alexander hat geschrieben:ich glaube du brauchst ein delay mit modulation der delay time durch einen lfo, vielleicht mit zufaelligen werten. schau dir mal den ringmodulator von logic an, ich glaub der kann sowas...
Das geht auch sehr gut im Tape Delay, da hat's ja einen LFO dafür.
Ich setze das öfters ein bei Vocals und Flächen, aber ich muss das jetzt auch bei den Rhythmen ausprobieren....
Ich verwende, wenn ich ein "besonderes" Delay haben will, gerne das PSP 84. Das kann modulieren, hat ein resonanzfähiges Filter (LP/BP/HP) im Rückkopplungspfad und sogar einen kleinen Hall an Bord. Ich vermute, dass es sogar eine Kompression oder Saturation macht, weil ich es im Mix immer etwas durchsetzungsfähiger empfinde als das Logic Stereo-Delay. Einziger Nachteil ist die etwas umständliche Bedienung.
Den Groove steuert man aber eher mit den Delay-Zeiten, evtl. auch mit der Modulation.
Apropos Modulation (@Alex): damit ist in der Regel eine Frequenzmodulation gemeint, indem die Delays in Echtzeit in der Länge verändert werden. Dadurch entsteht eine Tonhöhenveränderung - wie beim Chorus. Die Ringmodulation ist eine Multiplikation zweier Signale, also was völlig anderes und vom Effekt her auch nicht so "schön"... ;)
MacPro 8x3.0GHz, 16GB RAM, Apogee Symphony mit AD16x und DA16x, UAD-2 Quad, Logic Pro 9.1.1, OS 10.6.4 / MBP i7 mit 10.6.4
maiermueller hat geschrieben:
Apropos Modulation (@Alex): damit ist in der Regel eine Frequenzmodulation gemeint, indem die Delays in Echtzeit in der Länge verändert werden. Dadurch entsteht eine Tonhöhenveränderung - wie beim Chorus. Die Ringmodulation ist eine Multiplikation zweier Signale, also was völlig anderes und vom Effekt her auch nicht so "schön"... ;)
mir ist schon klar was ein ringmodulator ist, aber bei bestimmten...sehr tiefen...frequenzen klingt der superschoen, speziell der in logic eingebaute. und im uebrigen hat der ne delay funktion die wenn man das teil richtig einstellt sehr nette delay sounds macht...probiers doch mal aus...
Liebe Grüsse,
Alexander.
MacStudio M1 Max/32GB, Logic Pro, RD-150, Osmose, RME Fireface 802, Apogee AD-16X, Sebatron VMP4000, Millennia HV-3D/8, Focusrite ISA One, Yamaha NS-10m, Genelec 1031a, JBL-5.1-Abhöre, Charter Oak SA538B, TLM103, C414
alexander hat geschrieben:
mir ist schon klar was ein ringmodulator ist,
Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert... ;)
alexander hat geschrieben:
aber bei bestimmten...sehr tiefen...frequenzen klingt der superschoen, speziell der in logic eingebaute. und im uebrigen hat der ne delay funktion die wenn man das teil richtig einstellt sehr nette delay sounds macht...probiers doch mal aus...
Liebe Grüsse,
Alexander.
Jetzt versteh ich's, alles klar. Das war in Deinem obigen Post etwas missverständlich, weil Du direkt von Delay-Änderungen in den Ringmodulator übergegangen bist. Ich werde das mal ausprobieren, hatte das tatsächlich nicht mehr auf dem Schirm, dass der Ringshifter ein Delay hat. Heute aber nicht mehr... *gäähn* :)
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.....das tape delay ist auch nicht erste wahl für groovy...
das stereo delay macht das viel besser.....und bei logic effekten ist es immer erst die KOMBI von effekten!!!
zb ein auto filter mit schnellen durchläufen und leichten mods vor das stereo delay...links und rechts prozente auf anschlag im delay....zb 4tel gegen 8tel ausspielen...crossfeedback einseitig anziehen...das ganze aufn bus....und grooved.....schonmal...irgendwie....
fummeln nach sachlage....
und zieh dir doch mal nen guten alten delay calculator....gibts for free....tempo eintippen...und glatt, punktiert, triolisch oder was auch immer, auf 4tel, 8tel, 16tel, 32tel.....jeweils einfach milisekunden ablesen.....sync im delay deiner wahl ausmachen und entsprechend die millisekunden eintippen....ein paar millisekunden rauf oder runter dippen....schön.....fast wie früher.....
...SHARE MUSIC FROM HAND TO HAND AND EAR TO EAR...
....coincidence is code.....RAW RUMBLE CODE.
Stephan S hat geschrieben:Mal abgesehen von der unvermeidbaren Latenz beim Einspielen (Splitten und alte Tretmine benutzen) kann ich nur SoundToys empfehlen - mir sind die Logic Delays auch nix...
+1 :)
psp ist auch cool
und die delays in der uad karte im gitarren teil sind super!
hard: macboockpro retina / metric-halo mio 2882 +dsp / osx 10.10 / 16gb ram / logic pro x / amt8 und unitor
soft: ni - kontakt 5 / kompakt instrumente von east-west / vsl / play
melodyne
teloy hat geschrieben:
und zieh dir doch mal nen guten alten delay calculator....gibts for free....tempo eintippen...und glatt, punktiert, triolisch oder was auch immer, auf 4tel, 8tel, 16tel, 32tel.....jeweils einfach milisekunden ablesen.....sync im delay deiner wahl ausmachen und entsprechend die millisekunden eintippen....ein paar millisekunden rauf oder runter dippen....schön.....fast wie früher.....
Gute Idee. Eigentlich zeigt ja auch das Tape Delay die ms an, wenn man auf Sync stellt. Dann Sync ausschalten und auspröbeln...
Peter Ostry hat geschrieben: ausser dass das 84er nicht Lexicon heissen darf?
A propos Lexicon. Was spricht denn eigentlich gegen echte Hardware als Empfehlung? (Außer dem Arbeitsaufwand die Signale irgendwie in den Rechner zu bekommen)
Ich bin jedesmal begeistert, wenn ich mir, als nicht studierter Tonmensch, meine Lexica ankoppel. Das klingt tatsächlich richtig gut! Mittlerweile gibt es immer wieder echte Schnäppchen auf dem Gebrauchtmarkt.
Gruß,
Nick
G4Dual, OS 10.4.11, Logic802./Macbook, OS10.5.8/L9.1.3
maiermueller hat geschrieben:Ich verwende, wenn ich ein "besonderes" Delay haben will, gerne das PSP 84.
Ist viel Unterschied zwischen dem PSP 42 und dem PSP 84, ausser dass das 84er nicht Lexicon heissen darf?
Ja, schon alleine, dass das PSP84 stereo ist. Bin gerade nicht sicher, ob das 42er auch das resonanzfähige Filter hat und die Reverbsektion. Ich nehm eigentlich, wenn schon denn schon, immer das 84er... :)
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trompetenick hat geschrieben:Was spricht denn eigentlich gegen echte Hardware als Empfehlung?
Nichts, obwohl ich glaube dass im Fall der Delays eine gute Simulation nicht von Hardware zu unterscheiden ist. Ich hatte nie einen grossen Lexicon, nur einen MX200. Das war ja nett, dass der aus Logic fernsteuerbar ist (war einer der ersten Kisten die das konnten), aber es gibt ihn trotzdem nur einmal pro Song ausser man bounced eine Spur wo er bereits drauf ist. Und die Knöpfe sind normale Potis, die folgen nicht der Software. Das macht das an sich angenehmere Knopfdrehen weniger lustig. Entweder du drehst am Knopf oder in der Software. Abwechselnd geht schlecht. Und wenn ein andere Song geladen wird, stimmen die Hardware Knöpfe sowieso nicht mehr und du darfst sie dann auch nicht angreifen oder der Parameter ist gleich kräftig verstellt.
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!
Da kannst du doch bis in den Millisekunden-Bereich eine Stelle hinter dem Komma exakt einstellen wie du "hinterher" grooven willst? Und mal meine Meinung zu den ganzen Hardware Apologeten: Hatte ich alles. Ganzen Keller voll Racks mit 19" Geräten. Will ich nie wieder haben da nun alles in einem Gerät ist und deutlich besser und sauberer klingt. Und viel wichtiger: Alles wird zentral an einer Stelle geregelt.
Das Feedback (oben rechts) wird für jeden Tap einzeln geregelt. Das ist in manchen Fällen sicher toll, aber ich hätte meistens lieber eine globale Regelung des Feedbacks. Geht das irgendwie?
Weyland hat geschrieben:Da kannst du doch bis in den Millisekunden-Bereich eine Stelle hinter dem Komma exakt einstellen wie du "hinterher" grooven willst?
Das ist unmenschlich.
Es muss Zufälle und Eigenleben geben. Wenn ein Plugin damit nicht
umgehen kann, ist seine Anwendung auf Schablonenmusik beschränkt.
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