Mastering Hardware

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geminy
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Mastering Hardware

Beitrag von geminy »

hi,

welche mastering hardware schlagt ihr vor ?
bin am suchen und habe mich so in richtung focusrite mixmaster orientiert. was gibts da so auf dem markt was evtl. günstiger im preis ist?

hardware soll zwischen meine motu und den verstärker geklemmt werden. gibt es noch andere varianten ?

gruss
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Freezer
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Beitrag von Freezer »

Also ich hab bei mir einen Finalizer im Master-Insert. Der ist allerdings eher vorsichtig eingestellt.
Ausser solchen Kompressoren oder Limitern würde ich kein Gerät ständig in die Kette hängen, weil sich das Material was man bearbeitet doch häufig deutlich voneinander unterscheidet.
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geminy
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Beitrag von geminy »

na freezer, das war ja ne kurze antwort....kurz und frostig :lol:
ich brauche input was man überhaupt als masteringtool (hardware)so einsetzen kann.
mein spezifisches problem ist, das mein sound nicht breit und durchsichtig klingt - ausser ich bin es selber :wink: und einfach irgendwie mistig....
ist klar, wenn der output schon besch... klingt kann kein gerät der welt davon gold machen - aber es muss doch grundregeln und grundsätzliche, empfohlene hardware geben die man zwischenschleift....
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bollich
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Beitrag von bollich »

geminy hat geschrieben: mein spezifisches problem ist, das mein sound nicht breit und durchsichtig klingt - ausser ich bin es selber :wink:
..klopf mal deine verwendeten Sounds daraufhin ab, ob sich da zu viele Frequenzüberschneidungen ergeben!

Beispiel: Du hast einen Groovy-Basslauf im Untermanual einer B-3 und dazu kommt noch eine Bassgitarre. -> Man muß sich dann entscheiden, welches von beiden Instrumenten wirklich das Bassfundament liefern soll. Beim anderen Instrument dreht man da eben die Tieferen Frequenzen per EQ raus (nicht etwa bei einem REIN!!)
2.Beispiel: Jedes Stringpad mit hohen Cutoffwerten verschlingt z.B. die Saitengeräusche und das "Pling" einer Gitarre. Dann kann man diese, selbst wenn man sie auseinander Panned kaum differenziert wahrnehmen (Verdeckungseffekt) - also gibt es Klangmatsch.
Auch hier gilt: So schön jeder Sound für sich genommen klingt - einer von beiden muß per EQ Federn lassen!
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Nuuk
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Re: Mastering Hardware

Beitrag von Nuuk »

geminy hat geschrieben: hardware soll zwischen meine motu und den verstärker geklemmt werden.
mastering tools gehören nicht vor den verstärker...
mastering tools sind zum mastern da, und nicht um beim mischen irgendwas schön zu regeln.. das verfälscht nur..
sorry, aber wenn der mix nicht gut ist, wirds durchs mastern auch nicht viel besser, es sei denn du weisst genau was du tust, aber dann hättest es ja schon beim mischen gemacht :oops:
und mastering tools vor dem verstärker lügen dir nur irgendwas vor
geminy
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Beitrag von geminy »

mit nuuks antwort konnte ich schon was anfangen, bollich meinte das was ich schon länger versuche - das ist die kunst.
aber keiner sagt mir welches gerät ich nehmen soll - also doch keins kaufen sonder den mix besser machen ?
was ist wenn dann der mix ok ist ?
Hendrik
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Beitrag von Hendrik »

Hi,
also ich habe in der Summe beim Mischen einen Manley Varable Mu compressor. Mehr nicht. Ich gebe meine Mischungen immer zu einem externen Mastering Studio, da man sich auf diese Art von Hören spezialisieren muß. Wenn Du mit der Transparenz Deiner Mischungen nicht zu frieden bist, solltest Du wirklich mehr am Mix feilen.

Für das "Im Haus" Mastering, verwende ich einen SPL Vitalizer für ein wenig Stereo-Verbreiterung, den Finalizer für Multiband Compression und den Waves L2 als Brickwall Limiter.

Aber wie schon mehrfach gesagt, das Mastering ist nicht zur Rettung der Mischung gedacht, sondern als i-Tüpfelchen für einen guten Mix.

Kleiner Tip: Achte beim mischen nicht so sehr auf den Druck bzw. auf Lautstärke, sondern mehr auf den Klang. Druck kann Dir jedes Mastering zaubern, aber einen schlechten Klang mit zu viel Limiting kann Dir kein Mastering Studio mehr entscheidend verbessern....
Lieben Gruß

Hendrik
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Freezer
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Beitrag von Freezer »

Also wenn man den Mastering Sound selbst machen will (und ich tue das auch), würde ich den TC Finalizer empfehlen. Weiter machen sich verschiedene Exciter manchmal ganz gut in der Summe (ich persönlich mag den Sonic Maximizer von BBE ganz gerne). EQs würde ich eher im Rechner machen, da gute analoge Outboard EQs viel zu teuer sind, dafür das man sie doch eher selten einsetzt (wenn der Mix gut war).

Ich denke aber, Mastering ist eine Computer Domäne heutzutage, da man nicht in Echtzeit arbeiten muss und schnell Änderungen vornehmen kann.
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Freezer
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Beitrag von Freezer »

Kauf Dir die Waves PlugIns und die Powercore.
Das sind meine Empfehlungen wenn man im PC mastert.
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Beitrag von geminy »

wie ? freezer - warum soll ich mir ne neue soundkarte kaufen bitteschön ?
tc-powercore ist doch ne soundkarte....
und wozu brauche ich waves wenn ich wavelab habe mit mastering edition ? irgendwo ist das doch alles die gleiche soße.
ich erreiche eh nicht die quaität eines grossen studios - also ist das doch letztendlich haarspalterei oder nicht ?

habe gestern meinen mix nochmals mit minus-eq´s und lautstärkenrücknahme vorgenommen und eines besseren mix erzielt.
grund meiner probleme ist allerdings auch stereoverbreitung der einzelnen instrumente.
Zuletzt geändert von geminy am 18 Dez 2002 - 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Freezer »

Nein, die Powercore ist eine DSP Karte.
TC hat spezielle PlugIns (wie den virtuellen Finalizer) die auf dieser Karte berechnet werden. Der Vorteil ist:
man nimmt dem Rechnerprozessor Arbeit ab,
die PlugIns sind SEHR hochwertig.

Der Nachteil ist:
hoher Preis
und die PlugIns laufen ausschlisslich auf dieser Karte
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Beitrag von Freezer »

http://www.tcworks.de/home/content/en/P ... render_doc

Ich krieg nix dafür das ich das hier anpreise, finde es nur sehr gut
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Beitrag von geminy »

ok geschnallt - du weißt ja geld ist kein problem - ist nur nicht ausreichend da... :wink:
erklärt mich nochmal DSP karte - was stellt die genau an ?
wie verhält sich mein pc wenn ich so ein ding einbaue ? er ist eh schon am rande seiner kraft bezüglich freier steckplätze - hatte damals mit der motu probleme wegen der dual matrox.
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Freezer
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Beitrag von Freezer »

Das könnte dann natürlich ein Problem werden...
Eine DSP Karte ist kurz zusammengefasst eine Art Sub-Computer mit mehreren DSPs und einem eigenen Prozessor. Auf dieser Karte werden dann nur Programme berechnet (in diesem Fall PlugIns) die dafür geschrieben wurden.
Belastet den Rechner also nur indirekt. Die Karte braucht selbst keine (oder ganz wenig) Prozessor Performance des Host Rechners zum Betrieb, aber sie beansprucht natürlich eine entsprechende Bandbreite auf dem PCI Bus.
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Beitrag von geminy »

ok, jetzt hab ich bei hardware im forum nochmal gepostet ob sich eine dsp karte von rme lohnt....
mir ist grundsätzlich noch nicht ganz klar wie du mit der dsp-karte arbeitest...
kannst du die effekte in logic gleich einbinden oder bearbeitest du jede spur einzeln mit der karte und schickst sie dann wieder zurrück ín logic ?
oder bouncen und dann bearbeiten ????
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