Low Budget Studiomonitore

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Don Banane
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Re: Low Budget Studiomonitore

Beitrag von Don Banane »

No offense taken :wink:

Wie ich schon sagte war meine Wertung sowieso ziemlich subjektiv, da das Thema sowie einer Glaubensfrage ziemlich nahe kommt.
Ich hatte die Adam bis gestern noch nicht einmal im Fokus, habe mich aufgrund des Ausspruchs von Stephan dann einfach spontan dazu durchgerungen, diese mit zu testen und war doch mehr als erstaunt ob der Qualität dieser Zwerge.

Gruß Don
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Stephan S
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Re: Low Budget Studiomonitore

Beitrag von Stephan S »

Meine wichtigste Aussage bleibt. Je weniger Budged, desto mehr spricht für passive LS.
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Vors
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Re: Low Budget Studiomonitore

Beitrag von Vors »

Don Banane hat geschrieben: KRK RP-5: Bass vorhanden, aber das ganze Klangbild ist matschig, Stereobild nicht vorhanden - geht gar nicht
Gruß Don
Gilt das für alle KRK-Modelle? Z.B. die KRK Rokit 6 G2?

Und was ich noch fragen wollte:

Yamaha Hs 80 m sind schon besser als die 50 m ?

Gruss Vors
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Stephan S
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Re: Low Budget Studiomonitore

Beitrag von Stephan S »

Nein, es gibt ausgezeichnete Studiomonitore von KRK. Vor fünfzehn Jahren waren noch alle sehr gut (und meist passiv),
dann haben sie angefangen, billige Modelle herauszubringen (mit aktiven LS verdient man mehr Geld). Heute muss man die besseren Teile suchen- aber es gibt sie noch- und nein, sie heißen nicht RoKit.
Edit: Obwohl, wenn du ausschließlich Rock machst, solltest du sie dir vielleicht anhören.
KRK hat für zerriges Mittengedröhne traditionell ganz gute Eigenschaften.

Die HS 80 sind besser als die HS 50, auch Preis/ Leistungsmäßig. Als Universalmonitor wahrscheinlich der bessere Deal.
Wetweather
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Re: Low Budget Studiomonitore

Beitrag von Wetweather »

Stephan S hat geschrieben:Meine wichtigste Aussage bleibt. Je weniger Budged, desto mehr spricht für passive LS.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt bei einem Hardcore User sehr unbeliebt mache, muss ich dieser Aussage klar entgegentreten.

Der Preis ist sicher besser bei einem passiven Monitor, da ja ausser der Frequenzweiche, keine Elektronik an Bord ist. Aber ich brauche eine externe Endstufe und da liegt der Knackpunkt. Ich habe selber die von dir erwähnte Event 20/20 in der passiven Version. Die klingt für den Preis sehr gut, aber nur wenn ich Sie an einer sündteueren Endstufe betreibe. Dann ist sie besser als das aktive Modell. An einem billigen HiFi Verstärker, kannst du sie aber vergessen.

Aktive Monitore haben den Vorteil, dass den Unzulänglichkeiten der Konstruktion (Chassis, Gehäuse), mit dem Schrauben an der Elektronik recht einfach begegnet werden kann. Bei passiven Monitoren gelingt das nur sehr aufwendig mit Bi-wireing, aktiven Weichen im Vorfeld und multiplen Endstufen. Das ist dann meist viel teurer als die aktive Version.

Beobachtet man den Markt der letzten 20 Jahre, so sind im hochwertigen professionellen Segment die passiven Monitore fast gänzlich verschwunden, oder werden gleich mit den passenden Endstufen geliefert.

Ich bin persönlich also fest davon überzeugt, dass ein aktiver Lautsprecher die bessere Investition ist als ein passiver. Und seinen wir mal ganz ehrlich. Ein billiger Monitor bleibt immer eine Kompromiss mit dem man leben lernen muss. IM Feld der Monitore hab ich auch bisher das meiste Geld für meine musikalisches Hobby "versenkt". Alle paar Jahre gab es was neues. Erst ab der 3.000 EUR Grenze gibt es halbwegs kompromisslose Lautsprecher.

Und jetzt noch was zum Thema Raum: Nahfeldmonitoring wurde erfunden, weil man damit den Raum ziemlich gut aussen vor lassen kann. Man kann damit gut leben lernen finde ich.

Liebe Grüße aus Wien
Wetweather
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