warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in logic
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warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in logic
hi, hab das natürlich auch gemacht, aber vorletzte Woche Pro Tools gekauft.
Ey ich bin ja kein FlatEarther aber warum klingt ein gleiches Projekt mit nur audiospuren in PT besser als in Logic?
in logic: irgendwie verwaschen...
ich hab auch kein geknacke in pt.
alles echt super
shit - denn ich mag avid gar net
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Ey ich bin ja kein FlatEarther aber warum klingt ein gleiches Projekt mit nur audiospuren in PT besser als in Logic?
in logic: irgendwie verwaschen...
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Es könnte ein politisches Statement sein, ist es aber nicht.
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Re: Logic 10.4 ist da!
Pan Law?Buballakov hat geschrieben:warum klingt ein gleiches Projekt mit nur audiospuren in PT besser als in Logic? in logic: irgendwie verwaschen...
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Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Ich habe die beiden Beiträge hier getrennt, das Thema ist m. E. besser im eigenen Thread aufgehoben.
Gruß
Mark
Gruß
Mark
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Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Möglicherweise irrt die NASA, 2002 AJ129 verfehlt uns nicht und die Diskussion wird irrelevanter als sie vermutlich ohnehin schon ist
$> man women
$> Segmentation fault (core dumped)
$> Segmentation fault (core dumped)
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Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Was das Aufnehmen angeht hatte ich mal von irgendeiner Künstlerin, die auch im Zusammenhang mit NI steht gelesen, dass Logic nicht ganz so gute Audiofiles erstellt. Das war abernoch zu Logic 9 Zeiten. Sie hatte das erklärt, aber ich weiß das echt nicht mehr genau.Buballakov hat geschrieben:hi, hab das natürlich auch gemacht, aber vorletzte Woche Pro Tools gekauft.
Ey ich bin ja kein FlatEarther aber warum klingt ein gleiches Projekt mit nur audiospuren in PT besser als in Logic?
in logic: irgendwie verwaschen...
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Es wäre erst mal die Frage, sind alle Plugins, und das Routing definitiv gleich. Bei mir klingen nämlich Pro Tools Files genauso in Logic, wie in Pro Tools.
Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
... ich hab mal gehört das Cubase besser als Logic klingen soll, aber im Zweifesfall immer Ableton User fragen.
Wir supporten auch den Support und selbstredend auch die Entwickler.
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Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Ganz kurz zu dieser Künstlerin noch, die war zu dem Zeitpunkt Logic-Userin. Das war irgendein Logic Sonderheft.MFPhouse hat geschrieben:... ich hab mal gehört das Cubase besser als Logic klingen soll, aber im Zweifesfall immer Ableton User fragen.
In einem Interview mit irgendso einem mir nicht weiter bekannten Filmmusikmacher hatte ich auch mal gelesen, Logic hätte den Anschluss verloren, er setzt auf Cubase, da habe ich auch nur gedacht, etwas leicht blind. Ich finde jede DAW hat was, aber nackt klingen die alle gleich.
Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Es fängt ja schon damit an, das die meistens DAWs einen 100% Abgleich der Levels, zumindest per Fader gar nicht zulassen (also bzgl der Rundung der xxx Kommastelle, die oft gar nicht angezeigt wird. Heisst 10,01dB ist nicht automatisch auch 10,01dB). Was einen 1:1 Vergleich allein ziemlich unmöglich macht. Und ohne den gibts auch keine verlässliche Aussage.
Wir haben in der Vergangenheit auch so einige Tests, mit teilweise merkwürdigen Ergebnissen gemacht. Bei einem hat PT auch nicht gerade geglänzt. Hat aber auch nicht jeder der Beteiligten überhaupt wahrgenommen. Alles nich so einfach.
Automatische Latenzkompensation ist mE auch ein weiterer Schlüsselfaktor. Digitale Signalverarbeitung ist halt so unkomplex nicht, es führen uU unterschiedliche Wege zum Ziel und nicht jeder Programmierer ist gleich sorgfältig. Mich wundern also Unterschiede in komplexen Szenarios nicht. "Klang" ist aber ja eh nur ein kleiner Teilaspekt, ob man sich in einer DAW wohl fühlt und kreativ ausleben kann oder nicht.
Je weiter vorne in der Produktionskette, desto wichtiger ist letztgenanntes.
Wer trotzdem tiefer eintauchen will, der muss halt methodisch und mit Nulltest vorgehen, bis er den Übeltäter gefunden hat. Kann man durchaus als Lebensaufgabe verstehen...
Wir haben in der Vergangenheit auch so einige Tests, mit teilweise merkwürdigen Ergebnissen gemacht. Bei einem hat PT auch nicht gerade geglänzt. Hat aber auch nicht jeder der Beteiligten überhaupt wahrgenommen. Alles nich so einfach.
Automatische Latenzkompensation ist mE auch ein weiterer Schlüsselfaktor. Digitale Signalverarbeitung ist halt so unkomplex nicht, es führen uU unterschiedliche Wege zum Ziel und nicht jeder Programmierer ist gleich sorgfältig. Mich wundern also Unterschiede in komplexen Szenarios nicht. "Klang" ist aber ja eh nur ein kleiner Teilaspekt, ob man sich in einer DAW wohl fühlt und kreativ ausleben kann oder nicht.
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Wer trotzdem tiefer eintauchen will, der muss halt methodisch und mit Nulltest vorgehen, bis er den Übeltäter gefunden hat. Kann man durchaus als Lebensaufgabe verstehen...
Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
...bleibt noch festzustellen, dass Unterschiede auf diesem Niveau in der Praxis komplett irrelevant sind.
Producer | Writer | war nicht bei 3 aufm Baum
Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Sehe ich nicht so, gerade wenn man den Direktvergleich gemacht hat. Die Frage ist nur welche Praxis: Musikproduktion, Mischung oder Mastering. Wenn man Spezialisten wie zB Abelton erfolgreich zum Musikmachen benutzt, ist es wohl wirklich total irrelevant ob DAW xy nun nen Tick besser klingt. Aber spät. beim Mastering ist das mMn nicht mehr der Fall.Axel hat geschrieben:...bleibt noch festzustellen, dass Unterschiede auf diesem Niveau in der Praxis komplett irrelevant sind.
Das ProTools aus unserem Test damals hätte ich persönlich für meine spezifische Anwendung sofort abgestoßen, hätte ich es denn benutzt. Einfach schon weil der Makel immer im Kopf mitschwingt beim arbeiten, auch wenn er ohne Direktvergleich wohl nie wirklich aufgefallen wäre. Ich hab auch andere Software, die ich mittlerweile nur noch für Teilaufgaben einsetze oder gar nicht mehr, eben weil es eben (subtile) Probleme gibt (teilweise schlicht Bugs, die der Hersteller ignoriert, die sich aber klanglich auswirken). Aber ich will einer Software 100% Vertrauen können, Gegenchecks wg evt Probleme will ich mir im Alltag ganz sicher nicht antun. Da hab ich einfach zuviel schlechte Erfahrung gemacht in der Vergangenheit, um noch ein grundsätzliches Grundvertrauen in digitale Signalverarbeitung mitzubringen.
Ausschliessen würde ich mittlerweile gar nix mehr, auch nicht das DAWs unterschiedlich klingen.. Gründe, die dafür sprechen gibts halt doch einige.
Zuletzt geändert von JP_ am 27 Jan 2018 - 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
- hugoderwolf
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Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Wenn es ein offensichtlicher Klangunterschied ist (und den Eindruck macht mir das Ausgangsposting) geht es ganz sicher nicht um die sagenumwobene 0.01dB-Flöhehusterei aus dem Tontechniker-Kaffeekränzchen. Ist dann normalerweise ein Bedienfehler bzw. übersehene Eigenheiten der verwendeten Software (z.B. Pan law).
Dem kann man natürlich auf den Grund gehen, wenn man will (hier hilft z.B. eine saubere Beschreibung des Testszenarios). Oder man lässt es und nutzt den Umstand, um beim Tontechnikerkaffeekränzchen damit anzugeben, dass man den Unterschied zwischen Protools und Logic hören kann. Wir leben in einem freien Land.
Digitale Signalverarbeitung mag kompliziert sein, und so Manches erfordert unter der Haube große Sorgfalt um a bissle extra rauszuholen. Das schnöde addieren von Audiofiles ist aber seit längerer Zeit recht gut verstanden. Ist jetzt nicht so, dass da große Algorithmik drinsteckt, auch wenn gerne das Gegenteil suggeriert wird.
Dem kann man natürlich auf den Grund gehen, wenn man will (hier hilft z.B. eine saubere Beschreibung des Testszenarios). Oder man lässt es und nutzt den Umstand, um beim Tontechnikerkaffeekränzchen damit anzugeben, dass man den Unterschied zwischen Protools und Logic hören kann. Wir leben in einem freien Land.
Digitale Signalverarbeitung mag kompliziert sein, und so Manches erfordert unter der Haube große Sorgfalt um a bissle extra rauszuholen. Das schnöde addieren von Audiofiles ist aber seit längerer Zeit recht gut verstanden. Ist jetzt nicht so, dass da große Algorithmik drinsteckt, auch wenn gerne das Gegenteil suggeriert wird.
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Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Aha, ich arbeite halt mit verschiedenen Meterinstrumenten, die auf allen Plattformen laufen, und da checke ich den Level auch immer gegen, da -1dB nicht bei jedem Herrsteller -1dB sind.JP_ hat geschrieben:Es fängt ja schon damit an, das die meistens DAWs einen 100% Abgleich der Levels, zumindest per Fader gar nicht zulassen (also bzgl der Rundung der xxx Kommastelle, die oft gar nicht angezeigt wird. Heisst 10,01dB ist nicht automatisch auch 10,01dB). Was einen 1:1 Vergleich allein ziemlich unmöglich macht. Und ohne den gibts auch keine verlässliche Aussage.
Wir haben in der Vergangenheit auch so einige Tests, mit teilweise merkwürdigen Ergebnissen gemacht. Bei einem hat PT auch nicht gerade geglänzt. Hat aber auch nicht jeder der Beteiligten überhaupt wahrgenommen. Alles nich so einfach.
Automatische Latenzkompensation ist mE auch ein weiterer Schlüsselfaktor. Digitale Signalverarbeitung ist halt so unkomplex nicht, es führen uU unterschiedliche Wege zum Ziel und nicht jeder Programmierer ist gleich sorgfältig. Mich wundern also Unterschiede in komplexen Szenarios nicht. "Klang" ist aber ja eh nur ein kleiner Teilaspekt, ob man sich in einer DAW wohl fühlt und kreativ ausleben kann oder nicht.
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Wer trotzdem tiefer eintauchen will, der muss halt methodisch und mit Nulltest vorgehen, bis er den Übeltäter gefunden hat. Kann man durchaus als Lebensaufgabe verstehen...
Du hast vollkommen recht, neben dem Klang spielt auch noch das Wohlfühlen eine Rolle. Das ist allerdings auch von den eigenen Gegebenheiten abhängig. Ich bin mit Cubase aufgewachsen, der Schritt zu Logic war nicht so dramatisch, da ich aber da am meisten drin gearbeitet habe fühle ich mich dort auch am Wohlsten. Mit Pro Tools nehme ich auf, weil es für mich da einen Workflow gibt, den ich einfach so klasse finde. Genauso gibt es bestimmte Sachen, die ich Ableton oder Waveform toll finde. Es gibt aber auch DAW's die mag ich einfach vom Wohlfühlen überhaupt nicht: Studio One und Reaper. Die DAW's erfreuen sich zu Recht einer Beliebtheit, aber ich fühle mich da total unwohl drin.
Vollkommen richtig, hält man dagegen Mischpulte, dann sind da Unterschiede wie Tag und Nacht. Da können Kanäle auch bei Profimischpulten extrem unterschiedlich sein. Das sind aber auch noch keine Hyperdramatischen Unterschiede. Man muss da schon genau hinhören. Gerade aus dieser Ungenauigkeit wird ja oft über analoge Mischpulte gemischt. Und hieraus entwickelte sich das Bedürfnis, diese Ungenauikeiten nachzubilden. iZotope Neutrino, Waves NLS und bx_console N, E, G wären ein Beispiel. Erst habe ich das für eine Marketingstrategie gehalten, Du hörst auf einem Kanal keinen Unterschied, haut man das überall rein, dann ist da plötzlich was, was man beim ausschalten sofort vermisst. Bei den Brainworx Konsolen hört man die Unterschiede sogar von manchen Kanälen alleine deutlich.hugoderwolf hat geschrieben:Wenn es ein offensichtlicher Klangunterschied ist (und den Eindruck macht mir das Ausgangsposting) geht es ganz sicher nicht um die sagenumwobene 0.01dB-Flöhehusterei aus dem Tontechniker-Kaffeekränzchen. Ist dann normalerweise ein Bedienfehler bzw. übersehene Eigenheiten der verwendeten Software (z.B. Pan law).
Dem kann man natürlich auf den Grund gehen, wenn man will (hier hilft z.B. eine saubere Beschreibung des Testszenarios). Oder man lässt es und nutzt den Umstand, um beim Tontechnikerkaffeekränzchen damit anzugeben, dass man den Unterschied zwischen Protools und Logic hören kann. Wir leben in einem freien Land.
Digitale Signalverarbeitung mag kompliziert sein, und so Manches erfordert unter der Haube große Sorgfalt um a bissle extra rauszuholen. Das schnöde addieren von Audiofiles ist aber seit längerer Zeit recht gut verstanden. Ist jetzt nicht so, dass da große Algorithmik drinsteckt, auch wenn gerne das Gegenteil suggeriert wird.
Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Was du so herablassend als "Kaffeekränzchen von Wichtigtuern" abtust ist für mich tatsächlich ein Grund warum manche Leute schlicht bessere Arbeit abliefern als andere. Ehrlich gesagt finde ich diese Glorifizierung von Mittelmass, die gerade in Foren sehr en vogue ist (und in der man es sich auch als mittelmässig Begabter und mittelmæssig Engagierter sehr bequemmachen kann), eigentlich eher ziemlich verstörend. Wo bleibt denn da der Entdeckerwille, die Leidenschaft für die Sache...?hugoderwolf hat geschrieben:Wenn es ein offensichtlicher Klangunterschied ist (und den Eindruck macht mir das Ausgangsposting) geht es ganz sicher nicht um die sagenumwobene 0.01dB-Flöhehusterei aus dem Tontechniker-Kaffeekränzchen. Ist dann normalerweise ein Bedienfehler bzw. übersehene Eigenheiten der verwendeten Software (z.B. Pan law).
Dem kann man natürlich auf den Grund gehen, wenn man will (hier hilft z.B. eine saubere Beschreibung des Testszenarios). Oder man lässt es und nutzt den Umstand, um beim Tontechnikerkaffeekränzchen damit anzugeben, dass man den Unterschied zwischen Protools und Logic hören kann. Wir leben in einem freien Land.
Digitale Signalverarbeitung mag kompliziert sein, und so Manches erfordert unter der Haube große Sorgfalt um a bissle extra rauszuholen. Das schnöde addieren von Audiofiles ist aber seit längerer Zeit recht gut verstanden. Ist jetzt nicht so, dass da große Algorithmik drinsteckt, auch wenn gerne das Gegenteil suggeriert wird.
Von simplen Algos zur Summierung hab zumindest ich nie gesprochen. Aber wenn das wirklich alles so überschaubar ist in der digitalen Signalverarbeitung, warum kann mir eigentlich niemand meine Fragen (über die wir ja in der Vergangeheit, auch hier, schon öfter gesprochen haben) beantworten, auch du nicht?
Klar, Wichtigtuer gibts massig in der Branche. Sich selbst verkaufen können ist das A und O für Erfolg. Das eigentliche Können ist uU eher bescheiden, die Klappe umso grösser. Aber das gilt mEn nicht nur für Tonkutscher, sondern insbesondere auch für Entwickler, die es sich bequem eingerichtet haben in einer Welt in der Mittelmass der Status Quo ist und bei Anwendern trotzdem dankbar zu Begeisterungstürmen führt (Hauptsache lebensechte GUI)...
Ein schönes Bsp. ist dieser digitale EQ, der laut allen seinen Anwendern (leider nur eine kleine Handvoll) deutlich anders und auch deutlich besser klingt als alles, was sich so tummelt auf Markt (FIR und IIR). Leider hat er es nie aus einem Prototypenstatus heraus gebracht, weil der Markt das Produkt schon wegen "unerträglich hässlicher GUI" gar nicht erst angenommen hat. Sehr traurig für den Entwickler, der einen sehr einmaligen Ansatz bei der Umsetzung eines digitalen EQs bzw der digitalen Filterung verfolgt. Dazu kommt, dass sich einige Entwickler-Platzhirsche in furchtbar arroganter Weise dem Konzept rein theoretisch genähert haben und es aus lauter (rein theoretischem) Unverständnis kurzerhand in der Luft zerrissen haben. Auch deshalb wurde dem EQ von potentiellen Anwendern kaum Chancen eingeräumt und der Entwickler ist letztendlich auf seinen Kosten sitzengeblieben, weil nur eine Handvoll Lizensen an die wenigen engagierten Leute da draussen gegangen ist, die nicht mit den immer selben Scheuklappen durchs Audio-Leben laufen. Traurig, aber auch total typisch für unsere Audiowelt, wo UAD sich mit photorealitischen Abbildungen eine goldene Nase verdient. Und lucky me, der jetzt eine Quasi-Geheimwaffe sein Eigen nennen darf...
Zuletzt geändert von JP_ am 28 Jan 2018 - 10:32, insgesamt 3-mal geändert.
Re: warum klingt ein gleiches Projekt in PT besser als in lo
Morgen,
wer von Euch ist denn zum Beispiel Grundton- oder Obertonhörer?
Ist das jedem bekannt?
BaBa
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Ist das jedem bekannt?
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