahe dran und im lässt mich dann auf den letzten Metern eben doch wieder alleine?
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Re: Synth mixing
und ich geh mal davon aus dass es auch ein bedeutender Unterschied ist ob ich meine Hardware dann am Schluss sample (und den ganzen komplexen Range and Obertönen/Frequenzen "eingefangen/Standbild) und und danach in der DAW weiter arbeite damit oder ob ich die Hardware "mitlaufen" lasse damit die Oberton clusters mit dem Mix interagieren können? Es muss ja fast so sein da sich das ganze Frequenzspektrum ja permanent entwickelt über die Zeitachse. Du hast es ja eigentlich schon beantwortet..
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- teloy
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Re: Synth mixing
...arrangement, compression, direktsignale....und viel weniger ist mehr, kill ur darlings und konzentration aufs wesentliche....
je feinstofflicher es werden soll, desto besser fährt man mit hardware....ja.
allzuviel feinstofflichkeit höre ich hier aber eher nicht....dafür jede menge arrangementeffizienz, respektivive voicing....mehr als vier wirklich voneinander getrennt wahrnehmbare elemente rühren hier strikt einfach nicht zum selben moment....
grosser trick ist hier vor allem auch immer zwei elemente das gleiche machen zu lassen....und diese sehr effektiv und selten einzeln ausbrechen und vom parralelsound abweichen zu lassen...
und es gibt wie schon oft erwähnt nur 6 stockwerke im hörbarem gesamt frequenzspektrum...sub, low end, low mids, hi mids, high end und air....wobei sub und air erst mit mastering wirklich plaziert werden...
je mehr pro frequenzstockwerk los ist, desto fisseliger und komplizierter wird das ganze...
mixing skills heisst auch vertrauen darauf wieviel level braucht es pro detail und stockwerk wirklich....immer nur ein element pro stockwerk kann wirklich prominent sein....respektive wieviele elemte werden eins miteinander um gemeinsam prominent zu sein....um somit auch als "nur" ein element wahrgenommen zu werden...
wenn der bass zb sagt wo es lang geht, muss sich die kick dem spektrumstechnisch unterordnen...und umgekehrt...oder durch cleveres ducking eben beiden elemten soviel raum und wechselprominenz einräumen wie nur irgend möglich...
zwei bässe können bässer wenn sie denn wie einer tun oder sich clever umspielen...
auch einzelelemte für sich haben in der regel jeweils anteile in mehreren frequenzstockwerken....
hier hart zu trennen und unabhängig voneinander mischbar zu machen ist immer ein grosser mehrwert...
gerade wenn man das lange vor dem mastering im auge hat...
so zieht hier der grundbass grummelnd tapfer durch....wird aber immer von einem drahtigen, im voicing höher angelegten anderen bass strikt begleitet und gedoppelt, um dann aber an relevanten stellen prominent auszubrechen, nur um dann aber wieder zurück an die seite des grummelnden zurückzufallen und somit wieder eins mit diesem zu werden...
die kick hingegen ist aber für sich allein genommen, alles andere als fett...
der klassische fehlgedanke...und jetzt noch ne fette kick dazu und ferddich is fad, ist hier bewusst vermieden worden...und macht dann am ende viel prominenten raum für die basslinie....
der eine sound, der dem hier schon recht nahe kommt wie du sagst, existiert gar nicht...es sind zwei die sich auf die eine oder andere art perfekt ergänzen...
es ist müssig über den mehrwert von hardware zu reden....hardware klingt nicht besser....sie athmet im feinstofflichen einfach nur hörbar anders....
ob im ganzen erst am ende mit mixdown durchgetapet oder in einzelhäppchen vorrecordet spielt hierbei keine rolle....den unterschied macht dann eher die persönliche präferenz....und da komme ich mit häppchenweise vorrecorded deutlich besser klar....
und ob soft oder hard im grundsätzlichen....es reicht meist schon ein einziges element aus hardware drinzuhaben um dem allgemeinen feinstofflichkeits aspekt genüge zu tragen....und viele musikstile leben gerade auch von der verneinung des feinstofflichen...also was solls wiedermal...
einfach gewusst wie und machen, machen, machen....man lernt ja nie aus...
je feinstofflicher es werden soll, desto besser fährt man mit hardware....ja.
allzuviel feinstofflichkeit höre ich hier aber eher nicht....dafür jede menge arrangementeffizienz, respektivive voicing....mehr als vier wirklich voneinander getrennt wahrnehmbare elemente rühren hier strikt einfach nicht zum selben moment....
grosser trick ist hier vor allem auch immer zwei elemente das gleiche machen zu lassen....und diese sehr effektiv und selten einzeln ausbrechen und vom parralelsound abweichen zu lassen...
und es gibt wie schon oft erwähnt nur 6 stockwerke im hörbarem gesamt frequenzspektrum...sub, low end, low mids, hi mids, high end und air....wobei sub und air erst mit mastering wirklich plaziert werden...
je mehr pro frequenzstockwerk los ist, desto fisseliger und komplizierter wird das ganze...
mixing skills heisst auch vertrauen darauf wieviel level braucht es pro detail und stockwerk wirklich....immer nur ein element pro stockwerk kann wirklich prominent sein....respektive wieviele elemte werden eins miteinander um gemeinsam prominent zu sein....um somit auch als "nur" ein element wahrgenommen zu werden...
wenn der bass zb sagt wo es lang geht, muss sich die kick dem spektrumstechnisch unterordnen...und umgekehrt...oder durch cleveres ducking eben beiden elemten soviel raum und wechselprominenz einräumen wie nur irgend möglich...
zwei bässe können bässer wenn sie denn wie einer tun oder sich clever umspielen...
auch einzelelemte für sich haben in der regel jeweils anteile in mehreren frequenzstockwerken....
hier hart zu trennen und unabhängig voneinander mischbar zu machen ist immer ein grosser mehrwert...
gerade wenn man das lange vor dem mastering im auge hat...
so zieht hier der grundbass grummelnd tapfer durch....wird aber immer von einem drahtigen, im voicing höher angelegten anderen bass strikt begleitet und gedoppelt, um dann aber an relevanten stellen prominent auszubrechen, nur um dann aber wieder zurück an die seite des grummelnden zurückzufallen und somit wieder eins mit diesem zu werden...
die kick hingegen ist aber für sich allein genommen, alles andere als fett...
der klassische fehlgedanke...und jetzt noch ne fette kick dazu und ferddich is fad, ist hier bewusst vermieden worden...und macht dann am ende viel prominenten raum für die basslinie....
der eine sound, der dem hier schon recht nahe kommt wie du sagst, existiert gar nicht...es sind zwei die sich auf die eine oder andere art perfekt ergänzen...
es ist müssig über den mehrwert von hardware zu reden....hardware klingt nicht besser....sie athmet im feinstofflichen einfach nur hörbar anders....
ob im ganzen erst am ende mit mixdown durchgetapet oder in einzelhäppchen vorrecordet spielt hierbei keine rolle....den unterschied macht dann eher die persönliche präferenz....und da komme ich mit häppchenweise vorrecorded deutlich besser klar....
und ob soft oder hard im grundsätzlichen....es reicht meist schon ein einziges element aus hardware drinzuhaben um dem allgemeinen feinstofflichkeits aspekt genüge zu tragen....und viele musikstile leben gerade auch von der verneinung des feinstofflichen...also was solls wiedermal...
einfach gewusst wie und machen, machen, machen....man lernt ja nie aus...
Zuletzt geändert von teloy am 13 Mär 2017 - 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
...SHARE MUSIC FROM HAND TO HAND AND EAR TO EAR...
....coincidence is code.....RAW RUMBLE CODE.
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- Stephan S
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Re: Synth mixing
Ja und nein. Sie tun es mehr oder weniger gut. Und die meisten Vergleiche (wie auch bei Mics) finden mit Einzelsignalen und nicht im Mix statt.Ist meine Vorstellung Naiv dass mir eben gerade diese Emulatoren diese komplexen Signale nachbauen?
Aber wie ich schon sagte, für dein Beispiel ist es nicht so sehr ausschlaggebend als wenn man elektronische Musik der 70er Jahre nachprogrammieren wollte. Teloy hats ja nochmal gut auf den Punkt gebracht.
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Re: Synth mixing
absolut einverstanden, ich verstehe es als
- vertikales mixing 40Hz-20'00Hz: jeden sound so platzieren im Frequenzspektrum dass er dem Nachbarn nichts wegnimmt, dann bring ich jeden einzelnen sound klar durch den Mix nach vorne. je weniger da ist desto klarere Trennung möglich. Layering und unisono hilft sounds im selben "Stockwerk" unterzubringen
das beinhaltet auch das kicks,snare, und drumsounds korrekte abgestimmte pitch zueinander und gegenüber dem track haben
- horizontales mixing (Zeitachse): was zur gleichen Zeit spielt kann ich ev. durch intelligentes ducking aneinander vorbeibringen, oder durch simples weglassen.(wenn ich nicht will dass 2 sounds sich den Frequenzplatz streitig machen dann schau ich dass sie nicht spielen während der andere sound spielt. Das heisst dann auch mathematisches Berechnen der delays/reverbZeiten, Attack/release Zeiten der Kompressoren etc. Hall spielt maximal solange bis der nächste Sound kommt, dann cut. (immer unabhängig davon ob man das jetzt gut findet oder den sound mag. es interessiert mich rein das technisch mögliche)
Aber...
das interessante am Bsp.Link ist ja dass der Sound alleine spielt.. das heisst ich habe ja das ganze Frequenzspektrum zur Verfügung ohne dass ich auf die Nachbarn schauen muss. Macht das keinen Unterschied? Gelten dieselben oben netterweise umfassend aufgelisteten Grundsätze auch? sprich: mein Bassound ist in die 6 Frequenzstockwerke aufzuteilen und jedes Stockwerk als eigener Sound zu verstehehen und zu behandeln? sind wir dann beim multiband EQ& Kompressor? und der sound ist gelayert, oder wie angesprochen doppelt bespielt
oder verfrans ich mich jetzt zu fest.. und ich sollte nun jetzt wirklich einfach nur noch "machen, machen machen" und nicht mehr philosophieren (aber macht es nicht genau da erst so richtig spass
gruss
- vertikales mixing 40Hz-20'00Hz: jeden sound so platzieren im Frequenzspektrum dass er dem Nachbarn nichts wegnimmt, dann bring ich jeden einzelnen sound klar durch den Mix nach vorne. je weniger da ist desto klarere Trennung möglich. Layering und unisono hilft sounds im selben "Stockwerk" unterzubringen
das beinhaltet auch das kicks,snare, und drumsounds korrekte abgestimmte pitch zueinander und gegenüber dem track haben
- horizontales mixing (Zeitachse): was zur gleichen Zeit spielt kann ich ev. durch intelligentes ducking aneinander vorbeibringen, oder durch simples weglassen.(wenn ich nicht will dass 2 sounds sich den Frequenzplatz streitig machen dann schau ich dass sie nicht spielen während der andere sound spielt. Das heisst dann auch mathematisches Berechnen der delays/reverbZeiten, Attack/release Zeiten der Kompressoren etc. Hall spielt maximal solange bis der nächste Sound kommt, dann cut. (immer unabhängig davon ob man das jetzt gut findet oder den sound mag. es interessiert mich rein das technisch mögliche)
Aber...
das interessante am Bsp.Link ist ja dass der Sound alleine spielt.. das heisst ich habe ja das ganze Frequenzspektrum zur Verfügung ohne dass ich auf die Nachbarn schauen muss. Macht das keinen Unterschied? Gelten dieselben oben netterweise umfassend aufgelisteten Grundsätze auch? sprich: mein Bassound ist in die 6 Frequenzstockwerke aufzuteilen und jedes Stockwerk als eigener Sound zu verstehehen und zu behandeln? sind wir dann beim multiband EQ& Kompressor? und der sound ist gelayert, oder wie angesprochen doppelt bespielt
oder verfrans ich mich jetzt zu fest.. und ich sollte nun jetzt wirklich einfach nur noch "machen, machen machen" und nicht mehr philosophieren (aber macht es nicht genau da erst so richtig spass
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Re: Synth mixing
Wie ich Eingangs schon bemerkte: Nimm zwei Synths und/oder experimentiere mit FM auf den Filtern. Ich vermute, es geht dir um die Knuffigkeit und das organische Schmatzen in der Textur, oder? Vergiss erstmal alle anderen Effekte- spiel nur mit den Synthesen. Und wenn du mehr willst, besorg dir einen Microbrute oder ähnliches. Die kleine Kiste öffnet dir dann auch gleich die Ohren, wo die Grenzen von SW Synths (bspw. aus selbem Hause) liegen. (Und dann misch' den mit einem guten Sample Set, z.B. von "Samples from Mars") Das sind 350€ für einen Dampf, für den du vor zehn Jahren noch locker das sechsfache ausgegeben hättest.
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Re: Synth mixing
herzlichen Dank,
das werde ich machen.
ich werd dann meine Erfahrungen posten hier. thanks
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Re: Synth mixing
Deiner Website zufolge hast du ja schon diverse Hardware...Ich mag diese parallax Effekte, wenn ich mal Zeit habe bastle ich mir auch sowas.
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Re: Synth mixing
Ja, ich werde mal in den keller steigen und meine hardware reaktivieren...
Da müsste noch einiges rumliegen
Ich schau mal was ich aus meinem JP 8000 rauskriege, der sollte noch spielen, Der Rest ist wahrscheinlich beim wassereinbruch drauf gegangen.
Bis jetzt bin ich gar noch nicht bis dahin gestossen produziermäsdig dass ich die letzten Feinheiten höre und hinkriegen möchte. Aber wenn man den Unterschied plötzlich hört dann machts keinen Sinn mehr etwas darunter abzuliefern. (falls ich es schaffe dorthin zu kommen) Auch wenns 95% der leute egal ist
Da müsste noch einiges rumliegen
Ich schau mal was ich aus meinem JP 8000 rauskriege, der sollte noch spielen, Der Rest ist wahrscheinlich beim wassereinbruch drauf gegangen.
Bis jetzt bin ich gar noch nicht bis dahin gestossen produziermäsdig dass ich die letzten Feinheiten höre und hinkriegen möchte. Aber wenn man den Unterschied plötzlich hört dann machts keinen Sinn mehr etwas darunter abzuliefern. (falls ich es schaffe dorthin zu kommen) Auch wenns 95% der leute egal ist
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