Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

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mr.highcut
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Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von mr.highcut »

Hallo Zusammen

Mit dieser Frage bin ich auch in einem speziellen Recording und Akustik Forum unterwegs und habe schon sehr gute Tipps erhalten. Gerne würde ich auch eure Meinung hören und evt. kann mir jemand Tipps geben oder einfach Verbesserungsvorschläge nennen. Bin um jede Hilfe dankbar :)

Zur Zeit habe ich mein Studio in einem 13.82 m2 Raum, welcher quadratischer nicht sein könnte. Vor 6 Jahren, als ich dort einzog, habe ich die komplette Wand mit Pyramiden-Schaumstoff (6cm dick) ausgelegt. Mit der Zeit habe ich gelernt mit meinem Raum umzugehen und kenne die Schwächen. Nun habe ich aber die Möglichkeit, einen viel besseren Raum zu mieten. Habe einen Grundriss erstellt (welcher eins zu eins mit dem Möbel stimmt) und werde hier noch gerne weitere Informationen preisgeben:

Bild

Weiter Informationen der Darstellung:

- Die Akustikteile werde ich DIY-Manier selber mit Sonorock herstellen
- Die Absorber werden folgendermassen gebaut -> 120cm x 200cm x 20cm (BxHxT)
- In allen vier Ecken werde ich Superchunks (DIY) aufstellen -> 60cm x 260cm x 20cm (BxHxT)
- Die Raumhöhe beträgt genau 273,5 cm
- Es gibt ein Rohr, welches in zwei Decken-Ecken verläuft und 10cm des Platzes raubt
- Die Rohre werde ich mit meinem alten Pyramiden-Noppenschaum abdecken
- Es handelt sich hierbei um einen Keller, welcher aus Beton ist (kann 24h laut sein)
- Als Monitore besitze ich ein Paar Event Opals
- Die rote Linie, welche vom Lautsprecher in die Wand zieht, ist der erste Kontakt mit einer Fläche
- Auf der Skizze fehlt das Deckensegel
- Die Couch und der DJ-Bereich sind meiner Meinung nach natürliche Diffusoren
- Die Boxe links vom DJ-Bereich ist nur da, um meine Tracks kurz laut zu hören (Akustik nicht wichtig)

Nun zu meinen Fragen:

- Was könnte ich besser machen in diesem Raum?
- Benötige ich so viele Absorber links und rechts des Tisches?
- Benötige ich mehr Bassabsorder im hinteren Bereich des Raumes, wo die Couch ist?
- Wie schlimm ist es, dass oben entlang zweier Wände, ein Rohr (ca. 10cm dick) verläuft?
- Wie genau muss ich die seitlichen Absorber des Tisches und das Deckensegel platzieren?
- Wie würdet Ihr die Superchunks bauen: Dreieck oder als "rechteckige" Box aufgestellt in der Ecke?

Wie gesagt, ich würde mich sehr über einige Tipps freuen und hoffe eine angenehme Diskussion.

Vielen Dank!
LG
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Dingo
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von Dingo »

- Was könnte ich besser machen in diesem Raum?

Das siehts schon ganz gut aus. Irgendetwas kann man immer besser machen.

- Benötige ich so viele Absorber links und rechts des Tisches?

Meiner Meinung nach ja.


- Benötige ich mehr Bassabsorder im hinteren Bereich des Raumes, wo die Couch ist?

Meiner Meinung nach nein.


- Wie schlimm ist es, dass oben entlang zweier Wände, ein Rohr (ca. 10cm dick) verläuft?

Normal schlimm. Du kannst, wenn du Lust hast, ähnlich wie bei den Superchunks, die Ecken in den die Rohre sind, zu bauen.
Das würde ich aber erst in Erwägung ziehen nachdem du den Raum gemessen hast.

Messmikro
Messmikro
Messsoftware

- Wie genau muss ich die seitlichen Absorber des Tisches und das Deckensegel platzieren?

Stell dir die Absorber als Spiegel vor. Wenn du in sie hineinsiehst solltest du die Boxen sehen.
Deckenabsorber über dem Abhörplatz finde ich ganz wichtig. In meinem Raum fällt die Abhörqualität deutlich sobald ich im hinteren Teil bin, obwohl da Wandabsorber sind.

- Wie würdet Ihr die Superchunks bauen: Dreieck oder als "rechteckige" Box aufgestellt in der Ecke?

Aus dem Bauch heraus: Dreieck, weil bei Bässen wirkt mehr Masse.

Bild
Bild



In dem Dj Bereich soll nur eine Box(e?) sein?
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Peter Ostry
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von Peter Ostry »

Einen Raum optisch einzurichten, der bestimmte akustische Eigenschaften haben soll, geht nur mit jahrelanger Erfahrung und Talent und auch dann nicht immer. Also messen, machen, messen, machen, immer wieder, bis man fertig ist oder einem nichts mehr einfällt und man beschließt, mit einem der Stadien zu leben.

Reden wir einmal über die Tiefen:

Du willst Woll-Absorber verwenden. Die schwächen durch sie hindurchgehende Schallwellen ab. Welche sie abschwächen hängt von der Dicke des Materials ab, dem Strömungswiderstand (-koeffizienten) und der Länge der Schallwelle. Wenn die ganze Welle reinpasst, wird sie als Ganzes schwächer. Passt sie nicht rein, kommt irgendwas raus.

Das Verhältnis zwischen Wellenlänge und Frequenz kannst du der untenstehenden Skala entnehmen, genauer brauchst du es nicht:

Bild
Quelle: http://www.sengpielaudio.com

Laut dem Hunecke-Rechner hast du in diesem Raum von 114–118 Hz und bei 127 Hz Raummoden, die am Abhörplatz unangenehm werden können. Das ist für Homestudios durchaus normal. Wir reden also von Wellenlängen von bis zu 3 Metern. Auch wenn eine solche Welle durch die Reflektion zweimal und in perfekter Lage durch den Absorber geht, passiert die Abschwächung nicht in dem Frequenzbereich, den du dir bei der Planung vermutlich vorgestellt hast.

Deine so genannten Superchunks sind 20 cm dick, im Idealfall wirken bei zweimaligem Durchgang 40 cm. Den Idealfall gibts nicht und Reflektionen im Hohlraum dahinter sind unkalkulierbar, aber theoretisch kommst du in einen Frequenzbereich von ca. 800-1800 Hz. Das ist kein Tiefenabsorber, sondern ein Mitten-Breitband-Kanten-Reflektions-Filter. Gut wenn mans braucht, ein grob geschätzter Equalizer an einer kritischen Stelle, aber den tiefen Frequenzen ist das Ding völlig egal.

Wenn du tiefer kommen willst, stellt sich die Frage nach der dreieckigen Ausführung gar nicht. Die flachen 20 cm Teile sind keine Tiefenabsorber, diagonal durchgeschnittene Blöcke sind das Mindeste. Platzmäßig würde es sich auch ausgehen, die kompletten Blöcke in den Ecken zu stapeln. Das bringt dich auf Wellenlängen von ca. 700-1400 cm, also theoretisch in die Gegend von 250-500 Hz.

Miss den Raum zuerst ohne Einrichtung, dann siehst du wo die Probleme von den Frequenzen her liegen und kannst die ersten groben Maßnahmen planen. Weiter denken hilft nicht, denn mit jeder Maßnahme ändert sich die Situation mehr oder weniger drastisch.
mr.highcut hat geschrieben:- Es gibt ein Rohr, welches in zwei Decken-Ecken verläuft und 10cm des Platzes raubt
- Die Rohre werde ich mit meinem alten Pyramiden-Noppenschaum abdecken
Warum abdecken? Wenn die Rohre nicht hübsch sind, kannst du sie anmalen. Entlang der Innenkanten bilden sie fast perfekte Diffusoren, weil sie die bösen Kanten in Streu-Elemente verwandeln. Du solltest den Hauseigentümer eher bitten, dir in allen Kanten solche Rohre zu verlegen und wenn geht noch dickere.

Ein Tipp: Falls du den hohen Pyramidenschaum hast, der ist verkehrt herum als Schlafunterlage im Zelt oder Auto wesentlich besser geeignet als für Rohrverkleidung im Studio. Die meisten Käfer bleiben nämlich drunter, denen gefällt das.
mr.highcut hat geschrieben:- Die rote Linie, welche vom Lautsprecher in die Wand zieht, ist der erste Kontakt mit einer Fläche
(troll) Würde ein kleiner Bogenschütze im Lautsprecher sitzen, könnte er diesen Kontaktpunkt an der Wand tatsächlich treffen. Aber Schallwellen haben keine sportliche Einstellung und keinen Ehrgeiz. Sie kommen alle auf einmal und treffen als erstes deinen Tisch. Danach und direkt treffen sie dich, dann Wände, Boden und Decke in unmittelbarer Nähe. Irgendwann kommen sie auch nach hinten, wo du einen einzigen dünnen Kollegen eingezeichnet hast, der genau den Absorber trifft. Wenn du magst, kannst du mehr Linien und mit Reflektionen zeichnen, horizontal und vertikal, um zu sehen wie schnell sich das Bild verdichtet.

Aber es kann auch passieren, dass weder der erfundene Abstand der Boxen noch das berühmte Abhör-Dreieck für diesen Raum, den Tisch und deine anderen akustischen Maßnahmen passt. So etwas kannst du nur hören, kaum im Vorhinein verbindlich zeichnen. Ich musste schon einmal Hochkant-Boxen quer und ganz außen knapp an Absorber legen, weil die akribisch geplante Position unbrauchbar war.
mr.highcut hat geschrieben:- Die Absorber werden folgendermassen gebaut -> 120cm x 200cm x 20cm (BxHxT)
Nein, so werden sie nicht im Vorhinein gebaut. Erst wird gemessen, dann werden anhand der Frequenzen und Wellenlängen die Absorber gebaut. Stell dich darauf ein, dass du verschiedene brauchst. Im hinteren Teil hast du mehr mit Reflektionen als mit Filtern zu tun, denke also eher in Richtung Diffusoren und Breitbandabsorber bzw. Kombinationen davon.

Eine aussichtsreiche Methode ist, sehr gut bekannte Musik bzw. laute Testtöne zu spielen und den Raum meterweise abzugehen, wichtig sind auch die Strecken knapp entlang der Wände. Auch hochrecken und niederhocken, um die vertikale Verteilung zu hören.

Falls das in deiner Zeichnung weder Besetzungscouch noch Schlafplatz, sondern ein Ort zum Musikhören ist, steht überhaupt noch nicht fest, wo das Möbel hinkommt und was in dessen Umgebung zu machen ist.
mr.highcut hat geschrieben:- Benötige ich so viele Absorber links und rechts des Tisches?
Ja. Tiefenabsorber in den Ecken und an der Frontwand, zumindest der an der Wand mit zusätzlicher Diffusion. Seitlich Breitbandabsorber, um die ersten Reflektionen abzuschwächen, die direkt deine Ohren treffen.

Seitliche Absorber und Dachsegel kommen erst spät, denn die Position des Tisches und der Lautsprecher lässt sich nur schwer im Vorhinein bestimmen. Stell den Tisch und die Lautsprecher rein, nachdem du den leeren Raum gemessen hast. Organisiere dir eine Person zum Helfen, schieb die Lautsprecher auseinander/zusammen, ändere die Entfernung zur Frontwand und deine zu den Boxen bis es klingt. Mach dir an allen guten Positionen Markierungen. Das kann Stunden dauern. Du brauchst gute Stereotrennung und am Wichtigsten ist eine solide Phantom-Mitte. Wenn dann Sachen dazukommen ändert ich die Situation, aber du bist grundsätzlich schon gut.
mr.highcut hat geschrieben:- Benötige ich mehr Bassabsorder im hinteren Bereich des Raumes, wo die Couch ist?
Die braucht man hinten normalerweise nur in den Kanten, wenn überhaupt. Du machst ja nach dem LEDE Konzept, bei Sengpiel gibt es Kurzinformation darüber.
mr.highcut hat geschrieben:- Wie genau muss ich die seitlichen Absorber des Tisches und das Deckensegel platzieren?
Nach dem Gesetz der Reflektion sollte die Positionierung auf Anhieb funktionieren. Normalerweise braucht man Breitbandabsorber für beide, Basotect eignet sich gut dafür. Müssen auch keine durchgehenden Platten sein, ein bisschen Abstand zwischen großen Kacheln tut der Sache gut. Es ist auch nicht verboten, dass es gut aussieht.
Es ist ein Brauch von alters her:
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von mr.highcut »

Dingo hat geschrieben: In dem Dj Bereich soll nur eine Box(e?) sein?
Danke für deine ausführliche Antwort :)

Und ja, habe dort nur eine Boxe um den Track auch Mal sehr laut hören zu können - in Mono natürlich.
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von mr.highcut »

Danke auch Dir für deine ausführliche Hilfe :)
Peter Ostry hat geschrieben: Wenn du tiefer kommen willst, stellt sich die Frage nach der dreieckigen Ausführung gar nicht. Die flachen 20 cm Teile sind keine Tiefenabsorber, diagonal durchgeschnittene Blöcke sind das Mindeste. Platzmäßig würde es sich auch ausgehen, die kompletten Blöcke in den Ecken zu stapeln. Das bringt dich auf Wellenlängen von ca. 700-1400 cm, also theoretisch in die Gegend von 250-500 Hz.
Habe mir folgendes gedacht:

- Arbeiten werde ich mit Rockwool Sonorock (100 x 62,5 x10) (H x B x T)
- Das Paket beinhaltet 6 Stück, eines davon werde ich in folgende Teile schneiden:

Bild

Diese werde ich dann übereinander stappeln und einen grossen Superchunk erstellen, hier eine Zeichnung:

Bild

Denkst Du es reicht aus, wenn ich in allen vier Ecken diese aufstellen werde? Auch möchte ich sie nicht komplett in die Ecke stellen, sondern mit 10 cm Abstand. Habe gelesen, dass dies noch besser sei. Hast Du hierbei Erfahrungen?
Peter Ostry hat geschrieben: Miss den Raum zuerst ohne Einrichtung, dann siehst du wo die Probleme von den Frequenzen her liegen und kannst die ersten groben Maßnahmen planen. Weiter denken hilft nicht, denn mit jeder Maßnahme ändert sich die Situation mehr oder weniger drastisch.
Die Qualität meines neuen Raumes kann nur besser sein. Habe jetzt 6 Jahre in einem quadratischen Raum musiziert und die Wände sind von A-Z total zugeklebt mit 6cm Noppenschaumstoff. Horrible! Jedes Mal wenn ich irgendwo anders hingehe um Musik zu machen, bekomme ich Depressionen. Nun bin ich aber glücklich, dass ich diesen erhalten habe. Daher möchte ich am Anfang gar nicht erst messen, da es mir egal ist wie er zu Beginn klingt. Zu erst kommt mal ein Teppichboden rein, dann die Couch, das DJ-Pult (inkl. 1500 Platten) und zum Schluss der Tisch mit all dem Zeugs drauf. Dann werde ich eine Messung durchführen, habe das Mikrofon von Event, welches ich beim Kauf der Opals erhalten habe. Die Messung habe ich bereits einmal durchgeführt und hatte NULL PLAN was da genau gezeigt wurde. Mache aber aufjedenfall eine Messung, bevor ich raus gehe.
Peter Ostry hat geschrieben: Warum abdecken? Wenn die Rohre nicht hübsch sind, kannst du sie anmalen. Entlang der Innenkanten bilden sie fast perfekte Diffusoren, weil sie die bösen Kanten in Streu-Elemente verwandeln. Du solltest den Hauseigentümer eher bitten, dir in allen Kanten solche Rohre zu verlegen und wenn geht noch dickere.
Nice, freut mich zu hören. Dachte die wären nicht gut, der Akustik wegen. (clap)
Peter Ostry hat geschrieben: Würde ein kleiner Bogenschütze im Lautsprecher sitzen, könnte er diesen Kontaktpunkt an der Wand tatsächlich treffen. Aber Schallwellen haben keine sportliche Einstellung und keinen Ehrgeiz. Sie kommen alle auf einmal und treffen als erstes deinen Tisch. Danach und direkt treffen sie dich, dann Wände, Boden und Decke in unmittelbarer Nähe. Irgendwann kommen sie auch nach hinten, wo du einen einzigen dünnen Kollegen eingezeichnet hast, der genau den Absorber trifft. Wenn du magst, kannst du mehr Linien und mit Reflektionen zeichnen, horizontal und vertikal, um zu sehen wie schnell sich das Bild verdichtet.
Hahaha, beste Description ever :lol:

Den letzten Teil deinse Aussage mit dem zeichnen habe ich jetzt nicht verstanden...
Peter Ostry hat geschrieben: Die Absorber werden folgendermassen gebaut -> 120cm x 200cm x 20cm (BxHxT)
Nein, so werden sie nicht im Vorhinein gebaut. Erst wird gemessen, dann werden anhand der Frequenzen und Wellenlängen die Absorber gebaut. Stell dich darauf ein, dass du verschiedene brauchst. Im hinteren Teil hast du mehr mit Reflektionen als mit Filtern zu tun, denke also eher in Richtung Diffusoren und Breitbandabsorber bzw. Kombinationen davon.
I`m sorry, mein Fehler. Meinte natürlich Breitbandabsorber, welche ich auch mit den gleichen Rockwool Sonorocks bauen werde. Im anderen Forum habe ich den Tipp bekommen, dass in meinem Raum Diffusoren nichts bringen werden im hinteren Raum, da ich zu wenig Abstand habe?
Peter Ostry hat geschrieben: Eine aussichtsreiche Methode ist, sehr gut bekannte Musik bzw. laute Testtöne zu spielen und den Raum meterweise abzugehen, wichtig sind auch die Strecken knapp entlang der Wände. Auch hochrecken und niederhocken, um die vertikale Verteilung zu hören.
Das werde ich auf jedenfall machen, aber erst wenn ich alle Sachen im Raum habe (ohne Akustik).
Peter Ostry hat geschrieben: Ja. Tiefenabsorber in den Ecken und an der Frontwand, zumindest der an der Wand mit zusätzlicher Diffusion. Seitlich Breitbandabsorber, um die ersten Reflektionen abzuschwächen, die direkt deine Ohren treffen.
Auch da habe ich von anderen Usern gehört, dass im vorderen Bereich des Tisches, also die Wand hinter den Boxen, nicht mit Breitbandabsorbern bestückt werden muss. Stimmt das also nicht? Dachte auch, dass ich dort einen Breitbandabsorber hinstellen muss.
Peter Ostry hat geschrieben: Seitliche Absorber und Dachsegel kommen erst spät, denn die Position des Tisches und der Lautsprecher lässt sich nur schwer im Vorhinein bestimmen. Stell den Tisch und die Lautsprecher rein, nachdem du den leeren Raum gemessen hast. Organisiere dir eine Person zum Helfen, schieb die Lautsprecher auseinander/zusammen, ändere die Entfernung zur Frontwand und deine zu den Boxen bis es klingt. Mach dir an allen guten Positionen Markierungen. Das kann Stunden dauern. Du brauchst gute Stereotrennung und am Wichtigsten ist eine solide Phantom-Mitte. Wenn dann Sachen dazukommen ändert ich die Situation, aber du bist grundsätzlich schon gut.
Dachsegel kommt am Schluss. Die Lautsprecher schieben? Was wenn ich nicht mehr im Stereodreieck bin? Muss ich zwingend PUNKTGENAU drin sein?
Peter Ostry hat geschrieben: Benötige ich mehr Bassabsorder im hinteren Bereich des Raumes, wo die Couch ist?
Die braucht man hinten normalerweise nur in den Kanten, wenn überhaupt. Du machst ja nach dem LEDE Konzept, bei Sengpiel gibt es Kurzinformation darüber.
Ich sollte also hinten, wo die Türe ist, gar keine Superchunks bauen und nur Diffusoren aufstellen? Wäre mir sogar lieber, da ich einen Superchunk auf Rädern umherschieben werden muss, da die Türe dort ist.

Danke Dir für deine Hilfe und Zeit (clap)
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Peter Ostry
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von Peter Ostry »

Du bist ein begeisterter Planer und Zeichner. Das bin ich auch. Da du aber schlauerweise hier fragst, bevor du zu arbeiten beginnst, möchte ich dir nahelegen, nicht dieselben Fehler wie ich und viele Andere zu machen, die dachten, dass sie wohlklingende Räume auf dem Papier konstruieren könnten.

Jemand wie John Sayers kann das bis zu einem gewissen Grad aus der Erfahrung heraus. Auch Jan hier im Forum kann dir viel dazu sagen, von ihm und aus meinen Fehlern habe ich das meiste gelernt. Es gibt hier auch andere mit viel Wissen und Erfahrung, die halten sich aber gerne zurück, weil die Akustik ein komplexes Gebiet ist und nur rudimentäre Ferndiagnose erlaubt.

Ich gehe nicht auf weitere Details ein, sondern hole aufgrund deiner Antworten nur hervor, was ich für die wesentlichen Kriterien halte:

1. Du schätzt praktisch alles: deine Absorber, deine Abhörposition und sogar wie der Raum klingt. Damit läufst du Gefahr, Absorber für die falschen Frequenzen zu bauen und Boxen und dich selbst an die falsche Position zu setzen und damit deine musikalischen Bedingungen schlechter zu machen als es notwendig ist.

2. Tiefenabsorber: Zuerst leer messen und dann entscheiden ob du die niedlichen Dreiecke oder dicke Stapel in die Ecken stellst. Das Dreieck kann man noch zu Breitband rechnen, aber wenns dich aus der Ecke andröhnt, drehst du im Mix Bässe raus die gar nicht drin sind und machst dünne Musik.

Vielleicht keine Tiefenabsorber hinten?
Vielleicht. Messen und Hören.

3. Abstand zwischen Absorber und Wand: Das musst du probieren und messen, ist sehr heikel, alle 10 cm kann sich etwas drastisch ändern. Bei Dreiecken oder rechteckigen Stapeln würde ich das nicht machen, da sind die langen Durchström-Strecken wichtiger und sicherer.

4. Teppichboden ... grundsätzlich: Teppich schluckt Höhen. Ich vermute aber, dass du etwas auf einen nackten Estrich oder einen Betonboden legen musst. Zuerst isolieren (Luft, Schaum, Kork, ...), darauf günstiger Weise Holz. Es gibt z.B. diese billigen 1x2 Meter Bauholzplatten mit Nut und Feder, die man auch mit anprechendem Oberflächenfinish bekommt. Wenn bei den ersten Messungen bzw. Probehören nervige Höhen oder Flatterechos von der Decke auftauchen, kannst du über einen möglichst kurzflorigen Teppich nachdenken. Oder einen Langflorigen rasieren. Ansosten lass das Holz (darum sollte es auch halbwegs schön sein).

5. "Keine Breitbandabsorber hinter den Boxen" ist eine Aussage ohne Allgemeingültigkeit. Manche Leute brauchen dort gar nichts, anderen knallen üble Reflektionen ins Gesicht und wieder andere packen die ganze Wand mit 60 cm Wolle voll und geben eine nicht schwingende Abdeckung davor.

6. "Keine Diffusoren im hinteren Teil" ist eine seltsame Aussage. Dein Raum wird dir sagen was du brauchst und dazu gehören ziemlich sicher Diffusoren, denn du arbeitest nach dem LEDE Prinzip: hinten lebendig, vorne tot. Die Breitbandabsorber an den hinteren seitlichen Wänden sind gegen allzu muntere Reflektionen und ob sie auch streuen hängt nur von der Oberflächengestaltung ab.

Tipp: Bevor du mühsam Breitbandabsorber aus Sonorock baust, die du ohnehin nicht ausrechnest, überleg dir zwei Kisten mit Basotect Resten zu kaufen. Aus denen kann man gut Absorber und Diffusoren bauen. Einfach mit Pattex zu einem unregelmäßigen Gebilde zusammenkleben oder "Kacheln" mit Abstand.

7. Stereodreieck: Wenn du aus akustischen Gründen nicht genau drinsitzt, ist das nicht dein Problem, sondern das des Dreiecks. Es kann sich ja bei der Geometriebehörde beschweren. Dieses Dreieck wurde in einem schalltoten Raum erfunden, in der realen Welt ist es bestenfalls eine Grundstellung, von der aus man die richtige Positionierung finden muss.

Je nach der unmittelbaren Umgebung deines Arbeitsplatzes müssen die Lautsprecher näher zusammen oder weiter auseinander. Den Abstand zu dir kannst du bei derart kurzen Entfernungen auch nicht schätzen. Die Boxen haben eine gewisse Tonentwicklung, dein Tisch ist eine hervorragende Reflektionsfläche und wenn der Bildschirm schlecht steht, macht er Kammfilter. Der Abstand zur Frontwand ist kritisch und kann nur durch Hören gefunden werden. Auch die Aufstellung der Boxen auf dem Tisch (gekoppelt oder entkoppelt) oder auf Ständern oder aufgehängt.

Die Schnittstelle der Hochtöner-Achsen ist in der Regel an deinem Hinterkopf oder noch weiter hinten. Jedenfalls nicht bei deinen Augen, da müssten dir die Ohren beim Hören zusehen.

Wenn du deine gewünschte Stereobreite, den besten Abstand der Boxen zur Wand und deine Sitzposition gefunden hast (alles nach Gehör), spielst du irgendwelche alten Platten aus einer Zeit, als man Stimmen präzise in die Mitte gemischt hat. Dann veränderst du den Abstand der Boxen zueinander, mal enger, mal weiter. Sobald die Person wie ein Geist in der Mitte auftaucht und dort auch stehenbleibt, wenn du dich bewegst, hast du die Phantom-Mitte gefunden. Sie entscheidet, wie gut du mit Panning und allgemeiner Tonbalance umgehst.

—————

Zwei Tipps noch:

Was manche Leute mit verrückten Absorbern bis hin zum Studio-Umbau zu reparieren versuchen, schaffen andere allein mit der Positionierung der Lautsprecher. Das ist Zentimeterarbeit, kann dir ein gutes Hörgefühl und Sicherheit beim Arbeiten geben und außerdem einen Haufen Ärger und Arbeit mit akustischen Problemen ersparen, die es bei perfekter Positionierung der Lautsprecher so nicht geben würde.

Es gibt ein sehr interessantes und launig geschriebenes Buch von Michael Stavrou:
"Mixing with your Mind"
Es ist nur in Englisch verfügbar und man kauft es direkt bei ihm. Das Buch beginnt mit dem, worüber wir hier reden und das hat seinen Grund, denn nur wenn man die Musik anständig hört, kann man sie auch sinnvoll bearbeiten.
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von JP_ »

Da ich hier akustikmässig wirklich schon alles wichtige gesagt habe in der Vergangenheit, nur kurz:
Im Endeffekt ist es ganz einfach, baller so viele und so dicke Dämmwolle in deinen Raum wie geht (zuviel geht nicht. Auch an Front und Rückwand, natürlich), dann gezielte Reflektionen up to taste erzeugen.
Einzelne, niedliche Eckabsorberchen und Panels nach mehr oder weniger optischen Gesichtspunkten zu instalieren, macht aus einem schwierigen Raum sicher keinen guten. Die grundsätzliche Frage, die man sich zu beginn immer stellen muss, ist; wie weit bin ich bereit zu gehen?
DIY-Akustik ist ein langer Weg, bei dem man enorm viel lernen kann. Aber etwas, ohne jahrzehntelange Erfahrung, auf dem Papier zu planen und es dann dabei zubelassen, kann einfach nicht zu guten Ergebnissen führen... Is so.
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von Peter Ostry »

Einfach vollpacken? Na gut, dann vollpacken.
Messen will er eh nicht.

Hier ist eine Anregung.
Vorne 60 cm, seitlicher Arbeitsplatz und hinten 30 cm Wolle. Die mittleren Seitenabsorber ca. 15 cm. Der DJ-Lautsprecher ist an der hinteren Wand. Decke ist abgenommen, das Krokodil will das so.

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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von JP_ »

Sieht ziemlich gut aus, Peter (mein ich wirklich so). Die Decke ist übrigensauch ein idealer Platz um sinnvoll grössere Mengen Dämmwolle zu drapieren.
So ein Krokodil fehlt mir hier auch noch, tatsächlich.
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von mr.highcut »

Danke Dir für deine Antworten :)
Peter Ostry hat geschrieben: 2. Tiefenabsorber: Zuerst leer messen und dann entscheiden ob du die niedlichen Dreiecke oder dicke Stapel in die Ecken stellst. Das Dreieck kann man noch zu Breitband rechnen, aber wenns dich aus der Ecke andröhnt, drehst du im Mix Bässe raus die gar nicht drin sind und machst dünne Musik.
Ich werde auf jeden Fall zu Beginn eine Messung machen, bevor ich irgendwelche Sache anfange zu bauen.
Peter Ostry hat geschrieben: 3. Abstand zwischen Absorber und Wand: Das musst du probieren und messen, ist sehr heikel, alle 10 cm kann sich etwas drastisch ändern. Bei Dreiecken oder rechteckigen Stapeln würde ich das nicht machen, da sind die langen Durchström-Strecken wichtiger und sicherer.
Danke, werde es also bei den dreieckigen nicht machen...

Peter Ostry hat geschrieben: 5. "Keine Breitbandabsorber hinter den Boxen" ist eine Aussage ohne Allgemeingültigkeit. Manche Leute brauchen dort gar nichts, anderen knallen üble Reflektionen ins Gesicht und wieder andere packen die ganze Wand mit 60 cm Wolle voll und geben eine nicht schwingende Abdeckung davor.
Ich schaue Mal nach der Messung was ich machen werde.
Peter Ostry hat geschrieben: 6. "Keine Diffusoren im hinteren Teil" ist eine seltsame Aussage. Dein Raum wird dir sagen was du brauchst und dazu gehören ziemlich sicher Diffusoren, denn du arbeitest nach dem LEDE Prinzip: hinten lebendig, vorne tot. Die Breitbandabsorber an den hinteren seitlichen Wänden sind gegen allzu muntere Reflektionen und ob sie auch streuen hängt nur von der Oberflächengestaltung ab.
Auch hier werde ich erst messen und dann entscheiden.
Peter Ostry hat geschrieben: Tipp: Bevor du mühsam Breitbandabsorber aus Sonorock baust, die du ohnehin nicht ausrechnest, überleg dir zwei Kisten mit Basotect Resten zu kaufen. Aus denen kann man gut Absorber und Diffusoren bauen. Einfach mit Pattex zu einem unregelmäßigen Gebilde zusammenkleben oder "Kacheln" mit Abstand.
Habe leider schon mehrere Sonorck Packungen und Holz gekauft, diese baue ich jetzt nun in die Ecken (nach dem messen).
Peter Ostry hat geschrieben: Je nach der unmittelbaren Umgebung deines Arbeitsplatzes müssen die Lautsprecher näher zusammen oder weiter auseinander. Den Abstand zu dir kannst du bei derart kurzen Entfernungen auch nicht schätzen. Die Boxen haben eine gewisse Tonentwicklung, dein Tisch ist eine hervorragende Reflektionsfläche und wenn der Bildschirm schlecht steht, macht er Kammfilter. Der Abstand zur Frontwand ist kritisch und kann nur durch Hören gefunden werden. Auch die Aufstellung der Boxen auf dem Tisch (gekoppelt oder entkoppelt) oder auf Ständern oder aufgehängt.
Freue mich schon aufs schieben der Boxen bis ich die richtige Position gefunden habe. Wird nicht leicht, mit den Event Opals...
Peter Ostry hat geschrieben: Wenn du deine gewünschte Stereobreite, den besten Abstand der Boxen zur Wand und deine Sitzposition gefunden hast (alles nach Gehör), spielst du irgendwelche alten Platten aus einer Zeit, als man Stimmen präzise in die Mitte gemischt hat. Dann veränderst du den Abstand der Boxen zueinander, mal enger, mal weiter. Sobald die Person wie ein Geist in der Mitte auftaucht und dort auch stehenbleibt, wenn du dich bewegst, hast du die Phantom-Mitte gefunden. Sie entscheidet, wie gut du mit Panning und allgemeiner Tonbalance umgehst.
Super Beschreibung, vielen Dank!
Peter Ostry hat geschrieben: Was manche Leute mit verrückten Absorbern bis hin zum Studio-Umbau zu reparieren versuchen, schaffen andere allein mit der Positionierung der Lautsprecher. Das ist Zentimeterarbeit, kann dir ein gutes Hörgefühl und Sicherheit beim Arbeiten geben und außerdem einen Haufen Ärger und Arbeit mit akustischen Problemen ersparen, die es bei perfekter Positionierung der Lautsprecher so nicht geben würde.

Es gibt ein sehr interessantes und launig geschriebenes Buch von Michael Stavrou:
"Mixing with your Mind"
Es ist nur in Englisch verfügbar und man kauft es direkt bei ihm. Das Buch beginnt mit dem, worüber wir hier reden und das hat seinen Grund, denn nur wenn man die Musik anständig hört, kann man sie auch sinnvoll bearbeiten.
1000 Dank für deine Tipps (clap)
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von mr.highcut »

JP_ hat geschrieben:Da ich hier akustikmässig wirklich schon alles wichtige gesagt habe in der Vergangenheit, nur kurz:
Im Endeffekt ist es ganz einfach, baller so viele und so dicke Dämmwolle in deinen Raum wie geht (zuviel geht nicht. Auch an Front und Rückwand, natürlich), dann gezielte Reflektionen up to taste erzeugen.
Einzelne, niedliche Eckabsorberchen und Panels nach mehr oder weniger optischen Gesichtspunkten zu instalieren, macht aus einem schwierigen Raum sicher keinen guten. Die grundsätzliche Frage, die man sich zu beginn immer stellen muss, ist; wie weit bin ich bereit zu gehen?
DIY-Akustik ist ein langer Weg, bei dem man enorm viel lernen kann. Aber etwas, ohne jahrzehntelange Erfahrung, auf dem Papier zu planen und es dann dabei zubelassen, kann einfach nicht zu guten Ergebnissen führen... Is so.
Merci beaucoup, ich freue mich auf die Erfahrungen welche ich machen werde und mir ist bewusst, dass nicht alles was ich gezeichnet habe auch so umsetzbar sein wird. Zeit und ein Budget (begrenzt natürlich) habe ich und eure Tipps hier sind GOLD WERT. Bin sehr gespannt :)
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von mr.highcut »

Peter Ostry hat geschrieben:Einfach vollpacken? Na gut, dann vollpacken.
Messen will er eh nicht.

Hier ist eine Anregung.
Vorne 60 cm, seitlicher Arbeitsplatz und hinten 30 cm Wolle. Die mittleren Seitenabsorber ca. 15 cm. Der DJ-Lautsprecher ist an der hinteren Wand. Decke ist abgenommen, das Krokodil will das so.
Haha, wow! Danke für deine investierte Zeit :) Wie bereits gesagt, werde ich messen - aber nur nicht den leeren Raum. Wüsste nicht was mir das bringen sollte da ich sowieso mein Equipment im Raum haben werde. Der Raum wird mit dem Equipment und ohne Akustikteile gemessen... Bin sehr gespannt und werde euch dann auf jeden Fall hier auf dem Laufendem.

Allen schon Mal ein riesengrosses DANKESCHÖN, für die Hilfe, die ich bereits erhalten habe.
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Peter Ostry
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von Peter Ostry »

mr.highcut hat geschrieben:... überleg dir zwei Kisten mit Basotect Resten zu kaufen. Aus denen kann man gut Absorber und Diffusoren bauen.
mr.highcut hat geschrieben: Habe leider schon mehrere Sonorck Packungen und Holz gekauft, diese baue ich jetzt nun in die Ecken (nach dem messen).
Das ist ok. Die Wolle brauchst du ohnehin und vielleicht noch viel mehr davon. Basotect geht nicht für Tiefe (wäre auch sehr teuer dafür), nur für Breitband und Diffusoren.
Es ist ein Brauch von alters her:
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mr.highcut
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von mr.highcut »

Morgen Zusammen

Ist ja schon eine Weile her und in der Zwischenzeit ist viel passiert. Es dauerte SEHR lange, bis ich alles fertig gebaut habe - jedoch bin ich sehr zufrieden mit dem Endergebnis. Möchte mich hiermit nochmals bei allen bedanken für die tolle Hilfe - Ihr seid eine echt coole und hilfreiche Truppe.

(clap)
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Tim
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Re: Neues Studio - würde gerne eure Meinung hören (Akustik)

Beitrag von Tim »

Mal im Ernst, so ein Akustik Krokodil ist schon geil.
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