latenzfrage mit rme hammerfall

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Xenion
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latenzfrage mit rme hammerfall

Beitrag von Xenion »

also ich will den rechner nur zum aufnehmen benutzen, also wie ein hdr sozusagen. ich brauch kein vst hallgerät, kein echo, kein nix. das hab ich alles extern in standalone geräten.
die einzigste sache ist die, dass wenn ich z.b. schon eine spur von zwei aufgenommen habe (klavier z.b.) und dazu noch gesang machen will... dann gebe ich die schon eingespielte klavierspur der sängerin auf den kopfhörer, sie singt und ich nehms auf. bei dem prozess müsste doch durch die latenzzeiten von der hammerfall karte der gesang immer hinter dem klavier sein.
gibts da ein workaround oder hab ich da einen denkfehler drin?
bmc desgin
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Beitrag von bmc desgin »

nein, da ist kein denkfehler drin...
wie stark jedoch das signal hinterherhingt, ist abhängig von der sound-karte...

wenn du das signal ohne latenz hören möchtest - gilt natürlich nur beim recording - must du das signal direkt vom mischer ziehen...

nach der session, kannst du ohne latenz das signal aus dem rechner mischen...
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Petrosil
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Re: latenzfrage mit rme hammerfall

Beitrag von Petrosil »

Xenion hat geschrieben:gibts da ein workaround oder hab ich da einen denkfehler drin?
Weder noch. Der Denkansatz ist schon richtig. Logic gleicht diesen Spurversatz automatisch aus.

Grüße, Manfred
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Amper
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Beitrag von Amper »

Es würde ebenfalls gehen...den Gesang direkt von den Inputs wieder auf die Outputs der Karte zu schicken...(erledigt man im Mischer der RME)...das nennt sich "Zero Latenz Monitoring".

Das Signal wird dann aber VOR Logic natürlich abgegriffen...
Da du aber sagst das dich Plugins nicht interessieren,wäre das ja ideal...

Wirklich wichtig....die Karte arbeitet problemlos und völlig unauffällig!
Ein gnadenlos gutes Produkt....Ick schwöre :D

Bin selber ein glücklicher User...und total Happy mit dem Teil
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Xenion
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Beitrag von Xenion »

hm ich denke das mit dem monitoring ist weniger das problem, da ich das ja auch direkt vom pult wieder in den kopfhörer geben kann. denn ich stells mir ziemlich nervig vor sein eigenes instrument im kopfhörer immer versetzt zu hören. da machen bestimmt auch kleine latenzzeiten von 2-5ms was aus (oder?)

wenn ein plugin das ganze wieder gerade rücken kann bei der fertigen aufnahme wäre das natürlich ideal. die letenzzeit ist ja wahrscheinlich immer die gleiche oder verändert die sich womöglich noch während der aufnahme je nach cpu/rechner belastung?

danke für eure antworten schon mal. scheint ja richtig was los zu sein hier
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metalfish
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Beitrag von metalfish »

Ich glaube du meinst, daß die aufgenommene 2. Spur wegen der Latenz dann quasi immer einen Tick hinterherhinkt, weil man ja auf das verzögerte Signal singt?
Nein, denn 1. hast du ja sowohl bei der abgespielten Spur aus Logic die Latenz, und die aufzunehmende neue Spur ist ja ebenfalls mit Latenz versehen. Das gleicht sich wieder aus. Und 2. Sonstige evtl. Verschiebungen gleicht Logic intern aus, denn die Latenzteiten weiß das Programm ja.

Also bis auf das Monitoring gibts da keine Probleme. Ich habe eine Karte mit wesentlich höherer Latenz (Pulsar, lt emagic bis zu 23 ms!), auch da stört eigentlich nur wenn ich vergess das "Software Monitoring" rauszumachen :wink:
Mac Mini, Logic ,UAD Apollo, LN1273D, Quadraverb, Korg A1
Man kann einen Barbier als einen definieren, der all jene und nur jene rasiert, die sich nicht selbst rasieren.
Die Frage ist: Rasiert der Barbier sich selbst?
geminy
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Beitrag von geminy »

erklärt das nochmal mit dem softwaremonitoring !

bittä :oops:
Marsupilami

Beitrag von Marsupilami »

simpel:

da geht das Aufgenommene Signal durch die Karte hindurch wird je nachdem berrechnet geht wieder zur Karte hinaus....es gibt ne Latenzzeit, die abhängig ist von der In- und der Out-put Latenz (diese addieren sich)! Das nennt man Software-Monitoring.....werden einige jetzt sagen, is ja voll blöd.....doch was is dann mit den Softwaresynths, welche dank dem software-Monitoring auch hörbar werden? Huba! :lol: oder Leutz, welche die internen Fxs schon während der Aufnahme hören wollen....je nach Leistung der CPU ist dann eine niederige Latenz-Einstellung möglich....

Direct Monitoring teilt das Audiosignal in zwei wege....der eine Weg führt durch einen Kopfhörerverstärker/ausgabevorverstärker an die Ausgabegeräte....der andere Weg in die Soundkarte!

Jetzt möchte man aber gleichzeitig AudioInstrumente übers Software-Monitoring abhören....kein Problem, einfach im Audio-Mixer(Enviroment) die aufzunehmende Spur muten und schon hört man nur noch das Direct-Monitoring Signal, sofern die Hardware dies erlaubt. Die anderen Spuren werden verzögerungsfrei im Playback wiedergegeben, über das Software-Monitoring!

Die einzige Gefahr für welche es Delay-Kompensations-Workarounds gibt, ist wenn in der Playback-Kette irgendwelche virtuellen insert Effektgeräte sitzen, welche das Signal selber verzögern......da muss dann angeglichen werden.....

Huba!
Lieber Gruss
Marsupilami
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