Tonlage bestimmen?

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Icebreaker
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Beitrag von Icebreaker »

hyp408 hat geschrieben:Das mittlere ist die Tonart, also C-Dur. Der F-Akkord ist die sugenannte Subdominante (also gehört in dem Fall auch zu C-Dur) und G-Dur (z.B. als G7 gespielt) ist die Septime.
Ich protestiere dagegen und behaupte, es ist höchstens die Dominante.

Greetz :)
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diddom
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Beitrag von diddom »

Was ist die subdominante von F ?

8O Häh? "F" i s t doch die Subdominante... 8O


:lol: :lol: :lol:
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Icebreaker
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Beitrag von Icebreaker »

Häh? "F" i s t doch die Subdominante...
nein, F ist die Quarte und hat somit im Quintenzirkel gar nichts zu suchen.
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hyp408
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Beitrag von hyp408 »

Der Quintenzirkel:

C- G- D- A- E- H -Fis-Cis-Gis-Dis-Ais (oder Bb) F

Weil es ein Zirkel ist (also rund) geht es nach F wieder mit C von vorne los. Von F nach C ist es eine Quinte (F - G - A - H - C).

Natürlich ist jede Tonart bzw. jeder Ton im Quintenzirkel vorhanden (die Aussage F hätte im Quintenzirkel nichts zu suchen ist sowohl sachlich falsch als auch moralisch verwerflich - Kämpft für die F-Rechte !!!!!)

Jetzt zum Thema Subdominante:

"Unter Subdominante versteht man in der Harmonielehre den Akkord über der 4. Stufe einer Tonleiter. Der Grundton der Subdominante liegt also eine Quinte unter dem Grundton der Tonika bzw. eine Quarte darüber. Von diesem Umstand leitet sich auch der name Subdominante ab. Rameau prägte den Begriff Dominante für Akkorde, die eine Quinte über dem Zielakkord liegen. Akkorde, die eine Quinte unter dem Zielakkord liegen heißen demnach Subdominante (Unterdominante)."

Demnach ist die Dominante für C-Dur G und die Subdominante F oder für die Vereinfacher:

Nimmt man eine beliebige Tonart im Quintenzirkel, so steht rechts von der Tonart die Dominante, links davon die Subdominante.

Ich wäre dafür, in diesem Bereich der exakten Wissenschaften erstmal Nachzuschlagen, bevor man einen Post veröffentlicht (das obige Zitat entstammt aus Wikipedi - ist also wirklich leicht zugänglich.

Gruss

Hyp 408
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4tuner
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Beitrag von 4tuner »

wer sich in der harmonielehre richtig durchbeissen will, dem empfehle ich

die dur-moll tonale harmonik von claus canter

aber eben, knallharte theorie 8)

cu, michi
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4tuner
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Beitrag von 4tuner »

ach ja, noch etwas zum quintenzirkel:
wenn man die stimmung der tonarten berücksichtigt, beginnt der zirkel (=C) nicht zuoberst, sondern um "viertel vor" (mit der uhr gedacht). somit ist A-Dur (=hellste tonart) zuoberst, c-moll ("traurigste" tonart) zuunterst.
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aremdee
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Beitrag von aremdee »

Ob ein Chorsatz in einem Popsong professionell wirkt o. nicht, ist generell von ganz anderen Faktoren abhängig: etwa wann wie mit Gegenbewegung gearbeitet wird, etwa wann sich die Lage des höchsten Chortones wie zur Hauptmelodie verhält, und so weiter und so fort.
... und letztendlich auch von der Qualität der Signalverarbeitung! Damit kann man die fiesesten Fehler und Mängel raushauen...
Um´s nochmal kurz zusammenzufassen:
Ich sage nicht, daß theoretische Kentnisse schlecht sind.
Ich sage nur, daß sie schlecht sind, wenn man sie über das Urteil des eigenen Ohrs stellt bzw. wenn man von ihnen seine Kreativität nicht erweitern läßt, sondern einschränkt!
Einverstanden! Die Harmonielehre ist tot; es lebe die Harmonielehre!
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SFriedrich
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Beitrag von SFriedrich »

4tuner hat geschrieben:wer sich in der harmonielehre richtig durchbeissen will, dem empfehle ich

die dur-moll tonale harmonik von claus canter

aber eben, knallharte theorie 8)
Er hieß Ganter und ist leider vor kurzem gestorben.
Ich kannte ihn persönlich ein wenig; er war wirklich ziemlich knallhart :wink:

Grüße:
Sigi
"Man muß sehr viel von einer Sache verstehen, um begreifen zu können, daß man von dieser Sache eigentlich doch kaum was versteht."
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