warum sind eigentlich die früheren dance-tracks....

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Schräs
Tripel-As
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warum sind eigentlich die früheren dance-tracks....

Beitrag von Schräs »

....so dünn gemischt?
ich rede von 70iger-disco, 80iger-dance. ich liebe ja den allermeisten sound davon, aber schon krass, wie man damals zögerlich zur Sache ging was "basslastigkeit" anging. wenn man was heutiges hört, dann hört man sound, der ans Limit geht was machbar ist.

nur, früher konnte man ja auch in analogen Zeiten mit mehr bass mischen; die Tonträger konnten das auch weitergeben, und boxen und PAs gaben das auch wieder. dennoch klingst mehrheitlich dünn untenrum. man fand das damals sicher gut und ok....aber woher kommt es, das es aus heutiger Sicht schon machmal lasch klingt....gewöhnung, wies heute satt klingt? eine schleichende zeitliche annäherung an den sound von heute, weil wir immer mehr ertragen/akzeptieren?
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MarkDVC
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Re: warum sind eigentlich die früheren dance-tracks....

Beitrag von MarkDVC »

Ich glaube, die "Entwicklung" betrifft nicht nur Dance:

http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

Gruß

Mark
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Saxer
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Re: warum sind eigentlich die früheren dance-tracks....

Beitrag von Saxer »

außerdem hatten 1) die vinylplatten-rillen gerade im bassbereich ihre physikalischen grenzen und 2) gabs keinen direktvergleich mit dem gepumpe von heute.
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Schräs
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Re: warum sind eigentlich die früheren dance-tracks....

Beitrag von Schräs »

was hat denn vinyl für eine begrenzung im bassbereich? ich dachte, der sollte einfach möglichst mono sein, damit die auslenkung der schnitt-spur, also die "effektive breite" nicht zu gross ist.

die schreibst "hatten...."....ist das heute denn besser, anders?
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anterroir
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Re: AW: warum sind eigentlich die früheren dance-tracks....

Beitrag von anterroir »

Je mehr Bass desto breiter die Rille bzw die Abstände > also verringert sich auch die Spielzeit pro Seite ...... Doppelalbum konnte nu nicht mal eben jeder machen
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teloy
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Re: warum sind eigentlich die früheren dance-tracks....

Beitrag von teloy »

.....es sind gerade mal 15 jahre, das grosse pa systeme nicht mehr zwingend bass boosten müssen um groundshaking zu sein.....

und wenn wir zu consumer wiedergabe geräten kommen, wirds richtig krass....

ein kasettenrecorder aus den 70ern konnte nichtmal ansatzweise, einen solchen range wiedergeben wie heute jder durchschnittliche bluetooth speaker.....

und music wird nunmal in erster linie, und gerade damals, für endgeräte gemixt....sonst hätte es den ns10 boom nie gegeben....

und bass nimmt nunmal gesamtenergie weg.....

erst mit brickwall limitern liess sich da mehr herauspressen ohne zwangsläufig alles andere in mitleidenschaft zu ziehen.....

und die waren in den 70ern noch sience fiction.....
...SHARE MUSIC FROM HAND TO HAND AND EAR TO EAR...
....coincidence is code.....RAW RUMBLE CODE.
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