Reason: Wofür?

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marsmission
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Reason: Wofür?

Beitrag von marsmission »

Hi,

mal eine Frage nur zu Reason: auf der Propellerheadsseite ist ein Interview mit dem Macher von Prodigy, angeblich hat Reason ihm seine Kreativität wieder finden lassen. Und sogar klanglich fnidet er es biss auf die Bässe so, gut, dass er seine Mixes da nochmal durchjagt (!)

Ich hab es mir kürzlich auch gekauft und finde es aufgrund der spielerischen Oberfläche und der vielen Möglichkeiten sehr animierend zum Songbasteln. Die Klang vieler Factorysounds ist meiner Meinung nach jedoch nicht der Rede wert.

Wofür benutzt Ihr Reason? Was macht Ihr in Reason, was in Logic?

Grüße!
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Robse
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Beitrag von Robse »

Mit Reason arbeite ich schon seit der 1.0

Ich finde es für Samplegeschichten, Loops basteln oder einfach nen Songlayout mit RexFiles zu machen sehr angenehm. Geile Effekte kann man damit auch machen wenn man die Rackrückseite von Reason benutzt, ein Feature das oft unterschätzt wird.

Als "Musterwaffe" würde ich Reason allerdings nicht bezeichnen. Ich sehe es als ein Tool zum Sample erstellen und elektronische Musik zu machen.

Grüsse
Robse
Try harder - fail better! - Samuel L. Beckett | The Arrival - [Cinematic/Hybrid] is released
bmc desgin
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Beitrag von bmc desgin »

kann da psycho nur zustimmen...
benutze reason auch hauptsächlich zum groove-basteln und/oder manchmal auch um einige effekte einfliegen zu lassen....


auf jeden fall ist reason eine nette ergänzung zum bestehendem equipment...
:D
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BlackMac
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Beitrag von BlackMac »

Reason 2.5 klingt für meinen Geschmack in der Tat im Bassbereich etwas dünn. Ich habe allerdings noch nichts mit ReWire2 gemacht (bzw. erst gestern in mein Autoload-Song integriert). Es könnte sein, dass der Reason-Mixer einen kleinen Soundstempel aufdrückt. Reason ist aber ein tolles kreatives, einfach/unkompliziert zu bedienendes Werkzeug für Sounddesign oder Sampling. Erste Songideen lassen sich damit auch auf die schnelle festhalten. Seit der Orkester-Library und den neuen Effekten (RV7000, Scream4...) hat das ganze nochmal an Attraktivität dazugewonnen. An den Patches einzelner Synths oder der Verkabelung kann man sich austoben und jede Menge schräges Zeug herausholen. Mein Favorit ist der Malström-Synth und die Scream4-Distortion-Unit in Kombination mit mehreren Delay-Effekten.

Gruß Jorge
Emu
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Beitrag von Emu »

Also ich kenne jemanden, der hat sein komplettes Outboardequipment verkauft und arbeitet seit dem nur noch mit Reason auf einem Laptop.

Ich persönlich finde aber, dass man es irgendwie hört, dass da nur "ein" Instrument spielt, auch wenn das Programm ein paar sehr interessante Klänge liefern kann. Trotzdem würde ich nie allein auf dieses Prog setzen und die Sache mit den dünnen Bässen kann ich bestätigen (da fehlt gehörig Druck unten rum).

Gruß
Emu
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BlackMac
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Beitrag von BlackMac »

Emu hat geschrieben:Also ich kenne jemanden, der hat sein komplettes Outboardequipment verkauft und arbeitet seit dem nur noch mit Reason auf einem Laptop.
Gruß
Emu
Ich könnte und würde so niemals arbeiten wollen. Allein aus ergonomischen und klanglichen Gründen macht Outboard jede Menge Sinn. Logic oder Musik machen ohne entsprechende Controller und externe Preamp/EQs/Veredelungs-Tools ist wie ein einarmiger Musiker, der Gitarrie spielt. Computer sind einfach Allroundtalente, aber nicht speziell fürs Musikmachen zugeschnitten, was humane Schnittstellen anbelangt. Okay, Apple war in der Hinsicht schon immer etwas vorbildlicher und das ganze ist auch sehr stressfrei seit dem Umstieg auf den Mac für mich... Letztendlich ist immer wichtig, was man für Musik macht und wie man das ganze produzieren möchte... ich spar dann doch lieber länger und kaufe mir ne teure Luxus-Lösung, habe aber dafür die nächsten 10 Jahre Ruhe damit und kann mich auf meinen Workflow verlassen. Ich habe nichtmal eine Soundkarte und mixe besser als zwei SAE-Kollegen aus Mannheim [war selbst glücklicherweise nicht auf dieser Akademie], die fettes Outboard haben (so der Songwriter und Gitarrist aus der Band - das freut mich dann natürlich :) )

Auch hier wieder: Wichtigstes Instrument ist das menschliche Gehör, denn die Physik lässt sich mit Einsteiger-Equipment nicht aushebeln.

Gruß Jorge
Zellhaufen
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Beitrag von Zellhaufen »

Eine zweite Maus wär schon geil... Zumindest was das Wieeinhändigarbeiten angeht. Macht bestimmt auch live was her.
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moe66
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Beitrag von moe66 »

Reason ist aber ein tolles kreatives, einfach/unkompliziert zu bedienendes Werkzeug für Sounddesign oder Sampling.

Erste Songideen lassen sich damit auch auf die schnelle festhalten. Seit der Orkester-Library und den neuen Effekten (RV7000, Scream4...) hat das ganze nochmal an Attraktivität dazugewonnen. An den Patches einzelner Synths oder der Verkabelung kann man sich austoben und jede Menge schräges Zeug herausholen.
dem kann ich nur zustimmen.

Das Piano ist für meinen Geschmack sehr gut geraten und lässt sich mit einzelnen Filter sehr gut dämpfen. Das Vibraphon und die ganze Orchester Palette ist auch hervorragend gelungen. (für meinen Geschmack)
Ich schlauf via Rewire die ganze Geschichte ins Logic und das Läuft ohne Probleme (ich höre keine Verzögerungen) als Slave mit.
http://www.merge-of-equals.com
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BlackMac
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Beitrag von BlackMac »

moe66 hat geschrieben: dem kann ich nur zustimmen.
Das Piano ist für meinen Geschmack sehr gut geraten und lässt sich mit einzelnen Filter sehr gut dämpfen. Das Vibraphon und die ganze Orchester Palette ist auch hervorragend gelungen. (für meinen Geschmack)
Ich schlauf via Rewire die ganze Geschichte ins Logic und das Läuft ohne Probleme (ich höre keine Verzögerungen) als Slave mit.
Das Orkester GrandPiano finde ich klanglich besser gelungen als beispielsweise beim Wizoo Grand Piano Platinum 24. Es klingt für meinen Geschmack nicht so drahtig. Deshalb spiele ich den sehr gerne.

Gruß Jorge
AimHigh
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Beitrag von AimHigh »

Ich hab bis vor kurzen Reason einfach als "Klangerzeuger" für Logic benutzt!
Daher ich mit dem Sequencer von Reason nciht wirklich zurecht gekommen bin!
Das mit Rewire hat 1A funktioniert und war "eigentlich" nicht wirklich schwer!
Ich war leider mit den SOunds nicht sooooo zufrieden, wobei ich sagen muss, dass ich auch, ausser Factory Sound Bank und Orchester Sound Bank nichts wirklcih Brauchbares hatte!

Aber wie oben gesagt, ist es für Anfangskomposition bestimmt gut geeignet!
Jetzt bin ich auf EXS24 umgestiegen *ggg*!

Greez
AIM
Powermac G5, Dual 1,8; 2 GB RAM; Logic Pro6; Presonus Firepod;
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diddom
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Beitrag von diddom »

reason als einziges programm? no way!
klingt viel zu dünn und extrem nach reason!
saß vor kurzem in so einem lounge bereich in ner disse und da lief so drum'n'bass elektro mukke und die ganze zeit dachte ich nur: die jungs haben alle reason benutzt.
keine ahnung, was das war, aber es hat alles so extrem an reason erinnert.
reason als schöne ergänzung und fürs schnelle erarbeiten eines layouts: super!
aber um ne komplette produktion zu machen? da fehlt mir viel zu viel.

aber trotzdem ist reason eins der coolsten programme , die es zur zeit auf dem markt gibt und zudem mit einem grandiosen preis/leistungsverhältnis. da kann sich so mancher ruhig eine scheibe von abschneiden.
MBPro 2.4 GHz • 4 GB Ram • OS X 10.6.3 • Logic Studio 2 • MOTU 828 mk2 •
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BlackMac
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Beitrag von BlackMac »

diddom hat geschrieben:reason als einziges programm? no way!
klingt viel zu dünn und extrem nach reason!
saß vor kurzem in so einem lounge bereich in ner disse und da lief so drum'n'bass elektro mukke und die ganze zeit dachte ich nur: die jungs haben alle reason benutzt.
keine ahnung, was das war, aber es hat alles so extrem an reason erinnert. reason als schöne ergänzung und fürs schnelle erarbeiten eines layouts: super! aber um ne komplette produktion zu machen? da fehlt mir viel zu viel.

aber trotzdem ist reason eins der coolsten programme , die es zur zeit auf dem markt gibt und zudem mit einem grandiosen preis/leistungsverhältnis. da kann sich so mancher ruhig eine scheibe von abschneiden.
Im Punkto Sound kann ich dir nur zustimmen, da drückt Reason einen eigenartig digitalen Stempel drauf. Im Bassbereich fehlt auf jedenfall Schub und Druck. Im Mix klingts auch matschiger bzw. undifferenzierter, ich habe da immer das Gefühl, dass dort eine eigene akustische Hörschwelle definiert wurde, die ab einen bestimmten Punkt keine Details mehr durchläßt, sobald sich zwei Sounds überdecken. Fürs Sounddesign von Samples finde ich es aber sehr gut und man kann sich viele Setups zusammenstellen und anschliessend per ReWire in Logic überleiten. Das natürliche Klavier ist aber immer noch das beste im Lowcost-Bereich. Wizoo klingt mehr nach StagePiano (Bühnensound).

Gruß Jorge
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