Hallo, ich hab hier einen Vertrag über ein Filmmusik liegen, in dem ich unglaublich viele rechte an den Produzenten abtrete. Jetzt die Fragen:
gibt es einen Standardvetrag mit dem ich das mal vergleichen könnte?
Ist es üblich das bei einer Filmmusik immer ein Verlag mit ins Spiel kommt (der dann ja uach bei der Gema mitkassieren würde oder?) ?
da ich bei der Filmmusik sehr viele Instrumente selber spiele (Gitarre, Klavier , Trommeln, Gesang) frage ich mich, ob ich in die GVL eintreten sollte? Wär das für eine weitere Verwertung günstig?
Vielen Dank für Tips.
go
Filmmusik- Rechtefragen
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Filmmusik- Rechtefragen
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Re: Filmmusik- Rechtefragen
Aus der Praxis: Zwangsverlegung ist ein Geschäftsmodell, inzwischen üblich bei Film und erst recht TV. Ich kenne auch Produzenten, die sich als Komponisten mit eintragen lassen. Ja, das ist unrechtmäßig.
GVL ist aus meiner Sicht tot, das mag für regelmäßige Chart-Producer oder Musical Komponisten anders sein. Du hast ganz pauschal gefragt, ich antworte mal ganz pauschal: Wenn du halbwegs gut für die Produktion bezahlt wurdest- take the money and run.
GVL ist aus meiner Sicht tot, das mag für regelmäßige Chart-Producer oder Musical Komponisten anders sein. Du hast ganz pauschal gefragt, ich antworte mal ganz pauschal: Wenn du halbwegs gut für die Produktion bezahlt wurdest- take the money and run.
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- alexander
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Re: Filmmusik- Rechtefragen
bei tv definitiv. der orf macht das bei uns routinemässig. da gibts die orf enterprise, und die kassieren mal die verlagsrechte. mag bei grossen filmproduktionen ähnlich sein. bei indie produktionen wirst du dagegen in ruhe gelassen. aber klar, je mehr etwas vermarktet (=aufgeführt) wird, desto eher wachsen die begehrlichkeiten.Axel hat geschrieben:Aus der Praxis: Zwangsverlegung ist ein Geschäftsmodell, inzwischen üblich bei Film und erst recht TV.
das ist ein guter rat, denke ich. schau halt, dass ein (produktions)entgelt bezahlt wird das ok ist und hake die sache ab. tantiemen von kinoeinsätzen habe ich noch nie gesehen, da wird einfach gar nichts gezahlt und die akm/gema geht dem auch nicht nach. (hier könnte wiederum ein engagierter verlag möglicherweise etwas bewirken). fernsehen ist eine andere sache und ich will nicht unbescheiden sein, aber wenns nicht gerade prime time ist sind die entgelte mittlerweile so lächerlich, dass es zwar schön ist am jahresende mal ein paar euro zu bekommen, man aber damit nicht kalkulieren kann oder gar (teile seiner) existenz daraus bestreiten (oder nur ganz winzige teile). wobei das in deutschland sicher noch besser ist weil 10x grösser als ö.Axel hat geschrieben:Wenn du halbwegs gut für die Produktion bezahlt wurdest- take the money and run.
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Re: Filmmusik- Rechtefragen
...es ist ganz einfach....und das stichwort fiel hier ja schon....
wer einen solchen job zu vergeben hat und nicht ganz aus dummsdorf kommt, wird diese musikproduktion ipauf möglichst schmalem taler und honorarbasis in auftrag geben und mit einem eigenen edition/verlags modell vertraglich manteln....
jeder cent der an lizenzen bei aufführung/nutzung der betreffenden endproduktion jedweder art anfällt, sei es musik, sei es drehbuch etc, ist dann somit leicht verdientes geld und dann wieder ein willkommener amortisierungsschub des gesamtproduktionbudgets, das man ursprünglich und schlussletztendlich ja auch auf eigenes risiko in die hand genommen hatte....das ist doof für leute wie den komposisten, aber durchaus legitim und entspricht mittlerweile allgemeiner praxis....
das geht soweit das selbst reine inhaus produktionen der öffentlich rechtlichen das so handhaben....
was die aber, so nicht dürften, aber per zwischengeschalteten, freien produktionsklitschen dann trotzdem seit jahren so handhaben....und sich somit auf gut deutsch das gez geld das sie für sendeminuten ausgeben, dennoch wieder in teilen an sich selbst zurückfliessen lassen....
30 % prozent sollten den verlagsanteil hier aber nicht überschreiten....und alles ist verhandelbar...,nie vergessen.....kuhhandel gibt es immer und überall....also keine falsche scheu...wenn du den pitch schon im sack hast, dann mach ihn auch ordentlich zu....
wer einen solchen job zu vergeben hat und nicht ganz aus dummsdorf kommt, wird diese musikproduktion ipauf möglichst schmalem taler und honorarbasis in auftrag geben und mit einem eigenen edition/verlags modell vertraglich manteln....
jeder cent der an lizenzen bei aufführung/nutzung der betreffenden endproduktion jedweder art anfällt, sei es musik, sei es drehbuch etc, ist dann somit leicht verdientes geld und dann wieder ein willkommener amortisierungsschub des gesamtproduktionbudgets, das man ursprünglich und schlussletztendlich ja auch auf eigenes risiko in die hand genommen hatte....das ist doof für leute wie den komposisten, aber durchaus legitim und entspricht mittlerweile allgemeiner praxis....
das geht soweit das selbst reine inhaus produktionen der öffentlich rechtlichen das so handhaben....
was die aber, so nicht dürften, aber per zwischengeschalteten, freien produktionsklitschen dann trotzdem seit jahren so handhaben....und sich somit auf gut deutsch das gez geld das sie für sendeminuten ausgeben, dennoch wieder in teilen an sich selbst zurückfliessen lassen....
30 % prozent sollten den verlagsanteil hier aber nicht überschreiten....und alles ist verhandelbar...,nie vergessen.....kuhhandel gibt es immer und überall....also keine falsche scheu...wenn du den pitch schon im sack hast, dann mach ihn auch ordentlich zu....
...SHARE MUSIC FROM HAND TO HAND AND EAR TO EAR...
....coincidence is code.....RAW RUMBLE CODE.
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Re: Filmmusik- Rechtefragen
Hey danke euch! Hatte seltsamerweise keine Nachricht über eure Posts bekommen.
Gruß go
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