Naja, die Stärke von Live ist eben der Umgang mit Audiomaterial.
Warping, Slicing, temposyncrone Loops usw.
Auch so kleine Helferlein wie zb. in den MIDI-Tools (Arpeggiator zb.) finde ich hilfreich.
Beat-Repeat ist eines meiner Lieblingswerkzeuge ...
man nimmt zb. einen komplexeren DrumLoop, sliced den entsprechend, tauscht einzele Slice-Samples aus
und spielt anschließend bisserl mit dem Beat-Repeat rum ... eh voila, ratzfatz hat man einen
neuen lässigen DrumLoop "gebastelt".
Live nehme ich fast ausschließlich um zb. meine Basic-Tracks "kreativ" zu jammen, das ist eine weitere
Stärke von Live. Wenn man genug Audio-Loops & MIDI-Loops hat (die man natürlich auch selbst erstellt),
wird Live eben zur "ultimativen" GrooveBox ... sehr inspirierend und macht einfach nur Spaß.
Vor allem ist Live7 enorm stabil und auch tight.
Anschließend rendere ich diverse AudioSpuren, die ich mir "gejammt" habe, oder starte Live per
ReWire mit Logic.
In Logic mache ich dann das Arrangement, die Effektbearbeitung und den Mix.
Das ist die Stärke von Logic, die klasse Modulationseffekte, diverse Dynamik-Sachen sind sehr brauchbar,
die Übersichtlichkeit im Arrangement, Automationen, der Mixer ...
Das wäre jetzt mal ein Beispiel, wie ich mit Live7 und Logic8 arbeite.
Manchmal mache ich aber auch einen Track nur in Live, aber auch nur in Logic ... je nach Laune & Feeling ;)
Eine strikte Arbeitsweise habe ich so gesehen nicht, es kommt wirklich auf meine temporäre Laune an.
Meistens jedoch habe ich beide im Einsatz, entweder wie oben beschrieben, oder von Anfang an per ReWire.