Verkaufszahlen

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Tim
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Verkaufszahlen

Beitrag von Tim »

Ich habe gerade festgestellt das ein von mir produzierter Track in den Amazon Dance Charts ist.

Tag 1 - Platz 53
Tag 2 - Platz 34
Tag 3 - Platz 95

Leider kann ich die Amazonverkaufszahlen nicht live abfragen.
Bei iTunes wurden sensationelle 6 Tracks verkauft.

Ich kann mir kaum vorstellen das bei Amazon viel mehr verkauft wurden. Was ja bedeuten würde das "die großen" auch so sensationelle Verkaufszahlen haben.

Wie sehen Eure Verkaufszahlen denn so aus?

Gruß Tim
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Stephan S
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von Stephan S »

Amazon hat ziemlich enge Genres, zumindest bei den Büchern, da lässt sich leicht die Hitliste stürmen.
Erfahrungen habe ich selber keine, da ich Blödmann bisher noch keins meiner Stücke zum Verkauf angeboten habe.
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Tim
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von Tim »

Ja dann mach doch mal ;-)
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Rudolfo
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von Rudolfo »

Hi,
das beste was ich bis jetzt hatte war ein Song mit wahnsinnigen 18 iTunes sales.
Auf Amazon war bei dem Song fast nichts.

Grüsse
Liedschatten
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von Liedschatten »

Hey Tim,

bei mir sind es über das Jahr gesehen Verkaufszahlen im vierstelligen Bereich. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Promo entsprechend aufwendig ist. Amazon wird immer schlechter abverkaufen als iTunes. Daran wird sich sobald nicht viel ändern. Amazon strotzt nachwievor mit absoluter Download Inkompetenz. Die sind besser, wenn es um Motorsägen oder Gartenstühle geht;).
Darf ich mal in die Runde fragen, was Ihr so unternehmt, wenn Ihr Eure Alben bewerbt?
Als eine ganz kleine Orientierung sei gesagt, dass ich bei einer Top-10 Platzierung bei iTunes im Electronic Bereich pro Woche ca. 60 Alben verkauft habe. Ob das in der einen Woche so war oder ob es grundsätzlich ähnliche Zahlen sind, weiß ich nicht.
Wer mit Musikproduktion allein sein Leben bestreiten will, der braucht pro Jahr mindestens 4-5 Top 10 Alben in den Mediacontrol Charts....Ich habe öfter mit alten Haudegen der deutschen Produzentenzunft zu tun und wirklich alle, selbst ehemalige Echo-Gewinner, machen heute völlig andere Dinge.

So traurig das ist....einfach weitermachen;)!
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Mile69
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von Mile69 »

HiHo,

mein erster Versuch hat sich in 3 Monaten ganze 28mal verkauft...davon 3mal bei Amazon...der Rest bei iTunes :)

Allerdings habe ich auch keine Werbung gemacht...dafür war kein Budget vorhanden :roll: :wink:

Inzwischen veröffentliche ich unter CC bei Jamendo...da hören es wenigstens viele Leute und ich hatte in 3 Monaten über 2000 Downloads und 3500 Streams :D

Gruß
MiLe...!
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von teloy »

....ein reines online clublabel aus meinem dunstkreis macht im moment ca.
10 000 euro umsatz im jahr auf beatport only.....

da reden wir aber von monatlich einem release....

ein artist kann sich da auf gerade mal zwei riesen freuen, der rest verteilt sich eher unbemerkt auf, nun ja, den rest eben...

würde man da an den portalen vorbei umsetzen und alles auf sich vereinen, dann ginge da ja schon was....aber mit beat port oder itunes abschlägen und labelteilung ist das alles pustekuchen....

aber halten wir fest...digitale umsätze steigen.....

hätte ich nicht meine showtour verträge wäre es bei mir auch ganz schön zappenduster.....

aber was man mit viralem marketing, dem eigenen shop exclusiv und ner menge live terminen wuppen kann werde ich im laufe der nächsten zwölf monate herausfinden und berichten....
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von MFPhouse »

Tim hat geschrieben:Wie sehen Eure Verkaufszahlen denn so aus?

Gruß Tim
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milchstrasse7
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von milchstrasse7 »

aber halten wir fest...digitale umsätze steigen....
Der Kram der angeboten wird aber auch und zwar exponentiell.

Eine Vorauswahl via Labels findet nicht mehr statt.

Also wem nutzt das?

Zum leben wird's auf lange Sicht nicht reichen.
hier herrscht permanenter Aufnahmezustand
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teloy
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Re: Verkaufszahlen

Beitrag von teloy »

....ja also was im techno/dance bereich da im moment pro woche ausgeschwemmt wird überfordert selbst einen labelcode profi sammler....
keine sau hat da noch einen überblick....

ohne vorkanalisierung geht man da verloren.....

mein beispiel funktioniert nur deshalb ansatzweise weil zum einen regelmässig veröffentlicht wird und das promovehikel einfach der club ist, der mit seinem namen dafür gerade steht......

man konnte auch zu physikalischen zeiten von einer vö nur leben wenn sie auch gerockt hat.....oder einem die plattenfirma/verlag trotz flop noch eine runde vorschuss in die hand drückt.....und das ein solcher vorschuss einen durchs jahr brachte ist zum letzten mal mitte der neunziger nenneswert gewesen.....

also auch als die welt vermeintlich noch in ordnung war, konnte man von abverkäufen nicht zwingend seinen alleinigen lebensunterhalt bestreiten....

ganz im gegenteil....da war der live sektor noch keine boombanche und eine tour kostete als no name eigendlich immer geld anstatt welches in die kasse zu spülen....

und die platte die es zu promoten galt hatte im gegensatz zu heute richtig geld gekostet....

hätte i tunes/apple mit seinen unverschämten kursen fürs schlichte durchreichen nicht dafür gesorgt das, scheiss auf die künstler, alles beim alten bleibt, könnten heute ne menge mehr kleine musiker durchaus von sich behaupten ihr leben mit ihrer musik zu bestreiten....

den vertrieb komplett hinfällig und überflüssig machen und nichts desto trotz die hand noch weiter aufhalten als jeder vertrieb zuvor, ist schon fast ein verbrechen...

und alle anderen haben nachgezogen....beat port ist ja sogar noch teurer...
die nutzen gleich aus, das die meisten labels in ihren datenbänken gar keine echten verträge mit ihren artists haben und da an die 80 prozent aller vertretenen produzenten sich errstmal zwei jahre lang freuen das es überhaupt einen umlauf gibt bevor sie nach der ersten echten abrechnung bei ihrem "label" fragen....

und in diesem rahmen kann man klar sagen.....als techno technoproduzent muss man schon gehörig glück haben um einen hit zu landen.....und hast du einen, musst du mit der gewissheit leben, das diese nummer vor zehn jahren schätzungsweise hundert mal mehr geld amortisiert hätte....

es bleibt dabei...entweder man macht etwas mit deutlich höhrerem musikalischem mehrwert und entschieden längerer halbwertszeit und individuellen merkmalen oder es bleibt ein hobby....

schaut man sich die jahresumsätze der superstars an wird schnell klar....
spielen gehen müssen alle.....
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