Studio One: Pro und Contra

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Brandywein

Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von Brandywein »

Ich fänd es andersrum besser. Während des Editierens braucht die CPU nicht heiss zu laufen. Aber das ist bei Laptops sicher mehr ein Thema als bei Desktop Rechnern.

Ein Contra: wenn das Mixfenster abgekoppelt auf einem anderen Monitor läuft geht die CPU Last hoch, im aktuellen Projekt hier von 33 auf knapp 100%. Da müssen sie wohl nochmal ran. Bei Logic tritt das nicht auf.

Bis auf das macht es viel Spass. Das Arbeiten geht flüssiger von der Hand. Die mitgelieferten Effekte wie Hall, EQ und Cmpressor sind gut brauchbar. Ein kleines Highlight ist für mich das X-Trem. Auf den ersten Blick unscheinbar , aber kann alles von Autopanning bis Trance Gate und das mit minimalem Zeitaufwand.
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ringi1970
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von ringi1970 »

ui, das muss ich mal bei mir auf der 1er Version anschauen.
Da hab ich noch nie drauf geschaut. Ich hatte bis jetzt auch meist nicht mehr als 50-60% Auslastung in meinen Projekten
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Klangbieger
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von Klangbieger »

Yep, kann ich hier bestätigen. Selbst wenn du den Mixer im eingekoppelten Zustand größer machst nimmt es noch etwas zu.

Gruß
Zuletzt geändert von Klangbieger am 24 Okt 2011 - 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von MarkusH »

Nachdem ich jetzt ein paar Songs mit der Version 2 geöffnet und bearbeitet habe muss ich sagen: die Performance ist nicht schlechter geworden - einen neuen Rechner benötigt man wohl nicht wegen des updates...

Mir gefallen da einige Features wirklich sehr gut - insbesondere im Bereich Audio-Quantize und die Melodien-Einbindng mit ARA sind wirkliche Bringer - aber erscheinen mir nicht übermässig hungrig nach Ressourcen.

Sehr gut gefällt mir auch Open Air - da sind schon ein paar brauchbare Responses dabei.
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Brandywein

Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von Brandywein »

Klangbieger hat geschrieben:Yep, kann ich hier bestätigen. Selbst wenn du den Mixer im eingekoppelten Zustand größer machst nimmt es noch etwas zu.
Das fällt mir nicht auf, wenn dann ist es sehr gering. Tatsächlich geht die cpu last erst hoch, wenn ich den Mixer in den anderen Monitor rüberschiebe.

Ich hab es im Presonus Forum auch dazu geschrieben, es gab schon einen Eintrag von heute von jemand anders.
MarkusH hat geschrieben:insbesondere im Bereich Audio-Quantize und die Melodien-Einbindng mit ARA sind wirkliche Bringer - aber erscheinen mir nicht übermässig hungrig nach Ressourcen.

Sehr gut gefällt mir auch Open Air - da sind schon ein paar brauchbare Responses dabei.
Der ganze Quantisierung-Slicing Dialog ist ein Traum! Flex in Logic hat mich nie richtig überzeugt, dass es besser geht sieht man hier.

Den Open Air reverb hab ich nicht, weil ich erstmal die Producer Version gekauft habe. mit der Demo Version hatte ich den angetastet. Er kann ja auch die Logic IRs laden, man muss allerdings die Datei-Endungen von groß auf klein umstellen.
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Klangbieger
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von Klangbieger »

Das fällt mir nicht auf, wenn dann ist es sehr gering. Tatsächlich geht die cpu last erst hoch, wenn ich den Mixer in den anderen Monitor rüberschiebe.
Ja, das ist wirklich gering und nicht mit dem Schub zu vergleichen wenn man's auf'm zweiten Monitor aufmacht.

Gruß
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rz70
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von rz70 »

Ich hab leider das Problem das Kontakt 5 seine aktuelles Instrument verliert. Ich nehme z.B. einen Bass, spiele den ein und arbeite am Song weiter. Nach einer gewissen Zeit ist kein Bass mehr zu hören. Kontakt 5 geöffnet und es ist kein Instrument geöffnet. Konnte ich mehrfach feststellen, egal ob VST oder AU (32 bit).
Ansonsten macht es wirklich Spass, auch ich liebe die Art der Audiobearbeitung. Ist schon ein ganz anderer Workflow so.

Gruß
Richard
MarkusH
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von MarkusH »

Brandywein hat geschrieben:Er kann ja auch die Logic IRs laden, man muss allerdings die Datei-Endungen von groß auf klein umstellen.
Danke für diesen wunderbaren Tip!
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tompisa
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von tompisa »

Mit V2 ist Studio One m.E. ein echter Knaller gelungen. Der Workflow war ja schon in V1 angelegt und ich war letztes Jahr bereits hoch erfreut. Momentan entsteht bei mir alles neue mit S1 V2, auch weil ich nicht mehr zurückfinden kann in die Welt von Logic. Der Workflow von S1 bleibt irgendwie tätowiert im Kopf. Das Track-Handling ist smart, die Audiofunktionen hervorragend , auch die eingebauten Plugins EQs, etc. sind m.E. mehr, als nur gerade so brauchbar. Midi nutze ich übrigens nur im Verbund mit ein paar internen V-Instruments, die bei mir ausschliesslich 3 Party sind. So schnell und intuitiv hab ich jedenfalls bisher nicht gearbeitet. Eine Idee , ein paar mal drag&drop und fertig. Das ist für mich die eigentliche Überraschung: so intuitiv zu arbeiten und so schnell zu Ergebnissen zu kommen. Ein weiterer Vorteil für mich besteht darin, dass ich mit S1 auch Masterarbeiten bishin zur CD Produktion angehen kann, ohne neue Programme einbeziehen zu müssen. Das hat schon etwas zum gewöhnen und bietet im Vergleich zu den beiden anderen kommerziellen DAW Platzhirschen Logic und Cubase einen weiteren Geschwindigkeits- und Comfortzone -Gewinn.

Nun bin ich aber auch sehr gespannt auf ein hoffentlich bald erscheinendes Logic X. Sollte dieses - dann (hoffentlich) nagelneu geschriebene Programm- von der Philosophie und vom Handling her ähnlich oder genau so angelegt sein wie Final Cut Pro X , dann würde ich sofort ins Logic Lager zurücklaufen. Für mich bedeutete das Grundkonzept und die Bedienung von Final Cut X eine Revolution für meine Video-Arbeiten. Dasselbe wünsche ich mir vom Logic Nachfolger. Dann kann ich Studio One auch wieder schnell einpacken
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rz70
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von rz70 »

tompisa hat geschrieben:Nun bin ich aber auch sehr gespannt auf ein hoffentlich bald erscheinendes Logic X. Sollte dieses - dann (hoffentlich) nagelneu geschriebene Programm- von der Philosophie und vom Handling her ähnlich oder genau so angelegt sein wie Final Cut Pro X , dann würde ich sofort ins Logic Lager zurücklaufen. Für mich bedeutete das Grundkonzept und die Bedienung von Final Cut X eine Revolution für meine Video-Arbeiten. Dasselbe wünsche ich mir vom Logic Nachfolger. Dann kann ich Studio One auch wieder schnell einpacken
Kann ich alles unterschreiben. Mache auch zur Zeit alles in Studio One V2 und hoffe sehr das Apple wie bei Final Cut Pro die alten Zöpfe abschneidet. Man kann ja als Übergang mit Logic 9 locker noch 2-3 Jahre ohne Probleme arbeiten wenn einem der harte Übergang stört.

Gruß
Richard
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Klangbieger
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von Klangbieger »

Na ja, ich finde V2 ja auch gut angedacht, gerade auch was den Workflow angeht, aber so im ganzen es mit Logic gleichzusetzen, ich glaube da fehlt noch was. Und wenn es allein nur um die Outboardgeschichten ginge. Im amerikanischen Gearslutz und ich selbst kann das nur bestätigen, beschweren sich immer noch User über den ungenauen Sync bei manchen ext. Synths/Drummachines, was die Clock angeht. Ist zwar schon besser geworden, aber Logic ist allein da sowas von tight....oder das man keinen AUX als Input in einer Audiospur anwählen kann usw.
Nicht falsch verstehen, mir gefällts auch, aber Logic, auch wenn es nicht diesen rasanten Workflow besitzt, ist da doch 'n Sequenzer mit einigen Jahren mehr auf dem Buckel. Und wenn sie jetzt das richtige mit Logic X machen....
Ich denke aber S1 wird sich noch weiterentwickeln und hat dann durchaus das Zeug sich zu 'ner wirklichen, umfassenden Konkurenz entwickeln. hat es wirklich das zeug zu. Nach wie vor finde ich aber auch die Instumente und Mixtools in Logic soundmässig immer noch besser.
Vielen gefällt S1 sicherlich auch besser, weil ihnen Logic evtl. ob aller Möglichkeiten dann auch etwas zu komplex ist und sie nicht alles brauchen was sich da in den Tiefen so verbirgt....Auch der Trend zur Vereinfachung im allgemeinen (will jetzt nicht sagen Oberflächlichkeit oder i-mässig....)
Also ich werde Logic noch die Stange halten, auch wenn mir Reaper und S1 V2 ebenfalls viel Spaß machen.
Ach ja....und Logic's External Instrument finde ich auch ungeschlagen. Verstehe bis heute nicht warum es diese Einbindung nicht auch in Reaper und S1 gibt....

Grüsse
Zuletzt geändert von Klangbieger am 01 Nov 2011 - 0:32, insgesamt 2-mal geändert.
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skyko
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von skyko »

2.0.2 build 16986 draussen aber noch keine Release Notes ...
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skyko
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von skyko »

... sind jetzt gekommen:

Studio One 2.0.2 fixes the following issues:

- Keep Automation, solo and insert activation state on track transform
- Ampire has missing custom sounds
- Slicing can be slow and has no progress dialog
- Pencil tool not working in tempo track
- Humanize not applied to velocity
- Show track command does not unhide tracks
- Track not inserted always after selected track
- Split Loop command not working on audio part container
- Stretch cursor is displayed for audio part resize
- Automation "Edit Value" not working for 3rd party plugins
- Manual silence detection values not applied
- Improved drawing performance with many events
- Main Out mono function uses only left channel
- Crash with Strip Silence on long clips
- Clear Recent Files context menu is missing on Start Page
- ProEQ cuts high frequencies in HQ mode
- Sample One does not play second layer
- [Win] DDP export not working
- [OSX] Sound Could upload fails
- [OSX] 64 bit versions of Ampire and OpenAIR have crackles in sound
- [OSX] Installer gives misleading error message after downloading 3rd party plugins
- [OSX] Crash when removing Instrument with right click menu
- [OSX] Slow redraw of detached Mixer
Bild
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Klangbieger
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von Klangbieger »

Ahhh, danke :D
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Re: Studio One: Pro und Contra

Beitrag von Brandywein »

Klangbieger hat geschrieben:Na ja, ich finde V2 ja auch gut angedacht, gerade auch was den Workflow angeht, aber so im ganzen es mit Logic gleichzusetzen, ich glaube da fehlt noch was.
Klar, da wird immer einiges fehlen. Dafür fehlt in Logic verglichen mit S1 eben auch der schnelle Workflow.

Aber davon abgesehen, dass eine Firma in zwe Wochen nach einem großen Release schon zwei Bugfix Releases veröffentlicht hat spricht für sich.
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