Money Money Money (charts Frage)

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Bumblebee
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Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Bumblebee »

Wie viel Geld bringt es ein, wenn man mit so einem Song wie Duck Sauce- Barbra Streisand auf Platz 5 in den Deutschen Charts steht?

Ich habe gestern auf der ministry of sound Seite gesurft, da war irgendein ganz netter elektro house pop song, den ich nicht mal kannte. hat angeblich 27,000 eingebracht, war aber nicht top10 soweit ich weiss???
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d/flt prod.
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von d/flt prod. »

NYReiter hat geschrieben:Wie viel Geld bringt es ein, wenn man mit so einem Song wie Duck Sauce- Barbra Streisand auf Platz 5 in den Deutschen Charts steht?

Ich habe gestern auf der ministry of sound Seite gesurft, da war irgendein ganz netter elektro house pop song, den ich nicht mal kannte. hat angeblich 27,000 eingebracht, war aber nicht top10 soweit ich weiss???
wem?

wenn der song nur in deutschland veröffentlicht wurde, aber nicht in den top10 war, wird der künstler sicher nicht 27.000€ damit verdienen. selbst wenn er auf der 1 war, ist das noch ziemlich viel.
vielleicht die gesamteinnahmen, die dann an vertrieb, label,... aufgeteilt werden.

an "barbra streisand" wird ausser dem komponisten von "hallo bimmelbahn" wohl kaum einer der "beteiligten" künstler/produzenten/... viel verdienen.

generell hängt das von so vielen faktoren ab, dass dir niemand ne erfüllende antwort geben können wird.
Bumblebee
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Bumblebee »

nur so pi mal daumen, das reicht mir 5.000, 10.000 ? 15.000 ? gemeint sind jetzt duck sauce und no americano
bmc desgin
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von bmc desgin »

NYReiter hat geschrieben:nur so pi mal daumen, das reicht mir 5.000, 10.000 ? 15.000 ? gemeint sind jetzt duck sauce und no americano
pi mal daumen kann man so nicht sagen...

möchtest du die kompletten einnahmen wissen oder was der urheber verdient??? Oder der Verlag oder nur das Label????
oder möchtest du wissen, was der künstler verdient...


jeder verdient ja auf seine art und weise irgendwie was...




cheers
:D
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Bumblebee
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Bumblebee »

bmc desgin hat geschrieben:
NYReiter hat geschrieben:nur so pi mal daumen, das reicht mir 5.000, 10.000 ? 15.000 ? gemeint sind jetzt duck sauce und no americano
pi mal daumen kann man so nicht sagen...

möchtest du die kompletten einnahmen wissen oder was der urheber verdient??? Oder der Verlag oder nur das Label????
oder möchtest du wissen, was der künstler verdient...


jeder verdient ja auf seine art und weise irgendwie was...




cheers
:D

der künstler natürlich, nur der gute liebe künstler. was springt am ende für herren armand van helden dabei rum? um ehrlich zu sein mache ich mir gerade (jetzt wird's emotional) gedanken um meine berufliche zukunft. ich habe seit jahren nun musik produziert (elektronisch) und als DJ gearbeitet. Ich dachte (mit Verlaub mit einer netten Idee und ein bißchen Feuer in den Klöten kann jeder sowas wie Barbra Streisand oder No Americano hier produzieren) ich begeb mich mal auf den kommerziellen Weg. Ich hatte die wage Hoffnung mit so einem Song macht man seine 10k, 20k - aber das ist etwas ernüchternd, was ihr hier so schreibt.

zum Beitrag ganz unten: Ne an Bunte und Gala hab ich jetzt nicht gedacht. Ich möchte einfach nur meinen Fokus, was elektronische Musik angeht, mehr auf das Radio richten. Schließlich sind elektro elemente ganz groß zur Zeit (Lady Gaga, Take That etc.) - ein guter Zeitpunkt also um sich mal aus seinem "Techno Schneckennest" rauszubewegen. Mir ist schon klar, dass Musiker mittlerweile durch Gigs ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Ich dachte allerdings, dass es dennoch was einbringt einfach mit einem guten Song in den Charts zu stehen.
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von imusic »

hmm, ...

best, imusic
was man halt so braucht,... ;-) !
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Jennifer Blake
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Jennifer Blake »

NYReiter hat geschrieben: Ich dachte (mit Verlaub mit einer netten Idee und ein bißchen Feuer in den Klöten kann jeder sowas wie Barbra Streisand oder No Americano hier produzieren...

Produzieren ja, vermarkten nein.
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Icebreaker
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Icebreaker »

NYReiter hat geschrieben: Ich dachte (mit Verlaub mit einer netten Idee und ein bißchen Feuer in den Klöten kann jeder sowas wie Barbra Streisand oder No Americano hier produzieren...
Jennifer Blake hat geschrieben: Produzieren ja, vermarkten nein.
Komischerweise haben die meissten, die so etwas behaupten trotzdem nix vergleichbares vorzuweisen...

Es ist übrigens nicht nur eine Frage der Platzierung, sondern insbesondere auch der Verweildauer in den Charts. Dass du also aus einer Platzierung nicht auf Einnahmen schliessen kannst, dürfte dir inzwischen klar sein. "Mit Verlaub" - aber eine "nette" Idee und ein "bißchen Feuer" wird dich hier nicht allzu weit bringen - da jeder heutzutage mit relativ wenig Aufwand sehr hochwertige Aufnahmen machen kann, hast du quasi unendlich viel Konkurrenz.
Trotzdem viel Spass. Wenn du die 10-20 k drin hast, findest du im Forum immer Leute, die dir sagen, wofür du´s ausgeben kannst ;).

Greetz,
ICE
Aufnahmen bestätigen den Pegel !
Bumblebee
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Bumblebee »

Na sicher, Spaß ist an vorderster Front bei der Musik. Sonst kommt eh nichts bei rum. Spaß mit Geld ist dann noch mehr Spaß!

Zu den genannten Songbeispielen: Mit Verlaub muss man schauen wie man es tatsächlich anstellt sowas zu deixlen.

Ich habe Respekt vor den Produktionen von Eric Prydz und Armand Van Helden in Sachen Qualität. Das hört sich am Ende simple und einfach produziert AN, ist es aber nicht. Die haben alle ihre Gear Kenntnisse und schrauben in Tracks wie "Call On Me" dann das gewisse Etwas mit rein.

Aber in Sachen Einfallsreichtum dabei... "Mit Verlaub" ;-) ...

Ist jetzt nicht SO schwer n' Youtube Video (Barbra Streisand) oder eine DVD zu nehmen und ein nettes,interessanes Sample zu finden und daraus ne Filter-House ähnliche Nummer zu machen! (Mittlerweile eher Elektro-House ähnliche Nummer)

Inwiefern das Mastering dann seinen Rest dazu gibt kann ich jetzt nicht sagen. Da sich diese Songs aber immersehr in sich geschlossen und "komplett" anhören wird das Mastering auch seinen Dienst dazu getan haben, dass Call on Me selbst aus dem Auto Radio noch gut klingt und Druck hat.

--

Jetzt wo ihr's sagt. Ich habe schon etliche solcher Nummern gehört, die dann ihre kleinen Erfolge gemacht haben, eben als House Vinyl Release und gut ist. Ich denke einige von denen (die Guten) hätten auch in die Charts einsteigen können mit entsprechendem Know How und Einsatz von Seiten des Labels und des Vertriebes.

Gut zu wissen.

Und zu den 10k,20k,30k: 1. Gear mit fachmännischer Logicpro forum User Beratung. 2. Malediven

:P
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Peter Ostry
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Peter Ostry »

NYReiter hat geschrieben:Ist jetzt nicht SO schwer (...) und daraus ne Filter-House ähnliche Nummer zu machen!
Filter-House ist aber eine sehr unscharfe Genrebeschreibung. Ein guter Lowcut-House ist zum z.B wesentlich einfacher zu machen als Bandpass-House aber noch immer schwieriger als Highcut-House. Ich erinnere nur an die Tracks von Mel und Itta, deren Filter sind grandios. Aber die Youngsters haben ja keine Ahnung, was Stilreinheit ist. Setzen einen Lowcut auf 28.3 Hz und stellen's noch auf Youtube! Und das soll House sein? Das das zieht doch keinen Frosch vom Klo.
Es ist ein Brauch von alters her:
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Bumblebee »

höchstens die Klospülung runter. Die Artist, die du da nennst kenne ich nicht. Zum Thema Stilreinheit finde ich, unrein ist gut! wenn alle immer clean bei einem Stil bleiben stagniert der Sound.

Gerade bei elektronischer Musik war das immer das Spannende! :)

Bzgl. Money, Money, Money: ich habe jetzt auch in anderen Foren danach Themen eröffnet und nirgendwo eine befriedigende Antwort gefunden. Also gehe ich davon aus, dass es einfach niemand weiss + man es wirklich nicht sagen kann. Nicht mal "pi mal daumen".

Naja, okay.. das ist jetzt etwas ernüchternd. Aber ein guter Antrieb auch in diesem Bereich, wie mit den Plugins, nach der Devise zu handeln Learning By Doing :D
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Amper
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Amper »

Kann mich ganz deutlich erinnern
Ich erinnere nur an die Tracks von Mel und Itta, deren Filter sind grandios
White-Label oder die Braun-Label Releases ? Die White-Label war mir zu transparent.
Ed & uscho fand ich auch immer stark. Tschi & Bo konnten da nicht mithalten. Aber das
ist lange her, da warn die so fett im Geschäft, an jeder Ecke quasi. Aber heute...tja heute
geb ich mir eigentlich nur noch Al feat. Di...nagut machmal auch Pen and NY.
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teloy
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von teloy »

...al feat. Di...?!

....ist jetzt nicht dein ernst oder?

Hump the dump war ja wohl das mieseste was jemals eine gerade bassdrum hatte....pffft.

Aber im auto müssen sie alle klingen......das bleibt keiner nummer erspart....erst im auto weiß ich ob ein mix wirklich allgemeingültig ist.....
...SHARE MUSIC FROM HAND TO HAND AND EAR TO EAR...
....coincidence is code.....RAW RUMBLE CODE.
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von MarkusH »

NYReiter hat geschrieben:
bmc desgin hat geschrieben:….. um ehrlich zu sein mache ich mir gerade (jetzt wird's emotional) gedanken um meine berufliche zukunft. ich habe seit jahren nun musik produziert (elektronisch) und als DJ gearbeitet. Ich dachte (……..) ich begeb mich mal auf den kommerziellen Weg.
(...…..)
Mir ist schon klar, dass Musiker mittlerweile durch Gigs ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Ich dachte allerdings, dass es dennoch was einbringt einfach mit einem guten Song in den Charts zu stehen.
Zu Deiner Beruhigung kann ich sagen, dass es in meinem Bekanntenkreis einige Musiker/Produzenten gibt, die ein jährliches Einkommen erzielen, dass so manchem Arzt oder Rechtsanwalt Neid entlockt. Auch ohne sich den ar*** live abzuspielen.

Ob eine Chart-Platzierung eins Remixes dafür ausreicht bezweifle ich - wer als Produzent/Komponist gut verdienen will, muss einen sehr hohen Output haben - das heißt: sehr schnell und sehr viel gute Musik produzieren - im Bereich Film/Werbung meist unter hohem Zeitdruck und schlechten Umgebungsbedingungen (Rohschnitt-Material wird zu spät angeliefert, O-Töne sind mies aufgenommen und erfordern aufwendige (huch! das schreibt man jetzt wirklich so) Nachbearbeitung, aber der Ton/Mix soll trotzdem pünktlich fertig sein, etc.). Wer dann etwas irgendwo in der Rotation hat, und sei es nur eine Sendung im KIKA - kann mit ordentlicher GEMA rechnen.

Gemafreie bleiben oft arm. Und an gute Jobs kommt man nur über Qualität und jahrelanges Durchhaltevermögen.

a propos pi mal Daumen: Ich kenne Verleger, die können wirklich Excel-Tabellen erstellen, in denen sie genau sehen welcher Einsatz eines Songs wieviel bringen könnte - der Verteilungsplan der GEMA kann ja nachgelesen werden - aber da ja immer noch Geld aus Töpfen zur Verteilung kommt, deren Inhalt erst mit der Verteilung errechnet werden kann, geht es im Voraus nie genau.
Mac Mini, M1 16 GB, MacBookPro 16" 32 GB M1Max, Monterey 12.5
Studio One Pro 6.0, Console1
Presonus Quantum 2626
http://www.soundcloud.com/markus-hassold
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Amper
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Re: Money Money Money (charts Frage)

Beitrag von Amper »

@ Teloy

Ja, deshalb hab ich mir vor circa 2 Jahren (wollte das schon viel länger machen) einen
Pay Car Vai um das Studio gebaut. Will jetzt mehr Bands aufnehmen und so Sachen.
Werd wahrscheinlich auf S600 Pullmann upgraden ! Hatte letztens schon so Probs mit
dem scheiss Kontrabass....

Aber nochmal wegen dem Filter. Hatte hier schon etliches zum testen, LEMAC, OROB LRAM,
SEIK CUL, TSEW usw...tut mir Leid, auch wenn ich den Lemac lange Zeit eingesetzt habe,
im Direktvergleich, A / B und so, war nur der Orob Lram wirklich amtlich ! Aber eigentlich
schwöre ich ja seit Jahren auf diese pure Variante. Da kommt quasi garkein Filter mehr zum
Einsatz im Aufbau. Total solide Sache. Kein schickschnack und so. Der Ellen Nav ! Der
ROTE...kommt täglich gleich mehrfach zum Einsatz. Ist quasi bei jeder Produktion dabei.
Gibts eventuell nicht überall, aber ich hab da nen Top Dealer gleich um die Ecke. Aber
ein bischen aufpassen. Wenn man mit zuviel DRUCK im Endmix arbeitet, dann zieht der
nicht mehr so gut. Man muss da eher etwas LUFT lassen, nicht zu stark komprimieren !!!
Weniger ist da eindeutig mehr. Zum Ende hin muss man wegen dem puren und direkten
Aufbau ein bischen aufpassen, sonst wirds eventuell brenzelig.

Unbedingt auschecken... :wink:
Zuletzt geändert von Amper am 10 Jan 2011 - 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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