Es gibt wohl ein Feature, was nur mit Nuendo funktioniert, das ist das Umbenennen von Dateien aus BaseHead heraus, dass Nuendo das übernimmt. BaseHead kann zudem auch noch weniger Dateiformate lesen, als AudioFinder. Irgendwo redet der Boss von BaseHead von der Möglichkeit Audio editieren zu können, wie in SoundForge oder WaveLab, ist aber Zukunftsmusik. Dann kommt hinzu, dass BaseHead bis jetzt immer einen Riesen Abstand wischen der Windows und der Mac-Version hat. Die Windows-Version ist seit letztes Jahr Herbst draussen. Die Mac-Version befindet sich jetzt gerade im Betazustand, und ist dermasen Buggy.
Soundly macht kaum Sinn für die Verwaltung eigener Sounds, da ist AudioFinder umfangreicher. Für Sounds zum runterladen ist es prima, es ist aber eher für Film und Härspiel ausgelegt, als für Musik. Abomodelle sind auch nicht so mein Ding.
Ich finde Soundly recht übersichtlich, und alleine dafür lohnt sich mal ein Blick in die Library für ein Monat.
Definitiv. Man muss sich eine vernünftige Strucktur aufbauen, überlegen, was kommt alles in den Namen rein, diese Strucktur auch durchgehend aufrechterhalten. Ich benutze AudioFinder auch um länger andauernde Projekte zu verwalten, in denen es vorkommt doch wieder auf frühere Versionen (einzelne Tracks) zurückzugreifen. Ich habe verschiedene Konzepte ausprobiert, und zwischenzeitlich mein eigenes für die Namensgebung einer Datei umgesetzt. Natürlich kann man in ID3 Tags auch noch einiges einsetzen, das dient doch mehr der Verwaltung von Infos, als einer schnellen Suche. Die Datenbank -Tags finde ich im AudioFinder nicht ganz so gelungen, auch wenn man die umbennen kann. Beim AudioFinder spielt das Ordnen und Verschieben der Dateien, unabhängig von der Datenbank eine sehr große Rolle, das Konzept gefällt mir einfach. Hatte ja schon vorher auf das Einbinden im Finder und PathFinder hingewiesen. Hier kann man sowhl auf Datenbank als auch Finderebene Ordnung halten, während BaseHead und Soundminer dafür konzepiert sind in einem unordentlichen Haushalt Ordnung über die Datenbank zu schaffen, grob gesagt liegt dann immer noch eine Gabel hinterm Kühlschrank, ein Strumpf unter der Waschmaschine, die Gitarrensaiten irgendwo im Sofa. Beim AudioFinder hast Du die Möglichkeit diese ganzen Sachen an die richtigen Orte zu legen.