dann schick ich mal wieder einen an den start.
obwohl ich kein streicher bin, vergeigte ich mein studium. strawinsky hielt mich dennoch für ein schlaues bürschchen. (sinngemäss)
Komponistenrätsel
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Solarzelle hat geschrieben: Im 17. Jahrhundert beherrschten die Sänger noch die Kunst, Verzierungen in allen Stimmen zu improvisieren. Diese Kunst ging allmählich verloren, darauf wurden die Verzierungen schriftlich fixiert.
Die Praxis der Interpreten, Kompositionen nach eigenem Gusto auszuzieren, hielt sich in der Tat bis ins 19. Jahrhundert.
So ist es strenggenommen eine Unsitte, Reprisen in Klaviersonaten so zu spielen, wie sie in den Noten stehen. Friedrich Gulda war einer der wenigen Pianisten, die tatsächlich die dargebotene Freiheit zum Einbringen der eigenen diesbezüglichen Fantasie wahrnahmen (sehr eindrücklich zu hören u.a. in seinen Einspielungen der Mozart Sonaten).
Bei Sängern gingen die Komponisten sehr lange davon aus, daß die Sänger -ähnlich wie heute im Jazz oder Soul- die Melodien verzierten.
Verdis Rigoletto ist diesbezüglich ein wichtiges "Datum": hier waren die Verzierungen nunmehr ausnotiert.
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und ich schick diesen komponisten mal in diesen thread:Solarzelle hat geschrieben:dann schick ich mal wieder einen an den start.
obwohl ich kein streicher bin, vergeigte ich mein studium. strawinsky hielt mich dennoch für ein schlaues bürschchen. (sinngemäss)
viewtopic.php?t=16884
der hier ist lang geworden.