Also, ich kenne Cubase nicht gut, habe es nur in frühen MIDI-only-Zeiten verwendet, seit 15 Jahren bin ich bei Logic, ungefähr. Aber ich verwende Logic oft zum Schneiden und mischen, auch von Klassikaufnahmen. Habe damit überhaupt kein Problem.musicmacher hat geschrieben: Also ich dachte bis heute Morgen echt noch, ich will nie wieder zurück zu Cubase, aber das man noch nicht mal schnell was normalisieren kann hat mich jetzt echt geschockt. Ich glaube ich mache die Produktion in Cubase fertig. Da habe ich dann auch wieder die kleinen Nupsies zum Regeln der Lautstärke in den Regions und kann Audiodaten schnell zurecht trimmen, anstatt wie vor hundert jahren mit Schere und Klebetubentool rumzueiern.
Tricky wäre es in Deinem Fall, wenn Du innerhalb eines Stückes viel Schneiden musst, also wirklich mitten im Takt o.ä., und dann die Takes unterschiedliche Lautstäken haben. Aber auch das kannst Du mit gefühlvollem Einsatz der Automation in den Griff kriegen.
Wieviele Spuren / Mikrofone waren bzw. sind denn am Start?
Wenn ansonsten alles gleich klingt, nur der Pegel unterschiedlich ist, würde ich einfach den Output (bzw. einen zwischengeschalteten Bus) automatisieren.
Falls Du ohnehin EQs und andere Plugins anders einstellen musst, weil die Aufnahmen unterschiedlich klingen, so würde ich ohnehin gleich neue Spuren machen für die 2. Session. Also Hausnummer: 10 Mikrofone - 20 Spuren. 10 x für Session 1, 10x für Session 2.
Dann kannst Du dir jede Session so hinmischen, dass sie gleich klingen und wenn jede Session-Summe in einen Bus geht, kannst Du auch bequem die Summenlautstärke angleichen.
Normalisieren hat hier, wie auch übrigens sonst nie, keinen Sinn, im Gegenteil. Gerade bei Klassik können die Rundungsfehler durchaus hörbar werden bei vielen Spuren und geringen Pegeln.