Frage an die Tontechniker...

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Moderator: Mods

Torelli
Grünschnabel
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Beitrag von Torelli »

ANSIJoker hat geschrieben:übrigens:

ich kenne viele professionelle Produzenten, die die Musik nebenher betreiben und auch 3 Labels erfolgreich führen UND ihren ganz normalen beruflichen Alltag nachgehen. Zu diesen Leuten gehöre ich.

Vorteile:
- Man braucht sich keine Sorgen darüber machen, ob genug Geld für die nächste Woche da ist.

- Man hat keinen finanziellen Druck beim Arbeiten.
Sorry, verstehe ich nicht. Zum Label führen braucht man gute Mitarbeiter, mit Musik muß man dann nichts tun haben. Ob ein , zwei oder mehr Labels: ist vom Arbeitsaufwand kein großer Unterschied, es sei den, es sind völlig verschiedene Musikrichtungen.
Ohne Mitarbeiter, alleine ein Label, ist nicht auf professioneller Grundlage möglich.
Musik ausüben, auch als Toningenieur arbeiten ist was anderes: das sind arbeiten, die man nicht delegiert.

Ansonsten dachte ich, dass professionell auch bedeutet, dass man es hauptberuflich macht, und davon lebt. Aber vielleicht habe ich ja was nicht mitbekommen .....
Casanovas347

Beitrag von Casanovas347 »

@ Torelli....so wie Du schreibst, könntest Du ganz gut Corelli sein.....naja...Willkommen im Forum! Jetzt haben wir Ersatz für den guten Corelli! :D

Beweise?
Schau mal hier, der liebe Corelli hat auch immer zwei mal hintereinander gepostet, das war sein Markenzeichen! (auf jedenfall eines, dass mir aufgefallen ist!)
http://www.logicuser.de/forum/viewtopic ... 9&start=45 .....und immer gings um Musiktheorie! :lol: ...dann noch der Name...ist doch lustig! Falls ich mich vertippt habe...tausendmal sorry!
LG
paco
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ANSIJoker
Kaiser
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Beitrag von ANSIJoker »

Torelli hat geschrieben: Sorry, verstehe ich nicht. Zum Label führen braucht man gute Mitarbeiter, mit Musik muß man dann nichts tun haben.
Falsch. Wer von Musik keine Ahnung hat und nicht weiß, was grad läuft hat schlechte Karten sein Label über Wasser zu halten. Und die Labels meines Freundes laufen nun seit über 10 Jahren sehr erfolgfreich.
Torelli hat geschrieben: Ob ein , zwei oder mehr Labels: ist vom Arbeitsaufwand kein großer Unterschied, es sei den, es sind völlig verschiedene Musikrichtungen.
Ohne Mitarbeiter, alleine ein Label, ist nicht auf professioneller Grundlage möglich.
Natürlich verschiedene. Sonst macht das Unternehmen keinen Sinn.
Torelli hat geschrieben: Ansonsten dachte ich, dass professionell auch bedeutet, dass man es hauptberuflich macht, und davon lebt. Aber vielleicht habe ich ja was nicht mitbekommen .....

Nun ja, heutzutage von Null auf Hundert Musikproduzent zu werden ist nicht mehr möglich. Das Arbeiten in einem Studio als Ingenieur allerdings schon, aber ohne Kontakte hat man eher schlechte Karten.

Überlege doch mal: die ganze Scheiße, die im Radio läuft, dass sind alles Produzenten, die seit 20 Jahren oder länger dabei sind.
Auch die ganzen Techno-Acts wie Scooter, Mark Oh etc.... hatten damals das Glück auf den Techno-Zug springen zu können - heute geht das nicht mehr, weil sich jeder Beginner mit Software-Krämpel Tracks zusammenklicken kann. Die Industrie ist übersättigt - da kommen keine neuen Künstler mehr. Und die ganzen "Techno-Gurus" können ihr Zeugs nur deshalb verkaufen, weil sie sich einen Namen gemacht haben.

Die Musik-Branche ist eine der härtesten der Welt.
Gruss
Mike


P4 Dualocre - 2x3.4 GHz, 2 GB RAM, Cubase SX3, Logic Platinum 5.5.1 / Logic Pro 6 und viel zu viel Hardware
Torelli
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Beitrag von Torelli »

ANSIJoker hat geschrieben:

Die Musik-Branche ist eine der härtesten der Welt.
Damit hast Du recht (und auch im übrigen stimme ich Dir im Prinzip zu). Ich kann nur aus eigner Erfahrung sagen (und ich habe auch die Karriere vieler anderer Musiker verfolgt): wer sich nicht rechtzeitig mit allem auf die Musik konzentriert, der hat oft keine Chance.
Toselli
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Beitrag von Toselli »

Casanovas347 hat geschrieben:@ Torelli....so wie Du schreibst, könntest Du ganz gut Corelli sein.....naja...Willkommen im Forum! Jetzt haben wir Ersatz für den guten Corelli! :D
Exkurs:

Arcangelo Corelli, 1653 - 1713, Komponist und Geiger
Giuseppe Torelli, 1658 - 1709, Geiger, Bratscher, Kapellmeister und Komponist
Enrico Toselli, 1883 -1926, Komponist

Paco, schreibt Corelli nicht ein bißchen besser als Torelli? Und Corelli verweist doch immer auf die notwendige Ausbildung auf Grundlage von Klassik und Jazz?

Grüße

Toselli
Casanovas347

Beitrag von Casanovas347 »

:roll: :lol: Die tatsache, dass Du deine Exsistenz nicht in frage stellst, beantwortet meine Vermutung!
Willkommen zurück! :lol:
Nun ja, die geschichte des Jazz müsste neu geschrieben werden.....abgesehen davon, dass es wahrscheindlich ziemlich lustig wäre wenn Jazz schon über dreihundert Jahre alt wäre.....Abgesehen auch davon, dass sich ganz viele Jazzer an der Klassik orientieren.....(auch ich hab mal die Bach-Invensionen geübt, für meine Notenfestigkeit zu tranieren....ist lange her! :oops:...ach ja zum Thema Gehörbildung! geht auch ohne Schule...meine A-didaktik-Übung: Etüdenheft mit CD kaufen, heft erstmal auf die seite legen, von CD Etüden heraushören, singen, spielen...aufschreiben! Mit Buch kontrollieren etc....geht prima mit "Jim Sniderio's Jazz-Conseption" bei Advance Music erschienen...). Ich bin überigens auch der Meinung, dass Musiktheorie und ein breites musikalisches Wissen auch zum Tontechniker-beruf gehören sollte.....wo man den Stoff lernt ist eigendlich egal. Ob autodidaktisch oder an einer Schule. Ich bin Techniker und habe beispielsweise gar keinen Bock auf Tontechniker.......oder besser gesagt "keinen Bock mehr"! :D ...dafür will ich Musik machen, aber nicht beruflich (ich hab ja nen Job als Tech), und wenn ich keine Schule mache für musiker zu sein so heisst das nicht automatisch, dass es nicht möglich ist ein guter musik zu werden. Hast Du auch nie gesagt! Klar!.....Aber es heisst auch nicht das gegenteil!
Handwerk lässt sich lernen, erlernen musst du es aber immer selbst. Ein profi ist jemand der sein (!!!) handwerk beherscht und es immer weiterentwickelt.

LG
paco
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