Was in MS besonders gut geht, ist, dass man die Setlist superschnell per drag and drop ändern kann. Danach kannst du MS sagen, es soll die Songnummern entsprechend der Setlist ändern- so kannst du den nächsten Song mit immer dem gleichen Controller anwählen (geht bei mir über eine "+"-Taste am Midikeyboard).
Für komplexere Shows nehme ich dafür aber gerne Logic, das finde ich übersichtlicher. Dort arbeite ich mit sämtlichen Songs in einem Projekt. Der Wechsel zum nächsten Song passiert per Meta-Objekt als Sprung auf den nächsten Marker. So kann ich auch dort durch ein ändern der Meta-Objekt-Werte relativ spontan auf Setlistenänderungen eingehen, ohne die Show komplett zerpflücken zu müssen. Außerdem kann man in Logic schöne live-Spielereien machen, zB den C-Teil per Cycle verlängern usw. Das geht in MS nicht.
Was eigentlich nicht empfohlen wird, aber hier trotzdem seit langem ohne Probleme funktioniert: MS (als Klangerzeuger) und Logic (für Backings) parallel auf einer Maschine über das selbe (!) Interface. Das geht so gut, dass man sogar im Logic und MS die gleichen Interface-Ausgänge anwählen kann. Für live würde ich das aber nicht empfehlen ;-)
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Grad hab ich mich auf der oben verlinkten Seite umgeschaut:
d. hat geschrieben:Zum schnellen umschalten zwischen Logic Songs hat sich OnStage bewährt.
http://www.fluqe.com/
Interessant, womit da uA geworben wird: ein Umschalt-Tool für Protools Songs... Das geht in Logic schon ewig per Keycommand, man kann sogar als Meta-Event "Projektauswahl" programmieren. Etwas Gossip: Das ist einer der Gründe, warum Rammstein live mit Logic arbeitet. Die Jungs verändern ihre Songs oft noch während der Tour. Die aktuelle Version des Songs hat dann immer den gleichen Namen, so braucht in der Setlist Programmierung nichts verändert zu werden.