Produzententantiemen digital

[Rolle]

hat da wer einen Richtwert?
Bin grade dabei einen Vertrag auszuhandeln zur Übernahme einer Produktion.
Was da klassischerweise an Tantiemen pro physischem Tonträger vereinbart wird ist mir geläufig. Unsicher bin ich mir jedoch beim digitalen Vertrieb.
Dort möchte ich als Produzent(k) natürlich auch beteiligt sein. Was ist da üblich?
Meine Arbeit als Produzent wird zwar entlohnt aber das ist, gemessen an der Arbeit natürlich nicht der Rede wert.
Von daher kann ich bei den Tantiemen ruhig etwas frecher sein.

Hätte da jemand einen Tipp für mich?

viele Grüße
Rolle

[Liedschatten]

Meine Arbeit als Produzent wird zwar entlohnt aber das ist, gemessen an der Arbeit natürlich nicht der Rede wert.
Von daher kann ich bei den Tantiemen ruhig etwas frecher sein.

Dann verhandel doch so, dass das "Wenige" bei der Produktion durch das etwas "Mehr" bei den digitalen Tantiemen kompensiert wird.
Aber Vorsicht: Wer kann Dir schon im Vorwege Prognosen über Online Verkäufe machen!
Seit Jahren hat sich bei mir persönlich etabliert, dass ich Freundschaftsdienste nur noch für Freunde mache und alles andere muss vernünftig honoriert werden und nicht mit Einkünften, die evtl mal sein könnten. Wer gewährt Dir schon Einblick in die Zahlen? Willst Du das etwa auch in den Vertrag hinein schreiben?

[Rolle]

Meine Arbeit als Produzent wird zwar entlohnt aber das ist, gemessen an der Arbeit natürlich nicht der Rede wert.
Von daher kann ich bei den Tantiemen ruhig etwas frecher sein.

Dann verhandel doch so, dass das "Wenige" bei der Produktion durch das etwas "Mehr" bei den digitalen Tantiemen kompensiert wird.
Aber Vorsicht: Wer kann Dir schon im Vorwege Prognosen über Online Verkäufe machen!
Seit Jahren hat sich bei mir persönlich etabliert, dass ich Freundschaftsdienste nur noch für Freunde mache und alles andere muss vernünftig honoriert werden und nicht mit Einkünften, die evtl mal sein könnten. Wer gewährt Dir schon Einblick in die Zahlen? Willst Du das etwa auch in den Vertrag hinein schreiben?

dank dir erstmal für die Antwort!

ja, die Bucheinsicht kommt in den Vertrag. Einmal jährlich ohne dass ich es explizit sagen muss. Nur so geht es ohne vorangegangenen Streit und Misstrauen.
Das ist die beste Lösung wie ich finde.
Naja - leider bin ich einer der wenigen, die noch solche Dinge machen. Ein Künstler ruft mich an weil er meine Arbeit kennt und fragt ob ich sein Album machen würde. Ich hör mir die Sachen an, treffe mich mit ihm/ihr und arbeite, wenn ich wirklich will auf Risiko.
Leider heutzutage kein guter Plan mehr - weshalb das auch meine letzte Produktion dieser Art war.

[Axel]

magst du erzählen, um welche größenordnung es ungefähr geht? produzentenpunkte waren doch immer
5 oder 6. der hap waren mal... 12€ oder so? oder 9? also ungefähr bei 1€ pro track. das ist doch bei digitalem vertrieb auch ungefähr so- oder wo liegt der unterschied?

[teloy]

...ich wollte gerade sagen...

eigendlich hat sich das im digitalen breich ja mittlerweile auf allen ebenen auf die alten regeln eingependelt...

und wenn du das wirklich produzierst, also nicht "nur" recordest und mischst, hole ich mir immer ein zwei punkte auf der werksanmeldung...dann musst du auch niemandem hinterherennen und bucheinsicht nehmen...dann kommts von allein....und nicht nur für die abverkäufe....

ein punkt ist immer drin....und dafür fair sein beim tagessatz....